Keine Spürbare Veränderung mit dem Dellorto 17,5 mm Vergaser

    Um ehrlich zu sein, glaube ich immer noch das Spannung am Chokestecker anliegt.

    Wie gesagt, am Spannungsregler MUSS sie messbar sein, weil das Licht funktioniert. Da die Messung dort ohne Ergebnis ist, haben wir keinerlei Anhaltspunkt dafür das der Choke "keinen Saft bekommt". Ich denke andi checkt es nochmal, am Multimeter muß auf ACV (~) gestellt werden.

    Eine Alternative ist wirklich die Durchgangsprüfung (Einstellung Ohm).
    Du mißt:
    Chokestecker-Grau zu Spannungsregler-Grau
    Chokestecker-Schwarz zu Spannungsregler-Schwarz
    Denn es muß ja nicht zwangsläufig der graue Draht einen Kabelbruch haben. Es kann auch die schwarze Masseleitung sein.

    Erst wenn Du sicher bist das etwas defekt ist, solltest Du es reparieren. Jede neue zusätzliche Verbindung ist grundsätzlich schlecht!

    Ob löten oder quetschen besser ist, da gibt es jede Menge Diskussionen drüber. Ich würde eher das quetschen empfehlen, denn löten hat auch Nachteile....aber das ist nur meine persönliche Meinung (wir können hier drüber diskutieren, aber es wird wohl immer individuell anders gesehen). Stromdiebe dagegen sind wirklich nicht geeignet, das ist ganz klar.

    ich habe gestern noch mal am chokestecker gemessen und es kommen keine 10volt bzw 12volt am stecker an, das mit der durchgangsprüfung kann ich ja noch machen.

    ich habe zwar alles zum löten da aber ich werde das dann doch lieber quetschen und dann schrumpfschlauch drüber und stromdiebe nehme ich dann doch nur zum testen

    Ja, sei mir nicht böse. Aber dieses negative Ergebnis hat erst aussagekraft wenn am Spannungsregler das richtige Soll gemessen wurde.

    Oder eben den Ausfahrweg des Choke messen, im Kaltzustand und dann nach 3 Minuten Standgas.

    Ich denke auch, dass das ein zuverlässiger Test wäre. Bau den Choke aber vorher aus und miss wie weit die Nadel im kalten Zustand ausgefahren ist. Die angegebenen Maße hier gelten nicht für jeden Choke. Ich dachte am Anfang, dass mein Choke kaputt wäre.

    Zum löten und quetschen: Das wusste ich bereits vorher, dass ich auf andere Meinungen treffen werde :D
    Auch wenn ich ein Verfechter fürs Löten bin, kann man es nicht allgemein formulieren. Es kommt auf den Kabelquerschnitt an. Gerade bei einem sehr dünnen Kabel ist quetschen problematisch, da die handelsüblichen Verbinder erst bei 0,5 mm² anfangen. Ok, ich denke gerade eher an das KI als an den Choke ;)

    das löten ist bei mir aus gesundheutlichen gründen immer so eine sache was ich aber mit viel geduld und konzentration bekomme ich das auch relativ hin und deswegen mache ich das lieber mit quetschen und schrumpfschlauch.

    ich habe offenbar beim messen einen peinlichen fehler gemacht und doch nicht mit wechselspannung gemessen was ich aber heute nachgeholt habe und diesmal lagen die messwerte bei 06,0 - 09,0 volt laut messgerät.

    montag habe ich bestimmt ein bisschen mehr zeit und mache noch die durchgangsprüfung

    Zitat von andi678

    montag habe ich bestimmt ein bisschen mehr zeit und mache noch die durchgangsprüfung

    Das hat sich eigentlich erledigt, denn für Standgas ist das eine ziemlich normale Spannung.
    Hängt auch davon ab ob das Licht an oder aus ist, aber auf jeden Fall ist diese Spannung am Stecker mit einem Kabelbruch nicht möglich.

    Ich würde, wie weiter oben beschrieben, einfach mal das Chokeverhalten in seinem Sitz prüfen (die Befestigung dann jeweils lösen):
    Im Kaltzustand hat er keinen Drang sich etwas rauszudrücken, im Warmzustand tut er das hingegen und Du spürst eine Federkraft wenn Du ihn wieder eindrückst.
    Mit diesem Test hast Du gleich alles kontrolliert: Ob Spannung da ist, ob der Choke heil ist und ob der Ausfahrweg passt.

    Ich respektiere jede Meinung wenn es um das Thema löten/crimpen geht. Am Ende ist beides gut und hält über das ganze Rollerleben, wenn es nur ordentlich gemacht wird.

