Nach paar Tagen Standzeit säuft NSL 93 beim Starten immer ab

  • Hallo,

    gleich mal das nächste Problem, dass ich schon seit einiger Zeit versuche in den Griff zu kriegen.

    Wenn der Roller paar Tage steht, geht der Roller zwar meistens sofort an, qualmt dann aber wie sau und geht auch sofort wieder aus. Ich glaube es qualmt bläulich. Tippe also auf Öl.
    Jetzt habe ich aber schon den kompletten Vergaser inklusive Ölventil ausgetauscht und das Problem besteht noch immer.
    Benzinhahn funktioniert bestens.
    Macht ohne Unterdruck zu.

    Vergaser und SK Ventil ist auch dicht.

    Was könnte es denn jetzt noch sein? VIelleicht einfach Pech und es ist wieder ein defektes Ölventil?
    Habe den Vergaser gebraucht gekauft. Könnte also sein.

    Oder kann das Problem auch woanderes liegen?
    Sollte ich die Ölpumpe vielleicht mal wechseln?

    Oder ist der Vergaser vielleicht einfach nur schlecht abgestimmt? Mal mehr Luft ins Standgas reindrehen?

    2 Mal editiert, zuletzt von frischi (31. August 2014 um 16:40)

  • Ja wenn er blau Qwalmt zieht er Öl mit durch, es könnte sein das deine Striche nicht fluchten.
    Das muste mal prüfen, sollte das stimmen könnte es das Ventil am Vergaser sein den das spert die zufur im ruhestand des Motors das kein Öl weiter rein laufen tut.
    Auch das Ventiel kannste prüfen, aber dazu muste es aus dem Vergaser raus ziehen.
    Wegen dem aus gehn muste wenn er es allein gemacht hat nicht wieder an machen erst prüfen, die Kerze mal raus nehmen um zu sehn ob sie trocken oder nass ist.
    Sage dan mal bescheit wie sie dann aus sehn tut. :licht: :alt: :alt: :hauwech:

    Es ist schön helfen zu können :titten2: versteht ihr den Sinn?

    Gruß aus Goslar/Bad Harzburg
    Hansi

    PS. Alle Berichte die beantwortet werden sind Ferndiagnosen, schildert eure Sorgen so gut wie möglich.:licht:

  • also die kerze ist nass und den vergaser inklusive ventil habe ich gerade erst getauscht. allerdings auch gegen einen gebrauchten. das hat bei diesem problem absolut nichts verändert. und die striche der pumpe fluchten nahezu perfekt. aber die Pumpe fördert im stand doch eh nicht, oder?das testen des ventils scheint nicht so leicht zu sein. jeder hat hier was anderes erzählt, wie sich das ventil beim durchpusten oder ziehen verhalten muss. oder gibt es da mittlerweile einen konsens?
    kann so was vielleicht auch an einem abgenutzen kolben, oder abgenutzten kolbenringen liegen? dass da vielleicht zu viel gemisch durchkommt? allerdings fährt der roller jetzt super, wenn er mal an ist. nur dass er leider noch zu heiß wird. glaube aber nicht, dass das die gleiche baustelle ist, oder?

  • Also im Normalfall kannste am Vergaser ja mal den Ölschlauch abziehen. Sollte normalerweise so schnell nix laufen.
    Läuft doch was kannste ja mal die Ölpumpe tauschen. Bekommt ja eh hinterher geworfen die Dinger.

  • Zitat

    wie sich das ventil beim durchpusten oder ziehen verhalten muss.

    Das Ölventil geht leicht kaputt, wenn man es mit Druckluft durchpustet... Bloß nicht !

    Zitat

    aber die Pumpe fördert im stand doch eh nicht, oder?

    Nein, aber durch die Schwerkraft läuft das Öl auch so durch die Pumpe. Nur das Ölventil soll das Öl stoppen.

    Zitat

    das testen des ventils scheint nicht so leicht zu sein.

    Wenn Du ein Ventil mit dem runden Kopf hast, dann kannst Du es mit leichetem Hin- und Herdrehen aus dem Vergaser ziehen. Den Ölschlauch drauf lassen.

