In den LED-Strips sind immer drei LED in Reihe geschaltet, so dass die in Betriebsrichtung mit 12 V ganz gut hinkommen - in Sperrrichtung vertragen die dann die dreifache Sperrspannung (wg. Reihenschaltung). In einzelnen LED-Birnen ist entweder ein Widerstand oder eine Vorschaltelektronik - in beiden Fällen ist die Diode bei Überspannung in Sperrrichtung deutlich empfindlicher.
Der LED macht Wechselspannungsbetrieb grundsätzlich nix - solange die Betriebs- und die Sperrspannung nicht zu hoch sind. Allerdings flackern die LEDs dann mit 50 Hz - das nimmt man nicht als Flackern wahr, aber es sorgt dafür, dass effektiv nur knapp die Hälfte der Zeit das Licht an ist, damit ist auch die Lichtausbeute deutlich geringer als bei Gleichspannung. Für die Lebensdauer sollte das bei Einhalten der Spannungen kein Problem sein - aber ich würde mich nicht drauf verlassen, dass in der Sfera immer nur max. 12 V anliegen.
Wenn es vernünftige LED-Leuchtmittel für (beliebige Kfz-Leuchtenfassung einsetzen) gäbe, wäre das ein Riesenfortschritt, damit den verfügbaren elektrischen Leistungen wesentlich mehr Licht zu erzeugen wären.
Da aber die Reflektoren auf die Besonderheiten der Lichterzeugung von Halogenlampen (ja, und Glühfaden / Lichtbogen) ausgelegt sind, müssten die LED auch die genauen Orte der Lichterzeugung im Kolben nachahmen, was baulich derzeit noch nicht sinnvoll umsetzbar ist, daher gibt es die auch noch nicht.
Wenn es die gäbe, wäre ein vernünftiger Gleichrichter mit Siebkondensator und LED-Leuchte für die Sfera schon toll, allein von der Lichtmenge her. Allerdings kann keine Nachrüstbirne das originale Ausleuchtbild, das der Reflektor erzeugt, verbessern...