Beiträge von Skipper33

    Kann man leider nicht weil es dann mit dem Spiegel nicht mehr passt .

    Dann müsste man auch die Bohrung für den Spiegel in der Verkleidung vergrößern

    Das kann man sogar sehr einfach. Es geht dabei ja nur um ca. zwei Millimeter, damit der Griff nicht mehr die Lenkerverkleidung berührt, nicht um Zentimeter!

    Ich habe das schon bei zwei Rollern praktiziert, weil das Gummi an der Lenkerverkleidung anlag und das Zurückdrehen hinderte.

    Du meinst ja nur den Gummigriff, also den Überzug, nicht den ganzen Griff mit Mechanik (der nämlich abgeschraubt wird), oder?

    Mach es dir nicht zu schwer, das geht sehr einfach. Stell dich seitlich an den Lenker. Leg beide Hände (Zeige-, Mittel- und Ringfinger) rechts und links an die Stulpen des Griffs und stütze dabei deine Hände mit den Daumen an der Plastik-Lenkerverkleidung ab. Jetzt zieh mit beiden Händen (also jeweils drei Fingern) am Griff und juckle etwas dran herum. Das Gummi gibt dann nach und rutscht vom inneren Griff.

    Bevor du das Gummi wieder aufsteckst, sprüh etwas Silikonöl oder Ballistol zwischen das äußere (drehbare) und innere (feste) Rohr des Gasdrehgriffs. Dann dreht er leichter. Achte darauf, dass die Gummistulpe nicht bis an die Verkleidung heranreicht. Das behindert die Freigängigkeit (das Zurückdrehen) des Gasgriffs. Ggf. kann man die ganze Mechanik auch ein paar mm nach außen versetzen (Schraube am Griffelement unten).

    Die Bremsbacken selbst brauchen keine ABE. Eine ausreichende Leistung wird auf einem Bremsenprüfstand ermittelt. Das wars's.

    Einigen meiner Beiträge kann man entnehmen, dass ich mir wegen des Austauschs von Teilen und ABE nicht sonderlich viele Gedanken mache, solange alles im Rahmen bleibt und vor allem der betriebssichere Zustand gewährleistet ist. Das gilt aber nur für mich. Ich selbst würde also Bremsbeläge ohne ECE-Kennzeichnung/Freigabe einbauen, wenn sie nicht die billigsten sind und eine gute Bremsleistung erzeugen.

    Da jedoch unser Forist "Frage" Wert darauf zu legen scheint, möchte ich anmerken, dass jedenfalls nach meinem Kenntnisstand die ECE R-90 (https://www.google.com/url?sa=t&rct=j…8duEAIhz2ciF-ff) seit Jahren Qualitätsanforderungen für Bremsbeläge und seit 2016 auch für Bremsscheiben/-trommeln vorschreibt. Freigegebene Bremsenteile haben eine entsprechende Kennzeichnung. Wer Nummer Sicher gehen will, kann nochmal fragen. Allerdings trifft man bei solchen Anliegen meistens auf Leute, die es auch nicht ganz genau wisssen oder die mit dem Todschlagsargument antworten: "Es geht doch schließlich um Ihre Sicherheit!"

    Du, Frage, kannst dir aber das Brimbamborium sparen. Kauf doch Originalbelege, dann bist du ganz auf der sicheren Seite. Das sind doch bei den Rollerchen - anders als bei größeren Autos - so oder so geringe Beträge.

    2,5 ist die Grundeinstellung, funktioniert ist aber nicht optimal.

    Aus Faulheit meine Einstellung, läuft wie blöde!

    Jau. Es entspricht auch meiner Erfahrung bei mehreren Sferas und teilweise verschiedenen Vergasern, dass die Grundeinstellung von 2,5 Umdrehungen in der Regel ganz gut hinkommt. Das hat noch immer funktioniert, damit der Motor zumindest zufriedenstellend läuft. Wenn der Motor warmgelaufen ist, kann (oder muss) man die Feineinstellung vornehmen, so dass die Drehzahl nach dem Gaswegnehmen gleich abfällt, aber der Leerlauf stabil bleibt. Ob das auch beim Kaltlauf stimmt, muss man sehen und gegebenenfalls nachjustieren. Da jeder Motor und jeder Vergaser eine Serienstreuung hat, gibt es keine verallgemeinerungsfähige Einstellung. Dazu gibt es aber genügend Anleitungen. Die Abweichungen spielen sich - nach meiner Erfahrung - im Bereich einer halben Umdrehung der Einstellschrauben ab.

