Welche Farbe Lackieren?

also 1 liter basis und 1 liter lack deiner wahl (farbe)

grundfarbe damit der lack etwas zum haften hat und die farben besser zur geltung kommen

MfG
Knolle

Ja mit so einem Spritzaufsatz für den Kompressor...
Streichen geht glaub ich nicht so gut, oder?!

Du findest aber auch auf der Mainpage unter Styling/Lackieren eine gute Anleitung zum lacken, deines Rollers

Da steht glaub ich nur nix zur Menge - aber das weißt du ja jezt

die menge ist bei rollern eh gering n auto hat ja ne mega fläche und ein roller nur n paar teile.

ja du brauchst aber noch grundierung.. falls du bis zum plastik runterschleifst.. sonst hält der lack nich an der verkleidung.-..

und basislack ist der lack den man am ende auch sieht schwarz oder blau zb..
grundierung ist meist weiß oder grau wobei es auch grundierungen in allen farben gibt...

wird bei schwarzem unterlack der lack denn heller?

oder war das grau?

schleif einfach soweit bis du eine fläche hast die so glatt ist wien babypopo besonders wenn du sprühen willst...

Ich werde mal versuchen ein paar Fragen zu beantworten...

Anschliff

Der Anschliff richtet sich nach dem Untergrund.
Generell muss solange geschliffen werden, bis ich eine gleichmäßig glatte Fläche erhalte.
Immer nach dem Grundsatz : Soviel wie nötig, sowenig wie möglich.
Habe ich z.B. eine alte Lackschicht ohne tiefe Kratzer, reicht es wenn man vor der Neulackierung die alte Lackschicht anrauht.
Sind tiefere Kratzer da, schleife ich solange, bis der Kratzer weg ist und die Stelle glatt und eben ist.
sind die Kratzer zu tief um sie auszuschleifen, muss gespachtelt werden.

rauht man nur die alte Lackschicht an, kann auf eine Grundierung verzichtet werden.

Schleift man aber bis auf den Kunststoff runter oder muss spachteln, muss grundiert werden weil sonst :

a) beim Durchschliff
1. Der Lack auf dem nackten Kunststoff nicht richtig haftet.
2. Die durchgeschliffenen Stellen heller durchscheinen als der Rest der Farbe.

b) beim Spachteln
1. der Härter des Spachtels ausblutet und den Farbton an der Stelle verändert.
2. Die Stellen heller durchscheinen als der Rest der Farbe.
3. die Haftung auf den gespachtelten Stellen ungenügend ist.

Grundierung

Die Grundierung hat Einfluss auf:

1. Farbton
2. Haftung der darüber liegenden Lackschichten.

Normalerweise passt man den Farbton der Grundierung der darüber liegenden Farbschicht ( auch Basislack genannt ) an.
Dunkler Farbton = dunkle Grundierung
Heller Farbton = helle Grundierung

Einige Flip-Flop Farbtöne werden aus Gründen der Flopeigenschaften auf dunklen Grundierungen lackiert. Gelten aber als Sonderfall.

Desweiteren ist es wichtig eine Grundierung zu benutzen, die für den Werkstoff/ Untergrund geeignet ist.
Plastik ist beweglich/flexibel und benötigt daher eine flexible Grundierung.
Ob man 1Komponenten ( 1K = ohne Härter ) oder 2Komponenten ( 2K = mit Härter ) benutzt ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und auch sicherlich eine des Geldbeutels.

Basislack = Basecoat=Farbschicht

Die Farbschicht wird in erster Linie nach dem persönlichen Geschmack ausgesucht.
Hier gibt es 2 Grundsätzliche Typen der Farbgebung:

1. uni Farbtöne ( ohne "Glitzereffekt" )
2. metallic Farbtöne ( mit " Glitzereffekt" )

Sondersachen wie Flip-Flop lasse ich mal auf Grund der Übersichtlichkeit außen vor.

Diese Basislacke gibt es in verschiedenen Qualitäten :

1. auf Wasserbasis
2. auf Lösemittelbasis

Handelt es sich um einen uni Basislack auf lösemittelbasis, gibt es nochmals 2 Unterscheidungen:

1. 1 Komponentig ( muss mit Klarlack überlackiert werden )
2. 2 Komponentig ( kann aber muss nicht mit Klarlack überlackiert werden )

Wasserbasislacke sind Umwelt und Gesundheitsfreundlicher, brauchen aber eine längere Trocknungszeit, da Wasser langsamer verdunstet als Lösemittel.

