Phosphorsäure als Rostlöser ^^

  • Wegen einem anderem Anliegen ( wo ich noch am arbeiten dran bin) habe ich den Tip bekommen Phosphorsäure zu kaufen.

    LINK:
    Hier

    15€ der Liter

    Ich werde es nicht online bestellen. Hoffe es mindestens für den gleichen Betrag auch regional zu bekommen.
    Musste nur feststellen ohne Gewerbeschein verkaufen die es nicht , da die nachweispflichtig sind ( bei der Internetseite wirds frei verkauft scheinbar).
    Wie sich das auf der genannten Webseite verhält k.A.
    Gut meine Mutter hat noch einen Gewerbeschein damit sollte es dann gehen.

    Die Phosphorsäure ist auch irgendwie interessant bzw. jetzt eröffnet sich mir auch die Sache wieso einige auf Cola schwören als Rostlöser. Es beinhaltet auch Phosphorsäure. Ein Blick in Wikipedia brachte Klarheit: Phosphorsäure ist nicht giftig für den Menschen sondern "nur" Ätzend. Sprich der Magen leidet zwar bringt einem nicht um wenn man Cola trinkt.

    Der Wikipedia Link:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Phosphors%C3%A4ure

  • Das kannste verwenden aber ist mit"" VORSICHT""zu genissen das ist bedingt Ätzent wenn du irgend wo eine Wunde hast und es konnt da irgend wie rein dann brennts richtig.

    Sonst sollte es gehn und Rost lösen must nur auf Passen das du nichts in Augen und Mund bekommst.
    An sonnsten gut mit klaren Wasser ab spühlen und waschen.
    Ob es was taucht kann ich so nicht sagen am besten testen.

    Es ist schön helfen zu können :titten2: versteht ihr den Sinn?

    Gruß aus Goslar/Bad Harzburg
    Hansi

    PS. Alle Berichte die beantwortet werden sind Ferndiagnosen, schildert eure Sorgen so gut wie möglich.:licht:

  • ich versuchs mal mit der 40%igen salzsäure denn davon hab ich noch 2 kanister a 5 liter inner garage stehen

  • Salzsäure würde ich nicht nehmen, dass greift alles Metall an. Metall soll bleiben, Rost soll weg.
    Ich muss aufpassen, da es sich um Stücke von 1855 und 1864 handelt. Da geht man nicht mit der Holzhammermethode ran ^^

  • naja dann bei mir ist salzsäure mit nem pinsel auftragen und mit
    seifenwasser bspülen auch gut

  • Richtig gut lassen sich damit auch Edelstahl und Kunststoffteile reinigen. Messingteile nicht behandeln, da wird der Kupferanteil aus dem Messing gelöst. Aluminium wird auch angefressen. Gefahr besteht für die Augen (Schutzbrille), wenn Schmutzteilchen in der Lösung enthalten sind brennen die sich in die Augenhornhaut ein. Saubere Lösung kann duch spülen mit Wasser aus dem Auge entfernt werden.

  • Also ich habe das jetzt vom Link gekauft.

    Ist recht rein. Haste soetwas schjonmal auch eingesetzt oder kennste es nur von hören & sagen? Denn ich will keinesfalls unschuldiges Metall angreifen.
    Ich will nur das es sich entlang des Gewindeganges frisst und den Rost löst.


    Verdünstet es wie Alkohol oder eher wie Wasser? Wie stehts damit?
    Ich habe den Zettel gelesen, mit den Hinweisen,- steht ja da im Netz. Soll wohl geruchtslos sein und die Dämpfe nicht so toll. Eher also was zum draußen machen als im Keller.

  • Wir reinigen damit die Drahterodiermaschinen. Das Zeugs löst jegliche Verschmutzung im Arbeitsbecken, wie Erodierschlamm Rost und Kalk. Die Teile werden blitzblank. Nur eben Messing und Leichtmetall sowie Lacke werden angegriffen. Ich würde erst mal ein bißchen davon auftragen und schauen was mit deinem zu behandelnden Teil passiert. Was haste denn damit vor?

    Ach so, ist wasserlöslich und verdunstet auch so. nach vollendeter Behandlung muß mit reichlich Wasser gespült werden. Wenn das Zeug auftrocknet und später wieder naß wird reagiert das sonst weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von mawi (23. Juli 2010 um 10:35)

  • Undzwar holte ich mir ,- weil ich Semesterferien habe ein optimale Sache 2 alte Vorderladerflinten, aus dem Baskenland. Herstellungsort Eibar aus den Jahren 1855 und 1864...

