• Hallo.

    Ich werd morgen meine Gabel samt Dämpfer tauschen.
    Habt ihr Tipps für mich? Wie läuft das mit dem Lenkradschloss. Stell ich den Schlüssel einfach in normalstellung und zieh die Gabel raus?

    Thx

    Max

    Drei Dinge kann ich mir nicht merken: Das eine sind Namen, das zweite sind Zahlen und das dritte - hab ich vergessen. :D

  • Echt? Der Piaggiomechaniker meint, die kann man nicht tauschen... ? Wie geht das ? Hast du schnell ne Anleitung für mich? Die Gabel die ich eingebaut habe ist wohl von einer RST, nur der bremssattel von mir passt nicht -.-

    mfg

    Drei Dinge kann ich mir nicht merken: Das eine sind Namen, das zweite sind Zahlen und das dritte - hab ich vergessen. :D

  • hi eragon,

    leider kann ich dir bzgl. rst nicht helfen, bei einer nsl habe ich im forum schon gelesen sollen das auch schon welche ohne gabelausbau gemacht haben. da ich das schon einige male gemacht habe, kann ich bei der nsl nur abraten, gabel raus ist mit sicherheit besser und kein akt.
    wichtig ist, lege dir das lenkkopflager in der richtigen reihenfolge hin, achte auf die nut und verwechsele nichts, fette alles wieder beim zusammenbau gut ein und achte, wenn das bei der rst genauso sein sollte, beim einbau auf die stellung des hebels für die frontklappe. diese sollte auch noch funktionieren!!! also testen bevor du alles zusammenschraubst!
    gabel nicht auf dem ständer festziehen, sondern auf die räder stellen und ein andere hält deinen, wie schreibt lumpi immer so nett, "hirschen" fest. dann den lenker handfest ziehen und mal auf dem bürgersteig rollen, schön ausrichten und dann richtig fest anziehen. achja, die schraube, welchen den lenker an der gabel hält ist bei der nsl konisch, also nicht wundern warum die so seltsam rein/rausgeht!
    viel spass bi dem tollen wetter

    Gruss
    dirk

  • Zitat

    kann ich bei der nsl nur abraten, gabel raus ist mit sicherheit besser

    Woher hast Du denn die Erkenntnis ?

    Ich habe bei einer NSL in 20 Minuten vorn den Stoßdämpfer getauscht. Das sind nur 5 Schrauben. Wo ist das Problem ?

    Ich verstehe nicht, warum immer alle unbedingt die Gabel ausbauen wollen.

    Man löst vorn die Achsmutter und nimmt das Vorderrad ab.

    Danach kann man ohne viel Probleme den Dämpfer oben und unten lösen und ausbauen.

    Für eine RST-Gabel kann ich allerdings keine Aussage treffen. Ich habe das nur bei einer NSL gemacht und da war es wirklich kein Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von hallo_sfera (1. Juli 2010 um 23:01)

  • Hi hallo sfera,

    dann gratuliere ich dir zu deinem erfolg.
    nichts desto trotz halte ich es für sportlich, in 20 min den dämpfer zu wechseln, wie bist du denn an die schrauben vom schutzblech dran gekommen. und da diese schrauben ja dem regen ausgesetzt sind, sind sie bei mir an allen 3 sferas immer sehr schwergängig oder besser ausgedrückt festgebacken!
    sei es drum, das bekomme ich nicht hin!
    meine zeit schätze ich mit allem drum und dran auf ca. 60 minuten!

    gruss

    dw

  • Die 20 Minuten für ne RST sind auch machbar. Ich habe der Dämpfer ohne die Gabel auszubauen auch in 20 Minuten gewechselt. Ja es ist ein Akt an die oberen Schrauben des Dämpfers heranzukommen. Es ist aber machbar.

    P.S.: Hier habe ich es schoin mal beschrieben:

    Sodale, will mal aus dem Gedächnis es versuchen.