    Unabhängig davon, was du im Internet erfährst, würde ich auch sicherstellen, dass das Hinterrad auf den Block passt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass Motorblöcke als passend beschrieben werden - was für die Rahmenaufnahme und den Kabelbaum auch durchaus zutreffen mag - , aber nicht gewährleistet ist, dass das Rad an die Hinterachsaufnahme und die Bremse des Blocks passt. Ich weiß es nicht, gebe das nur vorsorglich zu bedenken.

    Probefahrt(wenn überhaupt) wird entweder auf TÜV Gelände durchgeführt oder mit rotem Kennzeichen (welches jeder TÜV für Probefahrten hat)

    Also,absolut kein Problem ... Musst dann nur sehen wie du die Kugel dorthin bekommst . (Schieben,rotes Kennzeichen,Anhänger etc.)

    Man darf annehmen, dass es von Prüfstelle zu Prüfstelle unterschiedlich ist. Aber der Hof der Prüfstation ist Gelände, das faktisch dem öffentlichen Verkehr gewidmet ist. Daher ist für eine Probefahrt eine Zulassung oder (wenn keine Zulassung) ein rotes Kennzeichen/Kurzzeitkennzeichen nötig.

    Ich fahre seit 1980 mit Zweirädern zur HU, tw. mehrfach im Jahr. Bisher hat - mit einer Ausnahme vor vier Jahren - jeder Prüfer zumindest eine kurze Probefahrt gemacht. Einige Male ergab sich die Frage, ob das Fzg. denn zugelassen sein muss. Egal ob TÜV, Dekra oder GTÜ verlangte der jeweilige Prüfer immer, dass ich mit Zulassung oder roter Nummer/Kurzzeitkennzeichen erscheine, sogar beim Krad-Anhänger. Eine rote Nummer wurde von denen aus nicht zur Verfügung gestellt.

    Das waren meine Erfahrungen. Aber es mag andere Prüfstellen geben, die das flexibler handhaben.

    Abgesehen davon: Ein Kurzzeitkennzeichen wird übrigens nur ausgegeben, wenn ein Fahrzeug nicht zugelassen ist oder außerhalb des Betriebszeitraums, wenn das Saisonkennzeichen nicht gleichzeitig geführt wird (§ 16a FZV). Das ist bei der Verwendung eines roten Händler-Kennzeichens ebenso (§ 16 FZV).

    1) Was wäre der Nachteil, wenn ich Erst neuen TÜV im Frühjahr mache? Ich fahre nur bis Ende Okt.

    2) Roller könnte ich zum TÜV (Werkstatt) ja schieben.

    Was spricht dagegen?

    1) Dagegen könnte sprechen, dass du nicht ausgerechnet auf der Fahrt zur HU kontrolliert werden darfst. Ab einer Überziehung von mehr als einem Monat kostet es. In einem solchen Fall - bei der Zahl meiner verschiedenen Fahrzeuge kam eine Überziehung schon mal vor - habe ich mir vorher von der Prüfstelle einen Termin geben lassen, um ggf. wahrheitsgemäß sagen zu können, dass ich direkt zur angemeldeten HU fahre.

    2) Hinschieben ja. Aber Prüfingenieure verlangen normalerweise eine Zulassung, um eine Probefahrt machen zu können.

    Wo ist das Problem, einfach noch im Oktober zur HU zu fahren?

    Ist noch nicht drauf, erstmal nur fragen.

    Mal sehen was die sagen ?

    Wenn du nur mit der Zulassungsbescheinigung I zum TÜV fährst, was grundsätzlich ausreicht, wird der Prüfer wahrscheinlich nichts sagen, weil es so im Schein drinsteht. Wenn du ausdrücklich fragst, vermute ich mal, dass der Prüfer sagen wird, die ABE ist entscheidend, weil die Zulassungsbescheinigung insoweit nur eine (fehlerhafte) Abschrift ist.

    Ich hatte mal einen Piaggio X9, bei dem aufgrund eines Schreibfehlers der Zulassungsstelle in der Zulassungsbescheinigung als Vorderrad ein 16-Zoll-Rad eingetragen war. Das war so offensichtlich falsch und das Rad war so offensichtlich original, dass der Prüfer nur lachte.

