Zitat Haiza Post19"Du hast ein System aus Spannungsquelle und "Verbraucher". Haste einen Widerstand in der Spannungsquelle kann der"Verbraucher" einen Kurzschluss machen. Haste den nicht drin brauchste eben einen Widerstand vor der Zündkerze, hier in Form vom Zündkerzensteckers. Ist der Widerstand zu gering geht Kerze und CDI kaputt, zu hoch reichts nichtmehr für den Zündfunken. Denke mal, dass es so klar sein sollte, was ich meinte."
Steht doch im vorherigen Post, das ich es begriffen hab.
Zitat Andreas Post18"Ich weis ja nicht, vielleicht um den Strom zu begrenzen wenn Funke kommt damit CDI nicht überlastet wird, anderes kann ich mir fast nicht vorstellen."
Du Deutsch: die CDI würde kaputt gehen. Die CDI schafft es ja nicht die Elektroden der ZK einzudampfen, bei der ZK ist daher nur von erhöhten Verschleiß auszugehen.
Zitat Haiza: "Haste einen Widerstand in der Spannungsquelle kann der"Verbraucher" einen Kurzschluss machen."
Es ist doch genau umgekehrt, je höher der Innenwiderstand der Spannungsquelle ist, desto unkritischer ist ein Kurzschluss. Kurzschluss kann man ja immer machen, aber je kleiner der Innenwiderstand der Spannungsquelle desto höher der Kurzschlussstrom. Ich denke da fehlt ein k, statt einen keinen
Zum tieferlegen des Zylinderkopfes: Den Zylinder oben planschleifen lassen, da liegt man ja bestimmt bei 60€, oder? Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
Das dadurch nun weniger Gemisch angesogen wird kann ich noch nicht so ganz nachvollziehen/glauben.
Es ist doch so: Kolben läuft von UT nach vorn, dadurch vergrößert sich das Volumen im Kurbelgehäuse, Gemisch wird durch den dadurch bedingten Unterdruck über die Membranen angesogen. Etwas nach OT schließt Membran, der nach unten laufende Kolben verdichtet das Gemisch im Kurbelgehäuse. So, bis hierhin hat der kleinere Brennraum ja noch keine Auswirkung auf den Gemischfluss, das Volumen muss also gleich sein. Von OT kommend läuft Oberkannte Kolben an Überströmkanälen vorbei, das komprimierte Gemisch strömt in den Brennraum, spült diesen mehr oder weniger gut, etwas gelangt in Abgasanlage. Theoretisch müsste ein wenig mehr in diese gelangen, da im verkleinerten Brennraum weniger Volumen für das identische Volumen Gemisch zur Verfügung steht. Drehzahl muss natürlich identisch sein, damit erhöhte Spülverluste definitiv auftreten.
Zitat Haiza"Kleiner Brennraum: Weniger angesogenes Gemisch bei höherer Verdichtung bedeutet mehr Leistung bei geringerem Verbrauch."
Ich würde sagen: Kleiner Brennraum: Gleiches Gemisch bei höherer Verdichtung bedeutet mehr Leistung.
Aber da habt ihr mich auf Idee gebracht, das zugeführte Gemischvolumen senken, einfach Gasbowdenzug am Gasgriff verändern.
Ich denke mit Rennzündkerze meinen die eine ZK für Motoren die heißer/sehr Heiß werden. Natürlich bringt die ZK nicht mehr Leistung, ist aber eben kälter.
Die B8ES ist ja heißer als die B9, eher was für den Winter, aber nicht für Motoren die heißer werden.
LP:
Ist genau umgekehrt, so würde ich den Motor killen!
Die B6ES ist eine heißere, die nimmt man wohl eher in Antarktis wenn -85°C anliegen.
Die B10ES ist eine kalte, die nimmt man wenn Motor sehr heiß. Nimmste hier ne B6 hast Loch im Kolben.
"Heißere" Kerzen sind für kühleren Brennraum, "kältere" für heißeren Brennraum.
Heiß und kalt sind schlechte Begriffe, im Betrieb sollen die ~gleich warm sein, so warm das der Rotz vom Isolator runter schmort.
Eine kältere Kerze soll bedingt durch die längeren Wege die Wärme schlechter von Mittelelektrode und Isolator leiten, und ist deshalb bei gleichen Umgebungsbedingungen kälter als eine heiße. Wenn die unterschiedlichen ZK richtig gewählt dann sind die in den Motoren gleichwarm. Das ist aber eher Theorie, man muss sich diesem in der Praxis nähern.