Vergaser Fragen zur Montage

Moin!
Wie bereits erwähnt, hab ich im Zuge meiner Lima-Reparatur meinen Vergaser abgemacht.
(Die original Abrisschaube hab ich übrigens mit einer Rohrzange gelöst. Ja - Rohrzange. Nicht Wapuzange. Ist gerade genug Platz.)
Mein alter ASS ist völlig Rissig, er wird getauscht. Die Membranen sind total undicht, die müssen auch neu. Jetzt haben diese Membranen ja diese "Endanschlagsbleche". Bei mir ist eines davon nach innen gebogen. Kann mir jemand verraten, warum jmd. so etwas machen sollte?

Ach - und noch eine Trivialfrage: In welcher Position montiere ich den Versager? So dass die Schwimmer kammer senkrecht steht, nehme ich an.

Beim Zusammenbauen ist mir dann die Sinnlosigkeit meiner Frage ins Gesicht gesprungen.
Der ASS hat eine Ausspahrung, in die eine "Nase" am Vergaser passt. So kann man den Vergaser eigentlich nicht falsch montieren.

Die Membran hab ich jetzt neu drin. Die alte war wohl so eine tuning-Membran, denn sie ist aus schwarzem Material (carbon?) und auf einer Seite null dicht. Mit den Originalmembranen und gereinigtem Vergaser fährt die Sfera jetzt etwas schneller als vorher, so 60 auf der Geraden.

Den Leerlauf muss ich noch einstellen. Ich habe immer Schwieriglkeiten damit. Wenn ich den Motor warmfahre und dann den LL so einstelle, dass der Motor nicht ausgeht und sich gerade nicht "schüttelt", denke ich das passt so. Dann fahre ich ein wenig rum, alles ok. Am nächsten Tag dann, nach längerer Vollgasfahrt, geht er im Leerlauf immer aus.
Also muss ich die Drehzahl höher stellen. Aber warum das so ist

Warum am alten Membranblock diese Stopper verbogen waren, kann mir da keiner was zu sagen?

Tjo, danke für die Beschreibung.
Ich hab bisher nach "geht gerade nicht aus" eingestellt, nicht nach "dreht gerade das Rad nicht". Gibt das nicht eine zu hohe Drehzahl? Ich mein, der Verbrauch...

Wie dem auch sei, es ist ein neues, schlimmeres Problem aufgetreten. Zur Arbeit hin (20km) war noch alles ok. Auf dem Rückweg dann, nach etwa 10 km hat er bei Vollgas auf ein mal nicht mehr Gas gegeben. Ich konnte höchstens noch 30 fahren. Ich habe rausgefunden, dass ich den Gasgriff nur noch bis zu einer bestimmten Stelle drehen konnte (so 1/4 höchstens), bis da war alles normal. Wenn ich ihn nur einen mm weiter drehe, dann verhält es sich genau so, wie wenn ich ihn loslassen würde. Also Gas weg, Motorbremse. Wenn ich ihn wieder einen Tick zurückdrehe - alles wieder normal... komisch. Wenn ich nicht wieder zurückdrehe, dann werde ich immer langsamer, bis zum Stillstand und der Motor geht aus.
Was kann das sein?

P.S. Das Problem ist übrigens Geschwindigkeitsunabhängig. Wenn ich ihn im Stand laufen lasse mit Leerlauf, so dass das Rad sich gerade nicht dreht, und dann Vollgas gebe, wird der Motor langsemer, bis er aus geht... seltsam.

Gibts da auch ne Theorie dahinter? Wäre das ein typischer Effekt?
Die Membrenen sind gerade "neu" reingekommen... Ich werde sie nochmal gegen die alten tauschen, denn ich habe gerade gesehen, dass diese nur wegen Dreck undicht waren. Ich bin gleich wieder da...

Bin wieder da. Du hattest recht, die neuen Membrenen haben irgendwie Luft... aber wie kann das sein, ich hatte die doch geprüft...
Jetzt mach ich die alten wieder rein, die ich gewaschen hab.
Noch was ist mir aufgefallen: Ich hatte die Gasernadel auch getauscht, weil ich die alte beim Ausbau aus versehen etwas verbogen hab. Die "neue" aus dem Schlachter hatte den Sägering an 3ter Position, original war er auf der 2ten. Diese Einstellmöglichkeit ist mir eben erst aufgefallen. Muss mich mal schlau machen, was die bedeutet.
Ausserdem hab ich ein Bild von dieser "verbogenen" Membrangeschichte gemacht... kommt gleich:
http://img7.imageshack.us/my.php?image=img1457e.jpg