So, nun läuft der Motor, aber alles andere als zufriedenstellend.
Was wurde erneuert ?
Ansaugstutzen, Membranblock, Benzinhahn, Dichtungen, CDI/Zündspule. Alles ORIGINAL! Auch die Verbindung zwischen Luftfilter und Gaser.
Vergaser neu aufgesetzt mit Originalteile, d.h. Schwimmer + Ventil, Nadel (mittlere Pos.), Dichtungen + Schrauben mit Federn (Standgas + Gemisch)
Gehäuse Ultraschall gereinigt, Durchlässe geprüft.
Er hat wieder volle Leistung, aber nun ein anderes, sehr seltsames Phänomen.
Hält man nach voller Fahr an, dreht der Motor recht hoch und braucht bis zu 30 Sekunden, um wieder runter zu kommen.
Dann dauert es 2-3 Minuten und er geht aus (Drehzahl fällt in den Keller)
Für mich klingt das nach einem Strömungsabriss, so als würde die Membran zufallen.
Aber wie kann das passieren ?
Ein geliehener, fast neuer Auspuff erbrachte keine Änderung.
Ich stehe vor einem Rätsel, wie ein Motor, der feste Größen in den Betreibszuständen vorgegeben hat, so spontan sein Verhalten ohne äußeren Einfluss ändern kann. Brennbild Kerze ist ok.
Hab mittlerweile 4 Vergaser am Start, alle zeigen das gleiche Bild, mit und ohne Überarbeitung.
Also schließe ich den Gaser mal aus.
Fast vergessen: auch eine andere Zündung ausprobiert, keine Änderung.
Masseverbindungen geprüft und zusätzlich Alternativen verlegt.
Ich bin kurz davor, das DIng zum Mond zu schießen.....