Hier zeige ich mal unterschiedliche Formen von Kurbelwellenlagerschänden, die auftreten können.
Vorab: Alle Lager sind beschädigt,- manche erkennbar, andere nicht.
Wie können diese passieren?
lagerschäden können zum einen natürlich auftreten, sprich durch lange Laufzeiten des Motors. Bei Originalmotoren gehts im Normalfall erst ab 50.000 km los, dass mal die Lagerungen schadhaft werden.
Bei getunten Motoren durchaus eher.
Zu den nicht offensichtlicheren Schänden gehören Schäden die beim Einbau entstehen, entweder weil sie sich festsetzen durch mangelnde Erwärmung bzw. Kühlung der jeweiligen Teile oder durch Verkanten. Denn sobald man das lager dann wieder raus ziehen möchte und an einer anderen Stelle anfasst als es gerade sitzt,- z.B. es sicht im Motorgehäuse fest und man muss auf den Innenring des Lagers hauen um es raus zu bekommen, dann übt dann eine scherende Wirkung aus, die über die Lagerkäfige Übertragen wird. Die Lagerkäfige bestehen aus 2 Teilen die nach jeder Kugel vernietet sind. Diese Nieten werden dadurch gelockert und es entsteht ein erstes Lagerspiel. Ist dieses noch gering läuft der Motor so auch erstmal noch eine ganze Weile.
Später kann es dann dazu kommen, dass die schwächste Niete dann aufplatzt und der Lagerschaden eintritt.
Im weiteren können auch Lagerschäden durch eine ausgeschlagende Kurbelwelle entstehen. Sprich wenn der Wellenstumpf vorzugsweise auf der Seite der Variomatik leicht eiert.