Komfortables Selbstbau-Netzteil zum Testen und Messen rund um das Moppet

  • Hallo,

    oft gibt es ja mal elektrische Probleme mit den Moppets.

    Der Akku ist leer, muss geladen werden oder man möchte das Autoradio in der Garage mal mit 12 V Spannung versorgen und vieles andere mehr.

    Seit einige Jahren gibt es aus China für ein paar Euro Schaltnetzteil-Module in der Größe einer halben Zigarettenschachtel zu kaufen.

    Damit kann man stabilisierte Spannungen von 0,5 bis 30 V oder noch höher generieren.

    Diese Module verfügen über ein multifunktionales Display auf dem man die Ausgangsspannung und den abgegebenen Strom ablesen kann.

    Zum Betrieb dieser Netzteile ist nur eine Gleichspannungsquelle erforderlich, die eine Spannung von 5 bis 30 Volt abgeben kann.

    Geeignet dafür sind ausgediente PC-Netzteile, Steckernetzteile für Notebooks, Bleiakkus oder auch ein altes Batterieladegerät könnte man damit prima zu einem Ladegerät der Spitzenklasse aufrüsten.

    Es gibt nur 4 Anschlüsse über eine Klemmleiste an diesen Modul.

    Zwei für Plus und Minus der Eingangsspannung und zwei weitere für die Ausgangsspannung. Das Modul ist zum Einbau in die Frontplatte eines Gehäuses vorgesehen und in Snap-in Montage ausgeführt. Dieses Gehäuse könnte auch ein altes PC-Netzteil sein, in denen meistens noch genug Platz zur Aufnahme des Moduls ist.

    Aufladen von einem Moppetakku:

    Man schließt das Modul an ein PC-Netzteil oder Akku an 12V an, dann die Ausgangsspannung auf 14 Volt einstellen, den Akku anschließen und aufladen lassen. Zusätzlich kann man dann auch noch den maximalen Ladestrom z.B. auf 1 Ampere einstellen/begrenzen.

    Fließt dann irgendwann nur noch ein Strom von wenigen Milliampere, ist der Blei-Akku voll.

    Bemerkenswert dabei ist folgendes: Die Eingangsspannung kann geringer sein als die gewünschte Ausgangsspannung.

    Im Display kann man sich auch die Ladungsmenge in Amperestunden, die Leistung in Watt, die Arbeit in Wattstunden anzeigen lassen. Auch die Eingangsspannung und der Eingangsstrom kann angezeigt werden.

    Zusätzlich kann man auch die Abschaltspannung min und max eingeben bei der Spannungswandler abschalten soll. Damit kann man dieses Modul auch zum gezielten Entladen bis U min eines Akkus nutzen, um die tatsächliche Ladungsmenge in Ah zu ermitteln.

    Also wer schon mal einen Lötkolben in der Hand gehalten hat und in Physik ein bisschen aufgepasst hat, der kann sich damit eine tolle Spannungsversorgung für viele Anwendungen zusammen bauen.

    Im Internet findet man dieses Modul unter dem Suchbegriff ZK-4KX DC DC Buck Boost Converter. Es gibt natürlich auch Leistungsstärkere Module in sehr vielen Ausführungen.

    Hier noch ein Link dazu: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Netzteil.html

    Die Bilder im Anhang zeigen das Modul im Einsatz. Als Spannungsversorgung wurde ein Motorradakku verwendet und als Last eine 12V/21Watt Glühlampe.

  • dh5yaz 14. März 2022 um 20:33

    Hat den Titel des Themas von „Komfortables Netzteil zum selber bauen zum Testen und Messen rund um das Moppet“ zu „Komfortables Selbstbau-Netzteil zum Testen und Messen rund um das Moppet“ geändert.