Meine Lösung für meine Startprobleme

    Also: Vor 2 Jahren begannen bei mir auch die Startprobleme.
    Der Roller ist langsam aber immer mehr über Nacht aggesoffen.
    Als er dann endlich angesprungen ist,hab ich Kilometerlang eine Rauchfahne hinter mir hergezogen,so das sich alle Leute nach mir umgedreht haben.
    Bin dann mit den üblichen Versuchen (neuer Benzinhahn,neuer Choke,u.a.) an das Problem herangetreten.
    U.a. auch eine neue Schwimmernadel,von der ich mir viel erhofft hatte.
    Hat alles nix geholfen.
    Dann hatte ich neulich hier im Forum gelesen,im Vergaser den Messingeinsatz(wo sich die Schwimmernadel reinsetzt,und ja eigentlich dichtmachen soll) im Benzineinlass etwas runterzuklopfen.
    Gelesen-getan.
    Noch viel,viel schneller abgesoffen,diesmal schon nach wenigen Minuten.
    Ich hatte mir schon gedacht was ich angestellt hatte:
    Den Messingeinsatz hatte ich mit einem Bohrer runtergeklopft,und dadurch den "Lochsitz" der Schwimmernadel "zerstört".
    Also:Vergaser wieder raus,und das Messingröhrchen komplett raus gekloppt.Loch inspiziert,über meine eigene Dummheit geärgert.
    Dann Geistesblitz,mit einer feinen Schlichtfeile das Messingröhrchen soweit nachgefeilt bis mir das Loch wieder unbeschädigt vorkam,dabei habe mit einem kleinem Bohrer,den ich ins Loch gesteckt habe,immer wieder überprüft,ob ich gerade
    feilte.Das Loch hab ich dann mit einem Bohrer vorsichtig entgratet,
    und am äußeren Rand noch die Fase zum besseren einführen wiederhergestellt.
    Das ganze dann wieder eingebaut und ausprobiert.
    Was soll ich sagen ?
    Seitdem säuft der Roller nicht mehr ab,und springt sofort ohne Probleme an.
    Wer das mal zur Lösung von Startproblemen oder-absaufen-über Nacht probieren möchte,dem kann ich das mal empfehlen.
    Ich würde mir allerdings diesen Messingeinsatz und dazu noch gerade ein neues Schwimmernadelventil beim Freundlichen holen,da dieses gefeile auch Glückssache ist.
    Meine Erklärung zur Entstehung: Nach 15 Jahren und über 30.000 Km hat sich das Loch unrund geeiert,und konnte dadurch nicht mehr dichten,erst ein Ersatz-b.z.w. nacharbeiten von Röhrchen und Schwimmernadel brachte Erfolg.
    Wohlbemerkt,es handelte sich nur um das Benzin das im Benzinschlauch war,der den Vergaser zum absaufen gebracht hat,den der Benzinhahn war ganz.

    Grüße dich, hast das mit dem Vergaser gelesen ich hatte abe auch rein geschrieben das mann einen Dorn nehmen sollte.
    Aber nun haste es auch so hin bekommen zwar mit Tricks ist ja nicht Verboten.
    haupsache du hast es hin bekommen das er wieder richtig Schließen tut und das ist wichtig.

    Es ist schön helfen zu können :titten2: versteht ihr den Sinn?

    Gruß aus Goslar/Bad Harzburg
    Hansi

    PS. Alle Berichte die beantwortet werden sind Ferndiagnosen, schildert eure Sorgen so gut wie möglich.:licht:

    Mit dem Dorn,das stimmt genau.Deshalb hab ích mich ja auch so über mich selbst geärgert.

    Gruß Jürgen

    Genau dieses Röhrchen verschleißt nach etlichen Jahren bzw Kilometern auch ( auch wenn man es nicht glauben will ).
    Meistens hat der Händler dieses Röhrchen nicht. Bei einer Bestellung muss man auf die Aufschrift achten. Die Nadel ist meines Wissens eine A2 und das Röhrchen ein FA211.
    Bestellen kann man sie selbst übers Internet bei Stein&Dinse.de. Die haben alles für italienische Motorräder oder auch Dellorto Vergaser. Es muss ja kein ganz neuer Gaser sein.
    Ich habe es übrigens eben noch in einem anderen Thread geschrieben. Das Zerstäuberröhrchen klopfte ich mit einem Essstäbchen vom Chinamann aus der Führung.

    Einmal editiert, zuletzt von VSX1T (1. September 2010 um 19:12)

    ....gibt es dazu eine Anleitung mit Bildern...?
    Habe derzeit auch wieder massiv Startprobleme. Insbesondere bei der Fahrt zum Feuerwehrgerätehaus ist das nervig und zeitraubend*g*