Oh, dann hatte ich das falsch interpretiert.
Weil "zusätzliches" Massekabel und der Verweis auf neuere Modelle, die ohne diesen Luxus auskommen. Klang für mich nach "Kann man bei Gelegenheit mal neu machen, geht aber auch noch wenn ganz abgegammelt 😅" Schätze da werde ich dann mal noch den Lötkolben anwerfen und da ein neues Stück Kabel transplantieren...
Sach ma: das 2. Bild vom Vergaser, hast du den Schwimmer angehoben oder steht der von allein so weit hoch?
Nein, den hatte ich für das Fotoangehoben, damit man das Ventil darunter besser sieht... 
OK, gerade noch den E-Choke vom Problem-Vergaser auf den hier umgebaut. Die Dichtflächen werde ich dann bei Gelegenheit auch noch angehen...
CDI ist also unproblematisc wenn das Kabel sich vollends aufgelös hat - ist nur zusätzlich Masse?
So - zurück mit einem (freudigen) Update: er rennt jetzt bei Volllast unbeeindruckt durch, so wie das sein soll.
Hier die Details der heutigen Bastelstunde - zusammen mit den versprochenen Bildern. Als erstes hab ich heute Nachmittag den MB ausgebaut und mir genauer angeschaut, Für mein Verständnis soweit o.B. - nix verbogen, nix beschädigt, kein Spalt bei Lichtprüfung erkennbar:
Und mit Sicherheit noch der Originale. Bei der Gelegenheit auch noch den ASS geprüft - offen, aber ohne erkennbare Risse oder sonstige Mängel.
Also wieder rein, Gaser wieder drauf, angeworfen und zum Hausberg. Wie gewohnt in der Talsohle voll aufgerissen, nur um nach der bekannten Dauer Volllast mit ebenfalls bekanntem Geräusch wieder vor die Hunde zu gehen...
Hab das Ganze dann auch noch (im berappelten Zustand) auf dem Hauptständer probiert - da dauerte es etwas länger als bei der Fahrt bergauf, aber auch da schlagartig kein Vortrieb mehr.
OK - zurück in die Box und den nächsten Punkt vorgenommen. Deckel ab und CDI genauer untersucht. Dabei das kleine Kabel zur Masse in definitiv keinem optimalen Zustand vorgefunden. Die Isolation ist verhärtet und spröde, das Innenleben des Kabels hat erkennbar "Sporen, Grünspan und Schimmelpilze" - auch wenn ich die nicht sammele
Schätze mal, die sollte mal demnächst neu, oder? Denke ohne vernünftige Masse wird die CDI dann irgendwann auch nicht mehr wollen, oder?
Hab dann mal mit ein wenig Kontaktspray und Isolierband hantiert, da keine Austausch CDI zur Hand, alle Anschlüsse behandelt und neu aufgesteckt, und die Verbindung zu Masse des Rahmens auch mal etwas entrostet. Alles wieder zusammengebaut und zurück auf den Hausberg...
*Möööööööööööp* wie gewohnt 
Also wieder in die Box und den nächsten Punkt vorgenommen - den alten Gaser wieder eingebaut (auch 17,5 und noch mit manuellem Choke versehen, ihn zuvor noch von 65 auf 75 HD geändert.
Da der Motor ohnehin warm gefahren war, Leerlaufgemisch und Standgas eingestellt. Diesmal vor der Fahrt zum Hausberg mal auf dem Hauptständer angerissen, um zu sehen ob er eingeht, dann spar ich mir den Weg dahin... 😅
Und siehe da, der kreischt auf dem Hauptständer was die paar Kubik hergeben - und hört nicht auf damit bis ich vom Gas gehe.
Vielversprechend - also auf zum Hausberg, und in gewohnter Weise an der Talsohle aufgerissen (und gehofft ). Die Sfera dreht hoch wie gewohnt und "katapultiert" gleich 2 alte Wracks wie üblich recht ordentlich hinauf. So weit, so gut ist mein Gedanke, während sich die "Eingeh- Markierung" immer näher auf mich zubewegt. In Erwartung des inzwischen vertrauten *Mööööööööp* warte ich auf das schlagartige Ende des Vortriebs - auch noch einige Meter hinter der Markierung ist noch Skepsis da, die aber mit jedem Meter immer kleiner wird und mir über die Kuppe doch tatsächlich der Berg ausgeht 
- und ich bremsen muss da der geteerte Weg dort in einen sandige Schotterpiste übergeht
.