    Erstmal das Vorderad ausbauen. Ggf was drunterstellen, damit er nicht nach vorne kippt. Jetzt die Seitenverkleidung am Kotflügel abschrauben. Dann den Dämpfer unten, die zwei schrauben, lösen. Die Aufhängung langsam nach unten lassen (vorsichtig wegen der Bremsleitung und Tachowelle). Dabei besteht jetzt die möglichkeit die Bremse vorne zu kontrollieren (Beläge z.B.). Jetzt kommt ein schwieriger Teil. Der Dämpfer ist oben mit zwei Schrauben Bzw. Mutter befestigt. Mach mal lieber den losen Dreck im Kotflügel weg (macht sich nicht so gut im Auge, der Dreck). Jetzt kann man den Dämpfer, dank des Gummipuffers, einige Grad bewegen um so mit ner Nuss und einer Knarre mit verlängerung zu lösen. Wenn der alte Dämpfer draussen ist, die Platte und den Gummipuffer am alten abschrauben und am neuen anschrauben. Dabei die Lage der Löcher auf den neuen übernehmen. Jetzt kommt der Teil, der am schwierigsten ist. Der Einbau. Die zwei Schrauben, die oben in der Gabel dringeblieben sind, liegen losen in der Gabel drin und werden an zwei flanken der Gabelgehalten. Deshalb drehten sie auch beim ausbauen nicht durch. Wenn du jetzt die Feder wieder einbaust und die zwei Muttern ansetzt,drückst du sie hoch, weil die Schruben oben kein widerstand haben. Also einen Stofflampen zwischen Kotflügel und Gabel drücken, das die Schrauben widerstand bekommen. Lass dir aber ein Stückchen draussen, damit du wenn du fertig bist, den Lappen wieder entfernen kannst. Das wird ne fummelige arbeit. Auf dem Rücken liegen, nach oben kucken, aufpassen das kein dreck in die augen kommt, Dämpfer halten und mit zwei händen an dieser engen stelle schrauben anmontieren.

    P.S.: Versuch mal neue Selbstsichernde Muttern zu verwenden (muttern mit nem Plastikrand am ende)

    2 Mal editiert, zuletzt von BerlinSfera (2. Juli 2010 um 09:02)

  • .... und beim Wiedereinbauen des Vorderrades darauf achten, dass die Nasen für den Tachoantrieb genau in die Aussparungen greifen.

    Sonst brechen die leicht ab.

    Wenn sich also die Achsmutter so merkwürdig schwer festziehen lässt, ist ALARM angesagt.

    Zitat

    ^wie bist du denn an die schrauben vom schutzblech dran gekommen. und da diese schrauben ja dem regen ausgesetzt sind,

    Welches Schutzblech ?

    Wenn Du die kleine Seitenverkleidung meinst, wo die Schrauben wirklich fast immer festrosten, so habe ich die dran gelassen.

    Wenn man das Vorderrad ab hat, braucht die Verkleidung nicht ab. An die Schrauben kommt man auch von der Radseite gut ran.

    Die beiden Schrauben oben kann man gut von unten mit Knarre, Verlängerung, ggfs. Gelenk und 13er Nuss erreichen.

    Vor dem Wiedereinbau würde ich die Schrauben oben gut einsprühen und dafür sorgen, dass die Muttern sich leicht auf dem Gewinde drehen lassen. Am besten neue und dann welche aus NIRO nehmen, die nicht rosten. Dann klappt der Tausch auch beim nächsten Mal.
    Selbstsichernde Muttern würde ich persönlich nicht nehmen, weil das Festziehen dann von Anfang an mit Widerstand erfolgen muss, was die Sache unnötig erschwert.
    Wenn man Angst hat, dass sich die Muttern lösen könnten, kann man kurz vorm Festziehen Loctite drauf machen.

    2 Mal editiert, zuletzt von hallo_sfera (2. Juli 2010 um 13:01)