Wer braucht dies alles wirklich?

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    Jetzt mal ehrlich so aus dem Bauch herraus: Wenn ihr die wahl zwischen der gelben Kleinwagen und dem umworbenem Modell hättet?

    Ich meine das das auto aus dem clip scheint doch all diese spieleren nicht zu brauchen. (jetzt mal abgesenhen von einer FZV...Winter->kalt->dunkel->Türschlosssuchen braucht kein mensch)

    Er steigt ein, mit 2 Zugen ist das Fenster unten ... kein 30sek Knöpfchen drücken und Angst um die Mechanik haben...(grade im Winter)
    er denkt dran wie er im Firmenwagen an den Gurt erinnert wird...wer hasst dieses lästige piepen nicht...wenn man quasi nur den Motor gestartet hat und noch auf dem Parkplatz steht...ich persönlich fühle mich ohne Gurt eh immer direkt ´´nackt´´ wenn ich losgefahren bin...dann trällert er sich einen vor, ich meine ...wer hätte keine gute Laune wenn man bei dem Wetter in solch einer Kulkarre von der Arbeit nach hause düsen darf, das Radio bleibt heute aus (90% hören eh nur fm (was das radio auch schon vor 20 jahren konnte und der rest legt wert auf eine ECHTE anlange im Auto die auch klingt und nicht nach 5 jahren veraltet ist) er biegt ab...das olle onboard navi des fast neuen firmenfahrzeuges ist leider schonwieder veraltet, erst in der kurve erzhlt es einem wo es lang geht, nicht schlimm, man sitzt ja im eigenen kfz und kennt den weg heim, an der Ampel dann noch eben mit einem Griff die Sitzarretierung in den eigenen Wohlfühlzustand gerastet und den Spiegel eingestellt (der Lebensgefährte scheint kleiner zu sein) aber auch dies geschieht binnen Sekunden und ohne Knöpchensucherei, Motorensummen und Wahlmenüs (auch bei laufendem Motor). zuhause angekommen wird eingeparkt.Das klappt bei den kompakten Abmaßen und der übersichtlichkeit des kleinen flitzers quasi blind und und man freut sich das man nicht durch solche Schießscharten wie im neuen Scirocco oder Astra linsen und dann noch an eine 30cm Stoßstange denken muss. Dann wartet man vor dem Haus auf seinen Lebensgefährten, trinkt gemütlch einen Kaffee und wird von der roten dreckskarre des netten Nachtbarn zu tode erschreckt nur weil er sich mal wieder dran gelehnt hat... vor Schreck stützt er sich an unserem Gefährt ab, halb so schlimm ...wir haben ja noch soliedes Blech.Und allgemein steht unser 25 Jahre altes Auto noch gut dar, warum auch nicht, man hatte ja auch nichts anfälliges wie Steuergeräte,Servos,Boardcomputer und haufenweise sprödes Plastik welches bei Kälte bricht ,und was man hat ist solide durchdachte Technik.

    MfG
    Becker´´ :zunge:
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  • "Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr übrig ist, was weggelassen werden kann"

    Also das merke ich auch beim Lieferauto von der Pizzeria.
    Ford Ka und der alte Fiesta haben wir da. Beides Dreckskarren, Total ausgelutscht, der Rückwärtsgang muss reingeprügelt werden, aber das läuft so seit 50tkm und nichts geht kaputt...
    Wenn ich dagegen an unseren 2 1/2 Jahre alten Astra denke oder die Kupplung vom T5... Deßhalb fahre ich auch meine Sfera.
    Wenn der Kabelbaum vom Auto länger ist als der Arbeitsweg sollte man sich Gedanken machen ;)

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  • Es ist schon richtig, viele Dinge braucht kein Mensch. Die Menschen sind aber so blöd Dinge zu kaufen, bei denen sie meinen es geht nicht ohne.
    Gerade beim Auto ist das teilweise schon sehr krass. Ok auf ne Klimaanlage möchte ich nicht mehr vermissen und auch viele andere elektrische Helfer sind nicht unbedingt verkehrt. ESP zum Beispiel ist ne gute Erfindung, obwohl es früher auch Autos gab die man ohne ESP sicher fahren konnte. Es gibt physikalische Grenzen und an die sollte man halt denken.
    Ne Einparkhilfe ist auch so ein Teil, manche Autos kann man nur noch in Parklücken fahren, in die auch ein Sattelschlepper passen würde.

