Wie ein manueller Choke bei Panne nützen kann

  • Heute blieb der Roller plötzlich liegen. Ging nicht aus, hatte aber keine Leistung mehr.

    Mehr als 10 km/h war nicht drin. Roller ging aus, ließ sich aber wieder starten, fuhr aber nur extrem langsam, musste fast geschoben werden. Keine Reaktion auf Gasgriff.

    Dann die Idee, den manuellen Choke aufzumachen und siehe da, der Roller ließ sich wieder fahren, nur bei wenig Gas ging er aus.

    Es lag daher nahe, dass die HD verstopft war und über die Kaltstartdüse zumindest etwas "Ersatz-Kraftstoff" zur Verfügung gestellt werden konnte.

    Daheim den Vergaser aufgemacht und siehe da, es schwamm so einiges in der Schwimmerkammer rum, was die Düsen verstopfen konnte.
    Vergaser sauber gemacht und Roller lief wieder einwandfrei.

    Somit hat der manuelle Choke zunächst die Kaltstart-Düse als Reserve-Düse geöffnet und so das Weiterfahren ermöglicht.

    Mit E-Choke wäre man liegen geblieben, es sei denn man hätte die Kabelverbindung auseinander gezogen und gewartet, ob sich eine Verbesserung ergibt. Ist natürlich dann ziemlich träge, aber auch eine Idee.

    Zudem konnte durch Öffnen und Schließen parallel zum Laufverhalten des Motors gezielt eine Fehlerdiagnose gestellt werden, ohne das ganze Programm mit Kerze, E-Choke, Membrane usw. abzuspielen.

    Ab heute bin ich noch mehr Fan vom Klapp-Choke !

    Einmal editiert, zuletzt von hallo_sfera (13. Juli 2010 um 23:30)

  • ich grüße dich...
    da hast du schon echt recht... nur auf die iddee muß man erst mal kommen... ich glaub ich hätte erst den vergaser auß einander gebaut bevor ich darauf gekommen wäre... guter tip... danke...