Manueller Choke macht Probleme

  • Moin,
    vor einer Woche habe ich meinem Weber EChoke gegen einen manuellen Dellorto Choke getauscht. Die alte Halteklammer wurde weiterverwendet.

    Der Roller springt mit Choke sofort an. Der Motor dreht aber im kalten Zustand aufgebockt nicht richtig hoch bzw geht fast aus. Wenn ich den Choke dann komplett schließe dreht er etwas besser hoch. Kann aber nicht anfahren. Der Motor geht bei Belastung fast in den Keller. Je länger ich warte desto besser kann ich losfahren. Immer noch recht langsam und sobald zuviel GAS gegeben wird , stirbt der Motor fast ab. Nach ein paar Hundert Metern ist der Spuk vorbei und der Motor zieht normal hoch.

    Vor einer Woche als es noch wärmer war, hatte ich dieses Problem nicht.

    Morgen komme ich hoffentlich dazu mir den Vergaser noch mal anzuschauen.

    Irgendwelche Ideen , worauf ich achten sollte ?

  • Dello Choke auf Weber wird auch nix. Musste dir ambesten bei eBay günstig einen Dellortho Vergaser holen, dann haste auch was mal Ersatzteile angeht langfristig keinen Kummer. Wenn alles original ist brauchste den Dellortho PHVA 14.

  • PHVA 14 ? bei der RST steht doch ein PHVA 12 drin oder ? Meine BE ist schon verwaschen und leider nur noch schwer zu entziffern.

  • Hmmm, ich habe auch einen manuellen Choke an meinen Weber. Der Anschluß ist ein DellOrto. Der Zug von Polini (60cm). Gut ich fahre zur Zeit nicht, aber ich hatte nie Probleme. Von meinem Vater weiß ich, das im Winter er auch immer leichte Probleme hat. Ist vielleicht eine Einstellsache von der Gemischschraube/Standgas. Wobei ich die Gemischschraube nicht anfassen würde.

  • Also ich habe meinen Weber nicht verstellt. Seit ich ihn habe, wurde die Gemischschraube von mir nicht angefassen. Max. die Standgasschraube wurde Sommer/Winter eingestellt. Die Zündkerze ist bei mir immer Rehbraun gewesen.

  • Boks666: Ja hast recht, die RST hat nur einen 12er Weber/dello eingetragen.

    Drei Dinge kann ich mir nicht merken: Das eine sind Namen, das zweite sind Zahlen und das dritte - hab ich vergessen. :D

  • Wenn er kalt ist und dann aufheult und beim gasgeben z.T. zum absterben neigt liegts dadran, dass die Chokedüse nicht offen ist.

    Ich kenne das gerade jetzt bei den kälteren Temperaturen, dass wenn man nicht den Choke zieht ( wenn man einen Handchoke hat ) , dass genau das eintritt.
    Lässt man ihn kurz beim Start fetter laufen ( also mit gezogenem Choke ) gibts dieses Problem nicht. Der Motor dreht dann njicht einfach im Stand hoch und man hat nicht das Problem der Leistungseinbuße.

    Heißt im Umgekhrschluss für euch, dass da irgendwas mit dem Kaltstart nicht stimmt. Ggf. verklemmt Dreck da was, dass der Choke nicht richtig gleiten kann.

  • Update:
    habe noch mal den manuellen Choke ausgebaut und angeschaut. alles ok.
    Gaschieber ausgebaut und Nadel wieder von der 2 in die 3. Pos vom Oben gebracht.

    Außerdem habe ich das Spiel vom Gastzug eingestellt. Irgendwie wa da kein Spiel.
    Anschließend noch mal die Luftreglurierunschraube und Leerlauf eingestellt.

    Ergebnis:
    eben gerade noch mal getestet.
    Choke auf , 1 Tritt, Motor läuft. Kurz Gas gegeben. Choke rein gemacht. Beim Losfahren ging die Drehzahl noch mal kurz runter. Kurz Gas weggenommen, behutsam GASgegeben und nach ein paar Metern drehte der Motor richtig.

    Das VErhalten hat sich also deutlich verbessert. Ich weiß im Moment nur nicht,ob es das fehlendes Spiel im Gaszug, die Nadelposition oder das Neueinstellen war.

    Werde mir aber dennoch einen PHVA 12 besorgen.

  • Wenn Du den Gasschieber ausbaust, siehst du dort die Düsennadel. Diese Nadel wird durch einen CLip in Position gehalten. Die Nadel hat glaube ich 5 Kerben. Normal ist die Kerbe in der Mitte(3. von Oben). Clip in 1, Kerbe von Oben: Nadel hängt tief - magere Einstellung, 1.Kerbe von Unten, Nadel hängt hoch- fette Einstellung des Vergasers