    Die meisten Extras oder Sonderausstattungen dienen einfach nur dem Komfort und wenn diese dauerhaft funktionieren, ist das auch schön.
    Selbst mein 98er Corsa hat Klima, Fensterheber, Zentrallverriegelung mit Fernbedienung, ABS, Servo, elektrische Spiegel mit Heizung, Radio mit CD USB und Freisprecheinrichtung...
    Dafür nur 54PS, ist aber mit 5 Liter auf 100km zufrieden. Der Corsa war bis auf das Radio ab Werk so ausgestattet und mir gefällt das auch. Ich hatte schon genügend alte Autos die außer einem Radio nichts weiter an Bord hatten und auch mit denen bin ich gern gefahren. Brauchen tut man das alles nicht, aber trotzdem ist es schön es zu haben.

  • kommt halt immer drauf an was man will...
    wenn ich mir leute anschaue, die jeden tag 6 stunden auto fahren, weil sie z.b. außendienst-mitarbeiter sind oder meinetwegen auch taxifahrer, denen ist es sicher lieb, wenn sie die ganze elektronik haben, es bringt eben doch auch komfort. außerdem bezahlt der arbeitgeber...
    wenn ich aber einfach ein auto will, das hält und mit dem ich jeden tag rumfahren will, dann will ich eins, das spaß macht, wartungsarm und zuverlässig ist, und dann doch so wenig elektronik wie möglich.
    ich hab mal 2 wochen lang von einem bekannten einen 10 jahre alten micra ausgeliehen... hatte airbags, abs, esp, servolenkung, bremskraftverstärker und das wars dann auch schon. bin noch nie ein auto gefahren, in dem ich mich wohler gefühlt habe. und 20 euro haben gereicht, um 2 wochen damit rumzufahren.

    aber wenn ich jetzt überlege... am segelflugplatz haben wir ein auto, das ist ein umgebauter kübelwagen mit 2er-golf-diesel-motor. der hat nicht mal türen, die sind ausgebaut. tankanzeige geht so: wenn er bergauf ausgeht, muss man tanken. licht ist nicht. batterie nur zum anschalten. dach haben wir sowieso nicht. wenn was kaputt geht, dauert es weniger als eine stunde, bis irgendwelche kfz-ler, die gerade in der nähe sind, es repariert haben.
    warum haben wir den?
    wir hatten vorher 2 jahre lang einen super tollen mercedes m-klasse, ein ehemaliger testwagen, der allen schnickschnack hatte. gepiepe, gequieke, elektrische sitzverstellung, automatischer scheibenwischer, was man sich so vorstellen kann.
    warum haben wir den nicht mehr? na ja, er fuhr nicht mehr. und nach 14 monaten, in denen verschiedenste mitarbeiter irgendwelcher mercedes-werkstätten jeweils ihr diagnose-tool dran gehängt hatten und bemerkt haben, dass allerlei kleinigkeiten kaputt sind, an denen sie sich dann (trotz unpassendem fehlerbild) verbissen haben - und über 1000 euro ausgaben für nichts - haben wir es einer lehrwerkstatt übergeben.
    man denkt und schaut ja heutzutage nicht mehr, was kaputt ist, sondern hängt das laptop drauf. also werden zündkerzen ausgetauscht, zündschloss ausgetauscht, .... weil eine kraftstoffpumpe kaputt ist. macht ja auch sinn, dass das auto ausgeht, weil das zündschloss kaputt ist. hä? aber wie gesagt, denken ist out.
    all hail elektronik!

  • Ich bin auch der Meinung das die neuen Autos (und das sind bei mir die ab BJ 2000) mit ihrer überladenen Elektronik viel zu anfällig sind um lange fehlerfrei zu funktionieren.
    Die Automobilindustrie entwickelt sich seit Jahren stetig nach hinten. Die Qualität eines Mercedes W123 ist bis heute unübertroffen.
    Realistische Alltagstests lange vor Verkaufsstart gibt es heute nicht mehr. Das Blech wird so dünn gefertigt, das man mit einer 100 Lumen Lampe durchleuchten kann. Steuergeräte werden minderwertig verarbeitet, Verschleißteile machen Ihren Namen nach wenigen Monaten alle Ehre und Rückrufaktionen sind an der Tagesordnung.
    Ein Auto soll zum Fahren sein. Es muss lange halten und man soll es selbst reparieren können. Auf extras kann ich dann gerne verzichten. Ich habe in meinem Golf nicht mal eine Servolenkung. Was er nicht hat kann auch nicht kaputt gehen.
    Und wenn doch mal was defekt ist kann ich das selbst erledigen.
    In jedem Land der Erde kann jede Hinterhofwerkstatt den Wagen mit Schaubenzieher und Zange reparieren. Bleib mal mit einem BMW X5 in Marokko liegen...