    (Da hier kein Fachpuplikum ist: Einschüssige Vorderlader dessen Entwicklung vor 1871 war sind frei zu kaufen ab 18 Jahren)

    So bekam ich sie:
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    Nun sind sie soweit wieder fit:

    [Blockierte Grafik: http://img149.imageshack.us/img149/6048/2010387.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://img8.imageshack.us/img8/9155/2010389.jpg]

    Was ich eben lösen will ich das Piston. das Piston ist das Teil auf das das Zündhütchen gesetzt wird, wo der Hahn drauf schlägt. Es ist einfach in den Lauf rein geschraubt und ein austauschbares Teil.
    Und dafür will ich die Phosphorsäure einsetzen damit die sich dem Gewindegang entlang runter frisst so das ich die Pistons rausschrauben kann.
    Aufgrund des Alters will ich das nicht ausbohren und nachschneiden, denn bei solchen " Museumsstücken" macht man das nicht.

  • Schöne Waffen, toll

    Laß das Zeug aber nicht überall hinlaufen, nur ganz gezielt mit Zahnstocher oder so Tropfenweise auftragen.

    Viel Erfolg bei der Restauration

  • Danke. Ich trage die Bremsflüssigkeit auch nur mit einer Messerspitze tropfenweise auf. Ich habe einen Lauf den ich mit Bremsflüsigkeit behandele den anderen habe ich in Kriechöl eingelegt, also die betroffene Stelle.
    Behandeln tue ich die jetzt schon seit 2 wochen ( also nur eben um die Schraube raus zu bekommen ).

    Alles andere Ging eigendlich prima zu zerlegen als ich sie bekommen habe erstmal nen tag im Kriechöl alle Schrauben eingeweicht und so und alles ließ sich prima lösen.

    Bin ich mal auf die Phosphorsäure gespannt. Wenns da klappt kann mans ja auch auch Roller und Auto einsetzen.

  • Hi Manu

    Du weißt ja das die alten Zündhütchen mit Silbernitrat gearbeitet haben.
    Ich wäre vielleicht ein wenig Vorsichtig wer weiß wie die die Silbernitratrückstände sich mit der Phosporsäure vertragen.
    Nicht das sie sich richtig festfressen oder irgendwie anders Chemiesch reagieren.

    Nur mal so als Gedankenanstoß :bitte:

    Es sind 2 schöne Vorrderlader. :hehe:

    Gruß an alle Haiza :cool: :explosiv:

    Chrissy73 :happy:

    Einmal editiert, zuletzt von chrissy73 (26. Juli 2010 um 06:10)

  • Ich hoffe einfach mal, dass es nicht drin steckt. Abwarten. Andere Alternativen habe ich ja nicht.
    Normalerweise dürfte nix dergleichen drin sein, weil man Vorderlader immer sofort nach dem Schießen Putzen muss da Schwarzpulver Salze ausbildet und somit innerhalb kürzester Zeit alles dicht macht.

    [size="5"]Geduld kann sich auszahlen[/size]

    [size="4"][font="Lucida Console"]Kriechöl führte zum Erfolg[/font][/size]

    Undzwar hatte ich eine Diabolodose für Luftgewehrkugeln einfach mit Kriechöl gefüllt und die Pistonseite einfach reingehangen. 2 Wochen später hats geklappt. Nun werde ichs mit meinem zweitem Vorderlader auch probieren. Für mich schaut das Piston echt wie M10 aus und das aus den alten Jahren.,... wenn das mal nicht nachgeschnitten wurde. Aber Hinweise dadrauf konnte ich nicht ersehen.

    Hier ein Beweisbild ^^
    [Blockierte Grafik: http://img818.imageshack.us/img818/3783/1010575.jpg]

  • Und wie ist die Wirkung?

    hab nun vor bei einer meiner Sferas eine Komplettrestauration durchzuführen.

    und da ich keine Lust hab das sand oder glasperlenstrahlen zu lassen - wie schauts aus, ist das halbwegs effektiv?

    gruß aus münchen

  • Gut am Roller hat man am Rahmen meist gerade Flächen, die man mit der Bohrmaschine mit Drahtbürste bearbeitet oder eben mit der Flex und einer Fächerscheibe.

    Muss man eben von Stelle zu Stelle sehen was man nimmt. Sicher kann man Phosphor auch nutzen an Ecken wo man nicht ganz so gut hinkommt.