Geil! So soll das sein. Aber einmal ist bekanntlich keinmal - vielleicht hatte ich ja auch nur Glück. Also Kehrtwende und die Sfera mit Schwung wieder zum Anfang vom Hausberg runter, gedreht - und gleich noch mal. Auch dieser Lauf endet diesmal nicht mit fehlendem Vortrieb sondern fehlender Strecke über der Kuppe. Auf dem Weg zurück in die Box noch zur Sicherheit ein paar Mal auf ebenem Geläuf aufgerissen - auch da kein Absterben mehr - einfach nur geil 
Somit muss wohl an dem ersten verwendeten Gaser irgendwas faul sein. Kann es sein, dass er intern nicht genug Sprudel bei Volllast nachbekommen hat? Dann reicht die Suppe in der Schwimmerkammer nur bis zu dem Punkt an dem kein Sprit mehr durch die Düse kann, weil Füllstand Schwimmerkammer zu niedrig, und das "Berappeln" durch das Spielen mit dem Gas hat sie dann vielleicht wieder gefüllt (ist nur so ein Gedanke)... 🤔
Egal - hab das Ding daher auch mal wieder aufgemacht. Schwimmermechanik ist leichtgängig - ich sehe zumindest so nichts auffälliges.
Kann aber vielleicht auch sein, dass der Kanal für den Sprudel intern irgendwo vom Guss verengt ist, und daher nicht ausreichend Sprit bei Volllast nachkommen konnte - es für alle anderen Lastzustände aber ausreichend gewesen ist...?
Egal - er rennt wieder (wenn auch mit anderem 17,5er Vergaser aus dem Zubehör)...
An dieser Stelle euch allen ein dickes Dankeschön für die ganzen Ideen, Gedanken und Lösungsansätze zur möglichen Ursache!
Grüße und euch allen einen schönen Abend😊 👋🏻
Ich hab auch noch den vorherigen Gaser (ebenfalls 17,5 nur mit kleinerer HD und manuellem Choke) zur Hand - der ist ja auch schnell nochmal eingebaut für eine Testrunde... 👍🏻
Absolut kein Ding - war ja auch ein sehr langer Text von mir 
Ja, die beiden werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ohne zusätzliche "Überzeugungsarbeit" trennen lassen. Prinzipiell könnte ich da dann aber neue Schrauben und eine neue Dichtung nehmen, und bis zum "Hausberg" noch mit Auspuff fahren - und den dort mal abmontieren. Der Feldweg ist recht außerhalb, schätze da wäre es kein Problem mal einen Test mit der Geräuschkulisse eines Bergepanzers zu absolvieren - sollte keinen wirklich stören (geht hoffentlich dann gerade keiner mit dem Hund) 
.
Aufgrund der festgewachsenen Schrauben hebe ich mir die Aktion aber aktuell noch auf (ich reiße die in Gedanken schon ab, beim Versuch sie zu lösen ). Aber entsprechende Flüssigkeiten mit Kriechneigung kann ich ja durchaus mal anwenden, so können sie etwas länger einziehen...
Hallo Sfera Horst,
danke für deine Rückmeldung. Der "Anstellwinkel" spielt beim Problem aber leider keine Rolle. Auf ebenem Geläuf und auch abschüssig passiert das Gleiche. Ich nutze den Berg (in der Nähe vom Haus auf einem geteerten Feldweg) nur immer, um wirklich konstant und länger voll aufreißen zu können.
Guten Morgen,
danke für die weiteren Hinweise. @André: das hatte ich auch schon vermutet, bin daher mal tatsächlich ohne den Gummiring und nur einem Gewindegang greifend den Tankdeckel aufgesetzt den gleichen Berg gefahren, um etwaigen Unterdruck im Tank durch fehlende Belüftung - und dadurch ausbleibenden Nachschub beim Sprit auszuschließen. Das Verhalten war aber auch damit wieder völlig identisch.
adix7: mache ich heute Nachmittag und melde mich wieder...
Gut und schön, aber dann pack ich 90 Öcken für den originalen Gaser hin, dann muckt er danach noch genauso, dann hab ich noch immer nichts erreicht außer Kohle verbrannt.
Und es wäre ja nicht so, dass er nicht anspringt, nicht zieht, kein Gas annimmt, ruckelt oder sonstige ernsthafte Zicken macht. Lediglich das Volllast-Kapitel.
95% funktionieren tadellos in der aktuellen Konfiguration, jetzt fehlen mir noch jene 5% die aktuell von Mucken geplant sind und nur bei absoluter Volllast.
Als mögliche Ursachen sind inzwischen schon CDI, Gaser, Membrane, Kompression, Auspuff und Krümmer im Topf...
Man fragt sich warum man den ganzen Kram wie Sito & Co. kaufen kann, wenn die Sfera nur mit den originalen Teilen ordentlich laufen soll.
Ich schau mir morgen auf jeden Fall mal noch die Membrane an, aber rein subjektiv empfunden wenn er das macht, war es als ob er keinen Sprudel bekommt - oder keinen Funken.