    Ich habe ja bald TÜV mit meiner Sfera 80nsl.

    Reifen und Bremsbeläge ... Fahrwerksfedern? ... Gabellager ... Lampen

    Federn und Stoßdämpfer testen die nicht wirklich, allenfalls wenn bei der Runde über den Hof auffällt, dass sie völlig verschlissen sind. Genauer kontrollieren die Prüfer nur das Lenkkopflager, ob es wackelt oder rastet.

    Ansonsten noch Fahrgestellnummer, Bremslicht, Hupe, Reifendimension und -laufrichtung, Abgas. Und manche Prüfer testen pflichtbewusst den Halteriemen oder -griff, auch wenn sie selbst der Meinung sind, dass sich niemand daran (sondern am Fahrer) festhalten sollte.

    ... hast Du den Topf mal aus der Nähe gesehen? ... Baulich ist er auch anders - das Rohr zum Krümmer hat keine Falze oben und unten wie der Sito und eine andere Länge. Daneben ist das Endrohr dünner als beim Sito.

    Wie von Pokerpaule zutreffend beschrieben, weicht der von HT verkaufte Schalldämpfer in mehrfacher Hinsicht erheblich vom Sito-Plus ab (Baulänge, ohne Falze, dünnes Endrohr). Auch ein eingestanztes Logo schleift man nicht so ohne Weiteres heraus. Schlagzahlen unsichtbar zu entfernen, ist aus gutem Grund nicht so einfach. Bei so dünnem Material wie bei einem Schalldämpfer dürfte es unmöglich sein.

    Skipper33 - klar, wirklich ewig hält gar nichts. Wie Du sagst kommt es aber sehr drauf an, wie man den Roller fährt. Ich habe meine Sfera seit 1996 mit wenigen Ausnahmen mit vollsynthetischem Öl gefahren. ... Zugekokt war der 25 Jahre alte Originaltopf nicht .

    Wenn du die Sfera so fährst, also unter idealen Betriebsbedingungen, und der Originaltopf 25 Jahre gehalten hat, ohne zuzukoken, dann könntest du auch wieder einen teuren originalen Topf zum nehmen. Selbst wenn du 200 € bezahlst, wären das 8 € pro Jahr. Das lässt sich ertragen.

    Zwei Sferas werden von mir und meinen Jungs auch durch den Winter und mit viel kürzeren Strecken gefahren. So lange halten die dann nicht.

    Wenn das immer mehr zum Problem wird, neue oder gut gebrauchte Originalschalldämpfer zu bekommen:

    Der Sito Plus ist günstig neu zu kaufen. Es wird einhellig berichtet, dass er mit Drossel ABE hat, aber der Motor nicht so gut läuft wie mit Originalschalldämpfer. Ohne Drossel hat der Motor eine deutliche Mehrleistung, ist aber auch erheblich lauter - was ich beides bestätigten kann. Wenn jemand keinen neuen Piaggio-Schalldämpfer zum akzeptablen Preis bekommt, aber keinen offensichtlichen Tuning-Auspuff dran haben will, wäre es dann nicht eine Überlegung wert, ob man die Drossel herausmacht und verkleinert wieder einbaut? Möglicherweise läuft die Sfera dann besser, ohne so auffällig laut zu sein wie ganz ohne Drossel. Könnte man ja mal testen.

    Werde mich mal schlau machen, wie viel Flammspritzen so kosten würde - dann wäre das ein Topf für die Ewigkeit... :)

    In größeren Abständen mal entrosten und mit hitzebeständigem Lack besprühen, genügt selbst dann, wenn man auch in der nasskalten Jahreszeit fährt. Den Auspuff mal schnell abzunehmen, um mit der Maschine den Rost abzubürsten und überall dranzukommen, dauert ja nur wenige Minuten. Ewig hält der Topf ohnehin nicht, weil er irgendwann mal zugesetzt ist und sich kaum richtig ausbrennen lässt; etwas schon, aber nicht sehr wirksam. Das ist der Hauptgrund, weshalb ich Racingöl fahre, das nahezu rußfrei verbrennt. Auch nach dem Kaltstart sehe ich kaum Ölqualm.