zu dem Thema wollte ich dann doch mal ein Thread erstellen anstatt es in der Shoutbox breit zu tretten.
Ich habe nur schon ein paar mal gelesen das "Leinöl" als günstiger und Umweltfreundlicher Rostschutz auch für Auspüffe taugen soll. Lacke die hohe Temperaturen ab können sind oft teuer, aufwenig zu lackieren und blättern dann letztendlich doch oft wieder ab. Da wollte ich den Tipp mit dem Leinöl doch mal probieren! Im Real hab ich mir ein Fläschen für ca. 1,20€ gekauft, zur Not gibts für Leinöl ja auch noch andere Anwendungsmöglichkeiten.
Bei Wikipedia hab ich mir den Artikel zum Leinöl mal durchgelesen, interessant für uns ist da wohl nur diese Stelle:
ZitatIm Mittelalter wurde Leinöl als Korrosionsschutzmittel für Rüstungen und Waffen verwendet. Das Verfahren hat jedoch mit dem (Schwarzbrennen) nichts zu tun. Man verwendete es früher auch im Fahrzeugbau. Heute kehrt man in Oldtimerkreisen, in der Denkmalpflege und beim gesunden Bauen wieder zu dieser ungiftigen Art der Konservierung zurück. Das Öl bildet eine wasserunlösliche Verbindung mit Fe3+-Ionen im Rost. Zusätzlich bildet das Öl nach dem Abbinden einen rissfreien Überzug.
Eine Rüstung wurde aber nicht so heiß in der Sonne wie ein Auspuffkrümmer z.b aber bestätigt ja grundsätzlich schon mal das es vor Korrosion schützt
Ich habe den Auspuff gereinigt und mal ein bisschen am Krümmer geschmiert! Gut riechen tut es nicht unbedingt gut (riecht eher Penetrant und nicht unbedingt nach verbrannten Öl, der Geruch hängt einem aber in der Nase, sollte aber denk ich nachlassen), eine heftige Rauchentwicklung hatte ich aber nicht bemerkt! Ich bin mir mit der Anwendung aber nicht so sicher. Muss man es einbrennen mit einem Brenner? Ich bin ca. 8Km gefahren und hab dann mal geschaut, es qualmte nix an der Stelle, der Rost war nicht mehr so braun wie üblich sondern eher Schwarz. Bin mit dem finger mal drüber gegangen, hatte aber keine öligen Finger.
Vielleicht hat jemand ja schon Erfahrungen mit dieser Methode und kann dazu was schreiben?