    PS: Da fällt mir ein das es auch noch einen Kompromiss gibt, mit dem ich noch keine Erfahrung habe:
    https://www.youtube.com/watch?v=RGNp5_RhQwc

    Einmal editiert, zuletzt von Pit (19. Mai 2018 um 18:43)

    ich habe mir noch mal die zk angesehen und die ist braun aber nicht rehbraun.
    das problem mit dem leistungsloch zwischen halb und vollgas ist aber immer noch da und ich habe keine ahnung warum.

    die kerze ist mehr braun/schwarz.
    ich habe heute den luftfiltereinsatz getauscht und morgen schaue mir dann nochmal die kerze an, im alten luftfilter war auch etwas benzin drin.

    könnte das problem mit dem leistungsloch zwischen halb und vollgas auch an der vario liegen,so das die vario in der kurzen zeit nicht schnell genug durch schaltet?
    die vario und die gewichte sehen aber noch gut aus bzw es ist kein verschleiß zu erkennen.

    Du hast ja geschrieben, das es ein Beschleunigungsloch gibt.

    Aber was macht die Motordrehzahl in dem Moment?
    Wenn er hoch dreht, schaltet die Variomatik zu langsam.
    Wenn die Drehzahl in den Keller geht, schaltet er zu schnell - und da Du von Leistungsloch sprichst, scheint letzteres der Fall zu sein.
    Hier wären dann leichtere Gewichte angebracht, denke ich. Aber das wissen andere besser.

    Warum hast Du eigentlich mehr als die originalen 5,2 Gramm?
    Ah OK, da ist ja der Hyper-Motor drunter. Dann gelten die 5,2 g sicherlich nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pit (16. Juni 2018 um 10:03)

    wenn das beschleunigungsloch ist dann geht die drehzahl und geschwindigkeit langsam wieder nach oben.
    als ich die 5,5 gr gewichte drin hatte drehte der motor nur hoch und kam nicht vom fleck was aber bei der ersten test fahrt mit den gewichten nicht so war,mit den 6 gr gewichten war es wieder weg und mit den 6,5 gr gewichten ist das problem genau so nur die alten 7 gr gewichte die da vorher drin waren habe ich noch nicht getestet.
    als ich die 5,5 gr gewichte getestet habe war noch das getriebe drin das aus einer runner sein sollte und jetzt ist wieder das alte getriebe drin.

    Die zk ist mit dem neuen luftfilter schön rehbrau.
    Der motor zieht aus dem stand bis ca 70 kmh ohne weiteres gut durch und wenn ich bremsen muss zb auf ca 30 kmh und dann wieder gas gebe dann ist das beschleunigungsloch da.

    Einmal editiert, zuletzt von andi678 (17. Juni 2018 um 14:54)

    könnte es vielleicht möglich sein das der wandler einen weg hat aber dann müsste man das doch auch beim anzug merken oder nicht?

    ich habe mal die komplette wandlereinheit ausgebaut und zerlegt aber da war alles ok und es sieht noch alles gut aus und dann habe ich noch den keilriemen von meinem alte nsl motor getestet aber der war zu lang.
    der antrieb ist komplett in ordnung , der luftfiltereinsatz ist neu , die zündkerze ist rehbraun und vergaser und die spritzufur funktioniert auch aber trotzdem ist das beschleunigungsloch immer noch da.
    könnte es vielleicht am auspuff liegen es ist ein silent pro ohne drossel am krümmer?

    Da fällt mir ein, ich habe neulich mal wieder das Vergaserhandbuch durchgeblättert. Schau mal auf Seite 8 wo es um die richtige Vergasergröße geht.
    Ein zu großer Vergaser ist ungünstig für das Beschleunigungsverhalten, heißt es dort.
    Ich denke das ist auch nachvollziehbar, denn bei kleinem Hubraum hast Du ja relativ wenig Luftdurchzug. Je größer nun der Saugrohrdurchmesser ist, desto geringer ist die Strömungsgeschwindigkeit, und von daher ist der Unterdruck an der Hauptdüse eben auch geringer.

    Mit der 14mm vergaser und der 60er hd war es auch so und deswegen habe ich wieder einen 17,5mm vergaser gekauft und der war bei der zip ja schon verbaut.

    ich habe vom antrieb bis zum vergaser alles kontrolliert aber das beschleunigungsloch bekomme ich einfach nicht weg.
    kann das problem vielleicht auch am auspuff liegen oder hat jemand noch eine idee was ich kontrollieren könnte weil das problem nervt ein bisschen.