• Begriff "Kullus"
    Auszug aus Scooter-Center

    Die Härte der Kupplungsfedern bestimmt bei welcher Drehzahl die Kupplungsbacken einen Kraftschluß mit der Kupplungsglocke eingehen sollen.
    Wird der Motor Leistungsgesteigert ist dies häufig mit einer gestiegenen Arbeitsdrehzahl des Motors verbunden. D.h. das im Vergleich zum original Motor im unteren Drehzahlbereich Leistung verloren wurde.
    Daher muß die Kupplung später einkuppeln da es sonst zu einer sehr trägen Beschleunigung kommen würde.
    Das hängt damit zusammen das der Motor sich aus seinem Leistungstief kämpfen muß um dann schlagartig, wenn die Leistungskurve des Motors steil nach oben geht, zu beschleunigen.

    Eine richtige Abstimmung zeichnet sich durch eine lochfreie Beschleunigung aus. Ausgehend davon das die Variomatik richtig abgestimmt ist sollte der Motor ohne die Drehzahl zu ändern durchziehen. Sind die Federn zu lasch kommt es zu dem oben beschriebenen Effekt des trägen Beschleunigens. Sind die Federn zu hart hat der Motor eine Art Durchhänger. Dabei kuppelt die Kupplung bei einer zu hohen Drehzahl ein und der Roller beschleunigt recht gut um dann Sekunden später wieder regelrecht in ein Loch zu fallen aus dem er sich wieder hochkämpft. Verstärkt wird dieser Effekt zusätzlich wenn die Gewichte zu schwer sind.