Beiträge von PacificDigital

Du gehst beim Antworten unter dem Text, bei den Smiley's auf "Dateianhänge" dann klappt es auch mit Bildern hoch laden

Ein weiterer Tipp wäre: das Schwimmernadelventil sowie das Schwimmerniveau zu überprüfen, eventuell klemmt auch "nur" da was und die Kleine bekommt nicht genug Sprit...

Nimm einfach mal den Auspuff hoch und versuche durch zu blasen, ist da Widerstand zu spüren dann ausbrennen oder erneuern.
Gasbrenner und/oder mindestens einen Heißluftfön!

Original ist eine Gummidichtung dazwischen...
Also Auspuff - Gummi welcher im Blech klemmt - Schraube mit Scheibe.
Der Gummi ist wie eine Kabeldurchführung mit einer Rille in dem das Blech stecken sollte... die Löcher sind aber gerne rostmäßig angefressen so dass da kein echter Halt mehr ist, daher klappert es Ich habe es bei meinem fest verschraubt... ist aber wohl keine langfristige Lösung

Prinzipiell ist die "Kupplung" durch die Rollen und Antriebsriemen realisiert... im Leerlauf rutscht der Riemen frei auf der Scheibe.

Fehler! Also der Riemen rutscht nicht sondern treibt in geringster Drehzahl die Kupplung an, welche auch durch Fliehkraft den Kraftschluß realisiert...

Durch erhöhte Drehzahl werden die Rollen nach aussen gedrückt (Fliehkraft) und verschieben die Kupplungsscheibe so dass der Riemen nun Spannung erhält und Kraft überträgt. Je weiter die Rollen nach aussen gedrückt werden (je höher die Drehzahl), desto größer wird der Antriebsraddurchmesser und so steigt die Geschwindigkeit.

Ich habe heute meine Sfera zugelassen... dabei wurde ich gefragt warum ich nicht die Leichtkraftrad Zulassung möchte, denn sie habe nur 7kw und max. 90km/h...
Daraufhin habe ich mich etwas umgesehen: die Leistungsangaben für die 125er Sfera werden mit 7-10kw angegeben... dummerweise hat meine 7kw
Worin liegt nun der Unterschied? Ich habe sie natürlich als Motorrad angemeldet, will aber die paar PS mehr auch haben
Wobei eventuell die "Kleine" an meine Frau geht und ich mir nen dickeren Roller zulege, das Fahren macht nämlich richtig Spass

Auch auf die Gefahr hin als penibel zu gelten...
Ich würde mit dem Roller als erstes mal in die Nähe eines Hochdruckreinigers fahren und mal den ganzen Schmodder da raus waschen...
Danach sieht man den wirklichen Zustand nun besser. Anschließend Vergaserreinigung und, da 2-Takter, den Ansaugtrakt mit Membran oder Plättchen erneuern. Rost ist viel zu sehen, aber wirklich einschätzen kann man es nicht. Mein Auspuff sah ähnlich aus, den habe ich sandgestrahlt und neu lackiert, aber eben 4-Takt und sicher nicht zugesetzt

Nun läuft die Kleine wieder...
Ventile eingestellt, Öl aufgefüllt, ein wenig orgeln lassen und sie sprang an.
Erst etwas unruhig und mit schwachem Leerlauf... aber das war dann recht schnell eingestellt
Nun brabbelt sie ruhig vor sich hin und nimmt spontan Gas an.
Dann habe ich die komplette Verkleidung wieder montiert und habe eine erste kurze Probefahrt gemacht...
Da ich bisher überhaupt noch nicht damit gefahren war und meine 2-Rad-Zeit 30 Jahre zurück liegt war ich sehr positiv überrascht wie kraftvoll die 125cm³ arbeiten. Sanft und mit richtig Dampf, genau so hatte ich es mir gewünscht und so ist es nun auch
Am Montag bekommt sie dann die Zulassung

Ich benutze keine Messingbürste... weil ich keine habe
Ich benutze 600er Schmirgelpapier + WD40... das Schmirgelpapier muß vor WD40 triefen, dann sieht man danach nicht mal Schleifspuren und es nimmt jede Dichtung im nu

Nun habe ich den Motor fast wieder komplett zusammen gebaut, es fehlte nur eine neue Hohlschraube für den Ölkühler... die ist nun auch da.
Was mir etwas Sorgen macht ist die Nockenwelle samt Kipphebel, die total eingelaufen waren und die ich nun gegen eine sehr gute gebrauchte getauscht habe. Meine Vermutung bezüglich diesem Verschleiß liegt in der Ölpumpe. Ich habe zwar die Suche bemüht, aber leider immer nur die 50ccm Ölpumpen für die 2-Takter gefunden (410 Treffer)
Gibt es eine Möglichkeit die Ölpumpe zu prüfen und/oder auch die Zuleitungen die das Öl in den Kopf bringen? Ich kann mir nur Ölmangel für derartige Schäden vorstellen...

