Ölpumpeneinstellung

  • Ich möchte noch kurz erwähnen, dass das Zündkerzenbild Schwarz und Weiß keine Aussage über das Verhältnis im Gemisch befindlichen Öls iss.
    Dies iss nur das Bild, welches bei der Verbrennung von Benzin-Luft-Gemisch entsteht.
    Man hat 2 Möglichkeiten den etwa richtigen Zusatz an Schmierstoff dem Gemisch beizufügen.
    Einmal per Ölpumpenriemen und richtig eingestellter Ölpumpe.
    Und dem direkten Beimischen zu dem Benzintank.

    Außer man hat ölige Ablagerungen an der Zündkerze. Aber das sollte einem dann ja direkt sagen, dass zu viel Öl verbrannt wird (oder auch nicht), was man aber auch an einem schlechten Motorlauf festzustellen sein sollte.

    Meines wissens.


    Tryz

  • So habe mal Fotos gemacht. So wie du mal geschrieben hast, dass du den Bolzen um 360° gedreht hast, ist nicht schlimm. Ich habe beim Auseinanderbauen und wieder zusammenbauen nur festgestellt, dass der Einbau der Feder nicht ohne ist. Erstens, dass man sie zwischen Platte und Ölpumpe einklemmen kann und 2. ........das werde mal in einem Bericht zusammen fassen. Mal sehen, wie ich das heute gebacken bekomme. Habe arbeitstechnisch heute leider etwas viel um die Ohren.

  • So, hier mal die Ölpumpe von vorne Teilzerlegt:
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    Zu erst die Unterlegscheibe, dann die Feder, Ölpumpenteller (also das Teil, wo nachher der Seilung ran kommt) Sicherungsscheibe und Mutter.

    Man legt also die Unterlegscheibe auf die Welle der Ölpumpe, dann die Feder drauf.

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    Die Feder muß rechts bei dem Ölpumpegehäuse "einhaken". Dann muß der Ölpumpenteller an der Feder einhaken und zur Spannung gebracht werden. Dabei muß man aufpassen, das man die Feder nicht zwischen Teller und Unterlegscheibe bzw. Ölpumpengehäuse einklemmt. Der Teller schlägt nachher, wenn er gespannt wird, durch die umgebogene Stelle, an Gehäuse an.


    [gallery]316[/gallery]

    Man muß echt aufpassen, dass man die Feder nicht einklemmt. Dann kann man die Sicherungsscheibe und die Mutter wieder auf die Ölpumpenwelle drauf machen. Wenn die ganze Schosse auch noch ölig ist, erschwert es dass ganze.

    Die Position der Ölpumpenwelle kann man nicht groß verfälschen. Die Einbauposition (abgeflachtes Stück) ist eindeutig.


    Ich habe mir mal das innere der Ölpumpe angesehen. Ist ne Art Schneckengetriebe drine die durch das ziehen des Ölseilzuges mehr oder weniger Öl befördert. Durch ein Bolzen und einer Feder, der auf der Welle des Ölzuges aufliegt kommt dann meht oder weniger Öl zum Vergaser.

  • Spitze!
    Dann dürfe es bei mir doch richtig sein...

    Problem ist bloß dass ich von Eragon schon das Teil bestellt hab und er es nichtmehr zurücknimmt :/

  • Warum hast du an der Ölpumpe rumgeschraubt um sie einzustellen?
    Ich habe heute die Ölpumpe einfach mit der Ölpumpeneinstellschraube außen
    am Gehäuse eingestellt, bzw. die Einkerbungen auf einer Flucht gebracht.


  • Es müssen ja die 2Striche direkt übereinander liegen, dass die Ölpumpeneinstellung stimmt…
    Dies war nicht der Fall, da der Seilzug eingeklemmt war, was ich leider erst später gemerkt habe.


    :/

  • Auf jedenfall fehlt eine solche Auseinander und Zusammenbau-Anleitung noch hier.
    Die Einstellung iss ja bekannt, doch falls mal die Ölpumpe in dieser Hinsicht kaputt oder nicht funktionstüchtig sein wollte würde diese Ableitung sicherlich einem weiterhelfen.
    In diesem sinne danke ich für deine Fehler, der uns wahrscheinlich demnächst eine neue Anleitung beschert.


    Tryz

  • Naja, die Ölpumpe ist nun ja auch ein Bauteil, welches man nicht auseinander nehmen sollte. Mein Piaggiohändler meinte nur, das es definitiv keine Ersatzteile einzeln gibt. Meine alte Pumpe, die ich hier auseinander genommen habe, war auf jeden fall eine Herausforderung.

  • Die Ölpumpe iss genau so ein Bauteil wie der Choke.
    Jedoch wurde der Choke, dank Lumpi, schonmal geknackt und wieder flott gemacht.
    Was natürlich dem Forum und auch der HP zugute kam.
    So stelle ich mir das auch mit der Ölpumpe vor.
    Schließlich iss das auch ein Verschleißteil im weiteren Sinne, und, wieso nicht das auch reparieren.
    Beispiel die Mutter löst sich und die Einstellung iss komplett verstellt.
    Wenn die Mutter weg iss, iss auch die Feder weg.
    Dafür müsste man doch auch i-woher Ersatz kriegen.
    Ich kann mir schlecht vorstellen, dass es dafür keinen Ersatz geben soll.
    Im schlimmsten Fall, ruf bei den Ludolfs an ;)


    Tryz

  • Um aber nochmal die Frage vom TE aufzugreifen:

    Im Grunde muß doch bei Standgas nur mal die Seilzug-Aufnahme etwas gedreht werden,
    dafür muß man nicht mal die Einstellschraube verwenden. Man könnte einfach am Bowdenzug-Mantel ziehen
    (Im Variokasten oder sogar durch das Loch ist zu gefährlich).
    Wenn der Strich 2 bis 3 mm unterhalb steht sollte sich das durch qualmen bemerkbar machen.

  • Wenn der Strich 2 bis 3 mm unterhalb steht sollte sich das durch qualmen bemerkbar machen.

    Also bei mir war die Einkerbung vom goldenen Plättchen bis Gestern noch 1cm unterhalb
    der anderen Einkerbung und bei mir hat sich das nicht durch Qualmen bemerkbar gemacht. ^^

  • Also gut. Dann ist meine Strichdifferenzqualmkonstantenlineargleichung nicht auf andere Roller übertragbar.....das muß relativistische Gründe haben die seinerzeit auch von Einstein vorhergesagt wurden. Aber das wisst ihr ja Alle.....

  • Das stimmt allerdings.
    Bei meiner Sfera lagen die Striche damals auch nicht in einer Flucht.
    Dennoch lief sie wunderbar und qualmte nicht. (Nur zum Start etwas, aber normal.)
    An der Richtplatte hab ich einen Punkt, dieser fluchtete mit dem Strich gegenüber.
    Ich schätze damit sollte man sich beschäftigen, wenn die Vergasernadel höher oder tiefer als Mittelstellung gehangen wird.
    Denn dadurch verändert man nicht nur das Gemisch, sondern auch die Ölfördermenge.


    Tryz