    Dann das Ventil am Schlauch baumeln lassen und eine Schale zum Auffangen des öls drunter stellen. Dann mal ein paar Tage testen, ob etwas tropft.

    2 Mal editiert, zuletzt von hallo_sfera (1. September 2014 um 21:05)

  • Ok, das Ölventil vom gebraucht gekauften Vergaser ist wohl auch hin. Habe das Ventil mit Schlauch ausgehängt und über Nacht in eine Tüte gehängt. Da war heute Morgen ordentlich Öl drin.
    Oder ist es möglich, dass die Pumpe im Stand zusätzlich zur Schwerkraft selber noch aktiv fördert? Kann ja sein, dass sie aus mechanischen Gründen nur fördern kann, wenn sich der Riemen dreht.
    Dann gäbe es halt einen zusätzlichen Druck auf das Ventil. Und das Ventil wäre vielleicht doch in Ordnung.

    Weiß vielleicht jemand, wo mn ein neues, definitiv für den Dellorto phva 14 passendes Ventil kaufen kann?

    Dieses hier:

    http://www.wms-online.de/product_info.p…roducts_id/4165

    ist ja das runde und außerdem angeblichnur für den Dellorto PHVB 20,5. In einem Vergaser ist aber das eckige verbaut.

    Hier wird auch von 2 verschiedenen 14 Dellorto PhVA gesprochen:

    https://www.sfera-haiza.de/wbblite2/index…ntil#post130753

    5 Mal editiert, zuletzt von frischi (3. September 2014 um 13:57)

  • Zitat

    Oder ist es möglich, dass die Pumpe im Stand zusätzlich zur Schwerkraft selber noch aktiv fördert? Kann ja sein, dass sie aus mechanischen Gründen nur fördern kann, wenn sich der Riemen dreht.

    Nein, nicht möglich. Die Kurbelwelle muss sich drehen, sonst wird da nix gefördert.

    Das kommt halt daher, dass immer irgendwelche Leute mal irgendwo gehört haben, dass man am besten seinen Vergaser durchblasen soll.

    Und dann wird immer schon mit ordentlich Luftdruck in das Ölventil reingehalten, bis endlich Luft ( und somit Öl ...) durchkommt.

    Dann ist das Ölventil defekt und der Vergaser wird schnell bei Ebay verhökert..

    Zitat

    ist ja das runde und außerdem angeblichnur für den Dellorto PHVB 20,5. In einem Vergaser ist aber das eckige verbaut.

    Das eckige Ventil kann man herausziehen und saubermachen. Dabei aufpassen, dass Feder und Kugel nicht verloren gehen.

    Hat man einen Vergaser mit dem runden Kopf, kann man Feder und Kugel nicht aus dem Ventil heraus bekommen, weil vorn im Ventil eine Buchse sitzt, die den Zugriff auf das Innenleben des Ventil verhindert. Und eben wegen dieser Buchse kann man das Ventils mit dem runden Kopf nicht in einen Vergaser mit dem eckigen Ölventil einbauen, denn die Buchse verlängert das Ventil um ca. 5 mm.
    Die Vergaser mit dem eckigen Ölventil haben aber zur Aufnahme des Ventil innen eine kleinere Bohrung, damit die Feder ein Widerlager hat.

    Hier beide Versionen nebeneinander (beides PHVA 14):
    [gallery]1119[/gallery]


    Will man also das eckige Ventil durch ein rundes ersetzen, müsste man die Bohrung im Vergaser so vergrößern, dass das Ventil samt Buchse hereingesteckt werden kann.

    Nun hat das runde Ventil zu allem Überfluss auch noch einen geringfügig kleineren Außendurchmesser als das eckige, so dass das Ventil im Vergaserloch nicht wirklich fest sitzen würde. Also müsste man es versuchen, einzukleben, damit es nicht aus Versehen herausvibriert und so durch Ölmangel ein Motorschaden entsteht.

    5 Mal editiert, zuletzt von hallo_sfera (6. September 2014 um 23:00)