Lösemittellacke sind schnelltrocknender als Wasserfarben, aber auch Umwelt und Gesundheitsbelastender.

In allen Varianten sollte auch hier, ebenso wie bei der Grundierung auf eine ausreichende Flexibilisierung geachtet werden.

Klarlack

Der Klarlack ist mit die entscheidenste Schicht im Gesamtaufbau, weil sie letztendlich über Optik und Haltbarkeit bestimmt.

Klarlack gibt es auch :

1. Wasserbasiert
2. Lösemittelbasiert

Mitlerweile gibt es beide Varianten auch in :

1. 1 Komponentig
2. 2 Komponentig

Aus Gründen der Verarbeitbarkeit in der "Hobbywerkstatt "
denke ich dass hier nur der Lösemittelhaltige 2 Komponenten Klarlack von Interesse sein sollte.

Er sollte ebenfalls flexibilisiert sein um nicht zu reißen.
Wenn man ihn lackiert, fängt man immer mit einer ganz dünnen "Klebeschicht" an, lässt dese ca. 5 min trocknen und lackiert dann die normale Schicht drüber.

Die Lackiertemperatur sollte keinesfalls unter 15°C liegen. Optimal sind zwischen 20°C und 25°C.

Dies sind die Grundzüge des Lackierens. Sicherlich gibt es noch zig andere Varianten, viele Dinge die man noch machen kann.
Das alles würde aber hier den Rahmen sprengen und ist für den Heimanwender sicherlich nicht so imens wichtig.
Meine Ausführungen beziehen sich auf Lackierungen im Mehrschichtaufbau. Aufgetragen werden die einzelnen Schichten mittels Lackierpistole und Kompressor.
( Spraydosenlackierungen sind ein anderes Thema )
Beim Kauf der Lacke sollte man nicht ausschließlich auf den Preis achten, sondern viel mehr darauf acheten, dass man ein System hat was zueinander passt.
Nicht zwangsläufig passt Grundierung von Hersteller A mit dem Basislack von Hersteller B zusammen.
Da kann es schon sehr schnell zu bösen Überraschungen kommen. ( sfera-haiza zeigt sowas auf seiner HP )

Oberster Grundsätze bei allen Lackierarbeiten sind aber :

Immer Schutzausrüstung tragen !
1. Schutzbrille
2. Atemschutz

Immer auf ausreichende Belüftung des Lackierraumes achten !

Zeit lassen und sauber arbeiten !

Hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen

Gruß Michael

beser iss nicht^^

also ich kann nur sagen warte bis es wärmer ist bei feuchter luft geht lacken sehr scheiße also warte bis es warm ist und die solle scheint und mach es in einem trockenem geschlossenem raum wo der staub der evtl noch da ist nichtaufgewirbelt weerden kann
also an farbe brauchste 1 liter haftgrund 1 liter farblack und 1 liter klarlack mfg

Die Umgebungstemperatur ist bedeutend wichtiger als die Luftfeuchtigkeit.

Ist es zu kalt, trocknet der Lack zu langsam und es kann sich eine sogenannte "Orangenhaut" bilden.
sieht dann wirklich so aus wie eine Orangenschale.

Hat natürlich den Vorteil, dass man im besoffenen Kopp seinen Roller erfühlen kann

Eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit hat den Vorteil, dass sie den Staub in der Luft etwas mehr bindet als eine trockene Raumluft.

In modernen Lackieranlagen wird mit 23°C und 60% Luftfeuchte gearbeitet.

Generell sollte die Temperatur aber nicht unter 15°C liegen beim Lackieren.

Gruß Michael

Zitat

Original von DJABC
Hat natürlich den Vorteil, dass man im besoffenen Kopp seinen Roller erfühlen kann

Da musst du aber aufpassen, das du nicht neben einer Oma mit Orangenhaut stehst...................

mein

Ha der war geil Howard

Das is bestimmt nicht so toll

@ DJ

Ich hab mir ne Seitenverkleidung gekauft, die Rot ist, da meine alte futsch war.

Die restlichen Verkleidungen sind bei mir Weiß.
Soll ich dann wenn ich die rote Verkleidung mit weißer Grundierung besprühen, damit der Farbton auf allen Verkleidungen gleich aussieht?

Ich mein nich dass dann die Verkleidung wo rot war, dunkler als die anderen aussieht.

Greetz