Edit: Ich habe die Ölpumpe nun ausgebaut, zerlegt, gereinigt und alles sieht super aus, kein meßbarer Verschleiß und keine Spuren in irgend einer Art... selbst die Rollen der Vario sind noch prima in Schuß... nur eben die alte Version mit Fett... also eine sauerei zu reinigen
Ölleitungen und Ölkühler habe ich gespült und alles i.O.
Die neue Zubehör-Schraube für den Ölkühleranschluß hat die 13NM leider nicht geschaft und riß schon bei ~8NM ab... nun habe ich sie im Original bestellt mit neuen Dichtscheiben...

Im Prinzip ist es egal ob nun 1 Ohm oder unendlicher Ohmwert... Diese Spule ist definitiv defekt.
Du könntest theoretisch die Spule öffnen, den kompletten Draht abwickeln, mit neuem Isolationslack versehen und wieder sauber aufwickeln...
Das ist die Theorie, aber solange es die Lima neu zu kaufen gibt würde ich diesen Weg einschlagen und das obwohl (oder weil)... ich gelernter Kfz- und Lfz-Elektriker bin

Er hat die Ringe inzwischen ja bereits heraussen
In den Nuten zu schleifen halte ich für keine gute Idee, dadurch bekommen die Ringe dann ja Spiel...
Zum Kolbenbild: da die Ringe ja fest waren, konnten diese nicht mehr wirklich abdichten... daher könnte es durchaus sein dass so die Verrußungen am Kolben entstanden sind und noch kein Untermaß vorhanden ist... Also: Versuch macht kluch Schlimmstenfalls sind dann eben Kolben und Zylinder hinüber (Klemmer)... Worst Case wäre allerdings der Abriß der Pleuelstange... aber an sowas denken wir lieber erst garnicht

So wie dein Kolben sah bei meinen früheren Mofa's (in den 70ern) nie ein Kolben aus... also irgendwas ist da sicher faul... hast den Kolben mal gemessen?
So wie bei meiner die Nockenwelle und die Kipphebel ausgesehen haben, tippe ich bei dem deines Kumpels auf den Ventiltrieb...

Bei ausgebauten Kolben empfehle ich ein ausgiebiges Reinigen in einem Ultraschallbad. Hierzu ein Öl lösendes Reinigungsmittel verwenden. Dabei werden dann weder die Nut noch der Kolben beschädigt. Sollte die Nut schon Beschädigungen aufweisen ist jede Müh eh unnütz und nur ein neuer Kolben mit Ringen bringt dann Abhilfe

War mal wieder zu langsam
Gut dass es nun doch gepasst hat

Edit 2: nun sehe ich gerade die Bilder...
Dürfen die Kolben des 2-Takters so übel ausschauen?
Bei meiner Sfera 125 RST sieht der Kolben aus wie neu... nach 26tkm
Selbst die Brennraumablagerungen waren mit etwas WD40 und einem Lappen restlos zu entfernen....

Stimmt denn die Grundeinstellung des Vergasers?
Das Problem liest sich aus meiner Sicht dass zu wenig Sprit kommt, denn:
1. er springt an und geht gleich wieder aus - Sprit ist da aber kein Unterdruck zum Öffnen des Sprithahnes
2. Leerlaufschraube wird verdreht - Drosselklappe wird weiter geschlossen => größerer Unterdruck => Benzinhahn öffnet
3. Nun kommt Sprit aber zu wenig Luft und er überfettet

Natürlich kann auch der Choke defekt sein... diesen kann man ja zerlegen und prüfen... vielleicht klemmt er ja nur

Nun sind einmal die Teile bestellt und ich widme mich erst mal der Reinigung
Da ich den Roller bequemerweise an die Hebebühne gehängt habe macht auch mein Rücken keine Probleme...
Alles was man guterntfernen kann wird im Ultraschall vorgereinigt, dann zerlegt und überprüft/gereinigt und wieder zusammen gebaut.
Hier ein paar Impressionen meines Objektes:
[Blockierte Grafik: http://www.whus.de/sfera/Zerlegen1.jpg] 
[Blockierte Grafik: http://www.whus.de/sfera/Zerlegen2.jpg] 
[Blockierte Grafik: http://www.whus.de/sfera/Hebebuehne.jpg] 
[Blockierte Grafik: http://www.whus.de/sfera/Einzelteile1.jpg] 
[Blockierte Grafik: http://www.whus.de/sfera/Einzelteile2.jpg] 
[Blockierte Grafik: http://www.whus.de/sfera/Vergaserbad.jpg]

