Projekt 2: LED's im Rücklicht

  • Jede normale Diode wirkt bei Wechsel- oder Drehstrom während der entsprechenden Phasenabschnitte als Sperrdiode, da sie ja Strom nur in eine fest definierte Richtung fließen lässt (außer im Fall Ptot, oder die Sperrspannung wird überschritten).

    Das Ergebnis Deiner Beschaltung wäre genau genommen ein Blinklicht mit der Frequenz der anliegenden Wechselspannung... (und vollkommen überflüssig dazu, da die Sperrrichtung die gleiche wie die der LED ist, der Effekt wäre ohne zusätzliche Diode der gleiche mit ca. 0,7 Volt höherer Spannung)

    Worum geht's Dir denn dabei überhaupt?

    Einmal editiert, zuletzt von harrygoe (20. Mai 2009 um 16:55)

  • Hi harrygoe,
    ja Blinklicht, sieht man aber doch nicht.
    Ich verstehe nicht, warum man eine LED in die eine und die andere in die entgegengesetzte Richtung schalten muss.
    es ist mir schon klar, dass immer von der einen Seite wo die Leichtdiode ihr minus hat durch die Wechselspannung die 12V ankommen und die LED das nicht auf dauer verträgt. Daher die Frage ob es nicht auch eine Sperrdiode die für die ankommende Belastung ausgelegt ist reichen würde!?

    Grüzi Chio.

  • Zitat

    Original von Chioliny...Ich verstehe nicht, warum man eine LED in die eine und die andere in die entgegengesetzte Richtung schalten muss.

    Weil die Hauptbeleuchtung der Sfera mit einer Wechselspannung betrieben wird, d.h. die Spannung wechselt proportional zur Motordrehzahl ihre Polarität.

    Um den gesamten Strom auszunutzen und die verwendeten LEDs nicht in Sperrichtung zu überlasten, muss man eben zwei LEDs antiparallel schalten.

    Was Dir offenbar gedanklich vorschwebt, ginge nur durch Antiparallelschaltung Deiner "Sperrdiode" zur LED, allerdings würdest Du damit Deine LiMa regelrecht kurzschließen...


    Nachtrag
    Um Dir das Ganze zu verdeutlichen, habe ich mal versucht, dien zeitlichen Verlauf einer Wechselspannung grafisch im Schaltplan farblich darzustellen...

    Während jeder positiven Halbwelle leuchtet die im Schaltplan rot dargestellte LED (D1), während die blau dargestellte LED (D2) als Sperrdiode fungiert.
    Während jeder negativen Halbwelle leuchtet die im Schaltplan blau dargestellte LED (D2), während die rote LED (D1) eine Sperrdiode darstellt.

    2 Mal editiert, zuletzt von harrygoe (20. Mai 2009 um 23:05)

  • Wenn Du das so meinst, wie in dieser Abbildung - ja, das geht.

    Fällt allerdings der Widerstand mal aus, leuchten beide LEDs nicht mehr.

    Je nachdem, wie viele LEDs man an einer solchen Schaltung zeitgleich betreiben möchte, muss man dabei auf den Leistungsbereich des Widerstands achten, da sich ja die Einzelströme der LEDs summieren.

    (Und nachdem selbst bei der Apotheke mit dem großen C ein 100er-Pack Widerstände unter 2,- Euro kostet...)

  • naja ich meine da ich ja in wechselspannung arbeite wenn ich nur 1 wiederstnd pro led verwende diese in entgegengestzter richtung verkabeln dass ich die spannung aus beiden richtungen runterregel mit dem wiederstand.

    so nur kann ich damit ich nicht in entgegengesetzter richtung verkabeln muss einfach an beide seiten der led sprich an beide kontakte nen wiederschand anlöten? kosten ja nen fliegenschiß die dinger

  • Zitat

    Original von info-lcc...da ich ja in wechselspannung arbeite...

    gllob ick nich... :D

    Zitat

    ...wenn ich nur 1 wiederstnd pro led verwende diese in entgegengestzter richtung verkabeln dass ich die spannung aus beiden richtungen runterregel mit dem wiederstand.

    so nur kann ich damit ich nicht in entgegengesetzter richtung verkabeln muss einfach an beide seiten der led sprich an beide kontakte nen wiederschand anlöten? kosten ja nen fliegenschiß die dinger

    Ein Widerstand regelt sowieso "aus beiden Richtungen" - dem ist (fast) egal, ob eine Gleich- oder Wechselspannung anliegt.
    Weshalb Deine Idee nicht funktiniert ist, weil die LEDs den Strom nur in eine definierte Richtung durchlassen.

    Wenn Du nur eine einzelne LED verbauen willst, kannst Du natürlich auch eine Gleichrichterschaltung aus einzelnen Dioden oder einen fertigen Brückengleichricher verwenden. (Bild dazu liefer ich später nach, weil gerade keine Zeit)


    Bild wie versprochen nachgereicht.
    D1 bis D4 sind normale Dioden (z.B. 1N4001 o.ä.), D5 ist die Leuchtdiode, Rv der Vorwiderstand.
    Anstelle von vier einzelnen Dioden kann man natürlich auch einen Gleichrichter verwenden, wodurch man es nur noch mit drei Bauteilen zu tun hat.

    Einmal editiert, zuletzt von harrygoe (23. Mai 2009 um 02:49)

  • deswegen habe ich den löti gelernt und nicht den elektroniker bzw elektriker XD ich hasse solche schaltbilder XDD