Denke den Sprudelmangel kann ich inzwischen ausgrenzen - somit bliebe noch die CDI mit vermeintlichen Problemen oder die Membrane.
Was mich ja wundert, dass es eigentlich recht zuverlässig passiert, nach einer gewissen Zeit Volllast (ich müsste echt mal mit der Uhr stoppen). Und dass sie sich danach mit bissl Gasspielen auch wieder berappelt lässt. Daher dachte ich zunächst an Spritmangel durch nen unzureichend geöffneten BH, der sich dann durch bissl Gasspielen und weniger Bedarf wieder einrenkt. Aber das war es ja nicht. Also wäre (nach Empfinden und Geräusch) in dem Moment mutmaßlich der Funke weg, was durch die CDI käme. Da passt aber das Berappeln mit bissl Gas und die erkennbare "Zuverlässigkeit" beim Passieren aber nicht wirklich dazu, oder?
Aber Danke für eure Antworten zum Thema.
Euch eine gute Nacht, ich melde mich morgen Nachmittag mit Info zu den Membranen.
Nix da...
Mach ich halt nen Anschlag an den Hahn, damit man nicht voll aufreißen kann - dann läuft er ja problemlos.
Ich nehm morgen Nachmittag mal die Membrane raus und schau mir die mal genauer an. Vielleicht hat im Laufe der Jahre dort Moos angesetzt oder es sind Waschbären eingezogen
Uff, dann kommt er zum Schrotti und ich kauf Sohnemann einen gebrauchten Chinamann-Roller bei den Kleinanzeigen.
Da wird ja die Suppe teurer als der Fisch.
Hat mich nur gewundert, dass er ja abgesehen von dem was er nach etwa 20 Sekunden Volllast macht, absolut tadellos und mehr als zufriedenstellend läuft...
Membrane kann ich morgen Nachmittag mal rausnehmen und prüfen. Würde ein Spalt denn zur Symptomatik passen? Wäre da im Teillast nicht auch was bemerkbar?
Kabelbinder sind aktuell nur Übergang, wenn man an den Kram oft ran muss. Der Knüppeldraht am UD Schlauch ist zusätzlich, da ich den Schlauch etwas leichtgängig fand - der könnte 1mm kleiner sein. Daher hatte ich auch schon den BH gebrückt, um auszuschließen dass mir irgendwo der UD flöten geht und deshalb der Sprudel versiegt...
Ja, das ist definitiv der erste MB - den Roller haben wir 1999 (oh Gott ) gebraucht gekauft und seitdem in Besitz.
Ja, es ist ein Sito Auspuff - der hängt da schon so lange drunter, dass ich den vergessen hatte zu erwähnen...
Wollte noch das Video bereitstellen, aber das mag er nicht (ungültige Dateiendung - ist .mp4 mit knapp 3MB)
Hallo Achim und André,
danke für eure Antworten. Wundert mich auch, da ich das Verhalten ja so zuvor nicht kannte. Es sei denn die CDI hat inzwischen irgendeinen Defekt und kappt mir daher den Funken nach ein paar Sekunden Volllast.
Ich hab die rechte Verkleidung noch ab, daher kann ich hier mal ein paar Bilder einstellen. Der originale Gaser ist ja fast teurer als der Restwert vom Roller 
, die Option würde ich nur dann in Betracht ziehen, wenn das tatsächlich die Ursache ist...
Gute Frage mit den Membranen - da müsste ich echt aufmachen und nachschauen. Den Stutzen hatte ich mal vor ewigen Zeiten erneuert - weiß nicht ob die Membrane auch.
Hätte auch ein Video parat von der Testfahrt und dem Absterben - falls man da eventuell etwas erkennen könnte...
Gruß
Sven
Hallo und danke für den ersten Hinweis,
möchte ebenfalls noch erwähnen, dass ich die Sfera mittels Distanzscheiben bei etwa 50 abregeln möchte (ein Nachbarort-Schrauber hatte die Distanz mal rausgenommen (ohne dazu Order zu haben), so dass die Sfera auf ebenem Geläuf etwa 62-65 nach GPS läuft - bevor sie abstirbt).
Das ist zu heftig drüber und soll wieder runter. Geht nur um etwas mehr Biss bergauf und im Zwei-Mann Betrieb.
Die CDI regelt vermutlich nach Drehzahl, oder - zum Tacho gibt es ja keinerlei Verbindung? Dann würde sich das Volllast-Problem ja lediglich in einen niedrigeren Geschwindigkeitsbereich verlagern, oder?
Somit ggf. die aktuelle CDI die einen an der Waffel hat - sprich Austausch gegen baugleich - oder gleich zur Tuning CDI greifen?
Hallo miteinander,
habe hier aktuell eine Sfera 50 NSL Bj93 (erst knapp über 4000km runter), die eigentlich problemlos läuft.