Ja sorry, habe den Text nochmals richtig gelesen und es dann verstanden... er hat es umgebaut und auf Zündung geschalten statt auf Generator. Das hatte ich überlesen.
Zu meinem Fehler... leider hat sich heraus gestellt, daß es keine Ventilschaftdichtung auf der Auslaßseite gibt, laut diversen Explosionszeichnungen ist nur Einlaßseitig eine Ventilschaftdichtung verbaut.
Da ich nun eh alles zerlegt habe werden auf alle Fälle die Nockenwelle, Kipphebel, die Kolbenringe, die Ventilschaftdichtung und alle Dichtungen erneuert. Gleichzeitig wird auch alles gereinigt... die Kühlrippen waren ja total zugedreckt
Dann wird auch der Versager... äh Vergaser zerlegt und gereinigt, ein weiterer Ölwechsel mit allen Filtern durchgeführt und dann sehen wir mal ob man die Ölverdünnung nicht beseitigt bekam.

Sodele, jetzetle... habe eben mal den Benzinhahn überprüft: schließt 1A
Punkt 1 abgehakt und i.O.
Schwimmer schließt auch... also auch erledigt
Nun habe ich den el. Choke mal abgeklemmt und die Spannung gemessen:
Bei nur Zündung an kommen 0,3V an
Bei laufendem Motor, je nach Drehzahl max. 1,5V
Wenn ich es mit 12V direkt bestrome dann habe ich nach ca. 3-4 min einen sauberen Leerlauf und das qualmen hört auf...

Problem dürfte demnach diese Steuergerät rechts unter der Sitzbank sein, denn dort geht der Anschluß auf den 2. "A" von rechts

Lumpi: dass Benzin im Öl ist, das ist klar... es gilt die Ursache zu finden... und ich denke es liegt am dauernd geöffneten Choke und daher vieeeel zu fettem Lauf

Kommando zurück: es kommt Spannung an, allerdings Wechselspannung also nicht von der Batterie sondern direkt vom Generator!
Somit gibt es im Text von Winfried Mueller (gepostet von Pit) einen Fehler, nämlich Zündung an ohne zu starten... da bekommt der Choke keinen Saft.
Also wird doch der Fehler an den Kolbenringen oder Ventilschaftdichtungen zu suchen sein

Nachtrag:
Ich habe nun den Zylinder ausgebaut, Zylinder ist top! Kolben ist top! Kolbenringe und Ölabstreifring sind in Ordnung, kommen aber neu.
Problem ist der Zylinderkopf: Die Nockenwelle samt Kipphebel sind stark eingelaufen und am Auslassventil fehlt die Ventilschaftdichtung komplett... kein Wunder wenn da Sprit ins Öl gelangt

Herzlichen Dank!

Nun habe ich ja, durch das Lesen des anderen Threads, 3 potentielle Ursachen heraus gelesen:
1. Unterdruck gesteuerter Benzinhahn
2. Schwimmernadelventil bzw. Einstellung des Schwimmers
3. el. Kaltstarteinrichtung/el. Choke - Funktion

Eigentlich bin ich ja eher nen Kfz-Schrauber, aber es macht wohl auch mal richtig Spass mal wieder an "einfacher" Technik zu schrauben... so wie ich es vor fast 40 Jahren einmal gelernt habe

Das Überfüllen kann man ausschließen... der Vorbesitzer hatte es bereits versucht: Ölgemisch abgelassen, korrekte Menge eingefüllt und nach ca. 200-250km lief bereits das Ölgemisch wieder über
Da es aber so extrem schnell wieder auffüllt kann ich mir die Kolbenringe oder den Abstreifring eigentlich nicht vorstellen, die Kompression finde ich subjektiv (habe keinen Komp.-Tester) als einwandfrei. Bei schlechter Kompression würde er ja nicht sofort anspringen (Test ohne Öl). Wie also so eine Menge Kraftstoff in relativ kurzer Zeit in den Sumpf gelangen kann ist daher die primäre Frage, es handelt sich dabei um ca. 1/2-1 Liter