Problemlos im Bezug auf Anspringen (kalt / warm) und nahezu alle Lastzustände. Nimmt freudig Gas an, dreht sauber hoch, hat ordentlich Zug am Berg, alles soweit prima.
Wenn da nicht jenes Problem wäre, dass die Sfera nach einigen Sekunden Volllast-Fahrt abstirbt. Das ist recht reproduzierbar, nur kann ich mir derzeit keinen wirklichen Reim zur Ursache machen. Habe schon viele der Beiträge mit identischem Problem angesehen und durchgelesen, und auch im Netz entsprechend recherchiert, aber die Lösungsansätze gehen in viele Richtungen, von denen etliches in meinem Fall schon abgearbeitet wurde - leider ohne Erfolg.
Zylinder ist original, Ansaugstutzen ist offen, Schlauch Vergaser / Lufi ist neu (Zubehör), Vergaser ist neu (17,5 - Zubehör) - vorheriger Vergaser hatte zudem gleiche Symptomatik bei Volllast, hatte bei dem Standschäden durch verharzten Sprit vermutet. Tank ist nicht verdreckt, Sprit ist neu) - Leerlaufgemisch und Leerlauf bei warmem Motor eingestellt - HD von 75 versuchsweise auf 80 angehoben (alter Vergaser, ebenfalls 17,5 hatte HD 65 verbaut), Kerzenbild (NGK ich meine BR9ES) normal, BH gerade gegen Neuteil getauscht (Zubehör), um die 31 Jahre alte Membran ausschließen zu können - bei der Gelegenheit durchsichtigen Benzinschlauch verbaut, da sich der "Absterbevorgang" eigentlich genau so anfühlt, als ob Spritmangel oder Zündung aus die Ursache wäre (Geräuschkulisse *mööööööööööööööööp* und Verhalten wie früher, wenn man beim Moped während der Fahrt plötzlich auf Reserve umschalten musste). Lufi geprüft, nix verdreckt, nix porös, Markierungen Ölpumpe fluchten wenn Gasgriff in Grundstellung.
Mit dem durchsichtigen Benzinschlauch habe ich gerade eine Testfahrt hinter mir, mit abgebauter Verkleidung rechts und angebauter Action-Cam am Öltank , um zu sehen was in dem Moment in der Kraftstoffleitung passiert. Da war eine kleine Luftblase drin, die aber auch nicht wanderte. Um die Tankbelüftung und entstehenden Unterdruck auch noch auszuschließen, hab ich den Berg nochmal ohne Tankdeckel in Angriff genommen. An recht genau der gleichen Stelle der Volllast-Fahrt exakt das gleiche Fehlerbild. Den UD-BH habe ich auch mal versuchsweise "gebrückt" mit einem separaten Schlauch mit Unterdruck (schmeckt nicht besonders )- um den UD vom Vergaser als Fehlerquelle ausschließen zu können, das Fehlerbild bei Volllast aber wieder identisch.
Macht man nichts, stirbt die Sfera dann komplett ab. Hält man sie durch ein wenig spielen am Gasgriff (etwa 1/4 - 1/2) am Knattern, dann berappelt sich das Ganze nach etwa 20-30 Sekunden wieder, und sie läuft wieder ganz normal - bis eben zum nächsten Volllastbetrieb, da geht das Spiel nach einigen Sekunden erneut los.
Wäre jetzt noch versucht den Membranblock zu erneuern (aktuell noch das Einzige, was ich bislang noch nicht zerlegt / erneuert / ausgewechselt hab - wobei der ja an sich mit der Gemischbildung selbst nichts mehr zu tun hat. Der Tenor der meisten Beiträge im Bezug auf Absterben unter Volllast drehten sich um die Gemischaufbereitung.
Daher auch der Austausch der HD von 75 auf 80, falls es sich daher um Spritmangel handeln sollte, da Volllast ja nur über die HD läuft - aber das Kerzenbild passt soweit.
Alle Beschreibungen im Bezug auf eine unpassende HD handelten von "dreht widerwillig / gar nicht hoch" wenn zu klein - bis "stottert spuckt und knattert" wenn zu große HD eingesetzt. Aber das ist ja bei mir nicht der Fall, sie dreht willig und ohne stottern hoch - dreht auch bei Volllast zunächst normal (ein paar Sekunden lang), und dann *mööööööööööööööööp* 
An die erfahrenen Schrauber, Tuner und Heizer: Membran oder HD bei beschriebener Symptomatik?
Wie gesagt - läuft tadellos, bis auf das kleine Problem bei Volllast 
Hier wäre ich für eure Erfahrung dankbar, vielleicht hatte schon einmal jemand genau dieses Problem und weiß wo der Hund begraben (oder zumindest zu suchen) ist.
Beste Grüße & schönen Abend
Sven
