Beiträge von Sfera-NSL-1993

    Hallo zusammen,

    da der Haupständer immer an den Auspuff schlägt (Der alte Auspuff hat an dieser Stelle Leck geschlagen) bin ich auf den "Anschlaggummi Hauptständer" gestoßen. Die Suche nach dem passenden Anschlaggummi war Dank des Forums (Hauptständer Anschlaggummi fehlt) kein Problem. Schnell war klar, dass ich den Anschlaggummi nicht einfach von unten reinstecken kann, sondern das der Variodeckel abgebaut werden muss.

    Das Geräusch vom Hauptständer - der an den Auspuff knallt - und das verrottete Mausgrau des Variodeckels nerven mich schon lange. Besonders seitdem der neue Auspuff und die schwarz lackierte Felge drauf sind :P Beim Ausbau des Variomatikdeckels habe ich diesen lackiert und den Roller ordentlich gereinigt. Erst mit Wasser, Schwamm und Zahnbürste. Dann mit Lappen und "Clean Wax" von Bike Care. Reifen und Felgen wurden gewaschen, die Reifenwände mit Gummipflege behandelt. Das Pflegeprogramm zeigt Wirkung.

    Varideckel und Kickstarterhebel lackieren: Zuerst habe ich den Kickstarterhebel mit etwas Bremsenreiniger und WD-40 behandelt. Anschließend abgeschraubt (8er Nuss) und mit einem Schraubenzieher leicht abgehebelt. Den Bolzen habe ich mit Kreppband abgeklebt. Danach wurde der Variodeckel gründlich gereinigt und mit 400er und 600er (nass) Schleifpapier angeschliffen. Danach mit Alkohol reinigen und mit jeweils zwei dezenten Schichten Rostschutzgrundierung (385889), Lack (Schwarz Matt 385872) und Klarlack (Matt 720352) lackieren. Wie bisher habe ich durchgehend Produkte von Dupli-Color verwendet, es gibt sicher noch andere tolle Hersteller ;) Zwischen den Lackiergängen ausreichend Pausen machen. Den Variodeckel habe ich über Nacht an einem gut gelüfteten Ort ruhen lassen.

    In diesem Zuge habe ich ein Teil der Verkleidung lackiert. Ich hätte alle Verkleidungsteile ich einen Rutsch lackieren sollen. Jetzt stören mich die beiden verbleibenden - etwas angeschlagenen - Teile der "Innenverkleidung". In der Zwischenzeit habe ich einige Kleinteile bestellt, die mir das Schrauben leichter oder einfach nur Freude machen.

    - Lenkerendengriffe (Länge ca. 120mm / Innendurchmesser ca. 22 und 24 mm)

    - Original Piaggio Beifahrergriffe

    - Anschlaggummi Haupständer (20x19x30 mm)

    - Piaggio-Emblem für die Front (32x37 mm)

    - Diverse Verkleidungsschrauben

    - Schauben, Muttern und Sprengringe zur Montage des vorderen Stoßdämpfers.

    - Stoßdämpferaufnahme Gabel/Stoßdämpfer oben

    - Silentgummi Stoßdämpfer vorne oben (16x33x10 mm)

    - Haltezapfen für Bremshebel/Baudenzug am Motorblock (12x17 mm)

    - Feder für Bremshebel (links und rechts)

    - Splite für Vorder- und Hinterrad (Ø=3,2 x 50mm)

    - Kleinteile Vergaser

    - Schrauben Gaszug

    Besonders freue ich mich über die Original Beifahrergriffe. Ich hatte bisher nur einen montiert, da beim alten das Gewinde hinüber war. Die Griffe inklusive Schraube, Unterlegscheibe, und Sprengring habe ich für 12 Euro bei Ebay gekauft. Sieht aus wie neu, ich bin begeistert.

    Lenkergriffe tauschen: Um die Griffe abziehen zu können den Griff etwas anheben und Bremsenreiniger druntersprühen. Dann hin- und herdrehen und langsam ziehen. Beim aufziehen der neuen Griffe wieder einen Schuss Bremsenreiniger in den Griff, dann aufziehen bevor sich dieser verflüchtigt. Wenn das Lenkerende luftdicht ist ein kleines Loch am Ende des Griffes machen, sonst wird lässt sich der Griff nicht aufziehen. Die Griffe sind von der Form wie das Orginal nur etwas dunkler - beide habe ich für 12 Euro bei Ebay gekauft.

    Bei Gelegenheit wird noch der vordere Stoßdämpfer getauscht. Dieser und hoffentlich alle benötigten Teile liegen bereit. Mal sehen ob ich mich in diesem Zuge nochmal - meiner Lieblingsbaustelle - der Tachowelle widme. Es besteht die Chance, dass die Tachowelle - neben der völlig bescheuerten Konstruktion der Halterung - wegen dem schwachen vorderen Stoßdämpfer aus der Halterung fliegt. Der komplette Gaszug steht noch auf der "sollte-mal-gemacht-werden-Liste". Vielleicht tausche ich diesen beim Stoßdämpferwechsel. Mit jeder Reperatur und Wartung kommt die Sfera meinem Wunschzustand einen Schritt näher. Ich halte Euch auf dem laufenden.

    Gruß Jan

    Hallo zusammen,

    ich hatte etwas Zeit und konnte mich dem Roller widmen. Kurzes Update zu den letzten Problemen und aktuellen Änderungen.


    Bremshebel sitzt fest / Rad läuft nicht frei / Hinterrad geht nicht ab: Das Rad ließ sich nicht von der Antriebswelle ziehen. Das Problem war tatsächlich die festsitzende Bremse und etwas Rost an der Antriebswelle. Ursache war der festsitzende Bremshebel genauer die Bremsnocke, da hätte ich noch ewig am Rad ziehen bzw. rumhämmern können. Bremsenreiniger, WD-40, leichte Hammerschläge und viel hin- und herbewegen haben alles gelöst und das Rad ließ sich leicht abziehen. Danke für den Tipp @gubbel2!

    Trommelbremse hinten warten: Nachdem ich das Hinterrad endlich abbekommen habe, wurde die Bremse überholt. Ausgebremst durch die Lieferung der falschen Größe sei der Hinweis auf die korrekten Größe erlaubt:

    • Bremsbacken vorne 110x25 mm
    • Bremsbacken hinten 100x20 mm

    Die alten Bremsbacken wurden gegen neue getauscht. Vorher wurde die Bremse mit Drahtbürste und Bremsenreiniger gereinigt und Bremsnocke und Haltebolzen mit etwas Kupferpaste versehen.

    Bremshebel und Bremsnocke gehen wieder butterweich. In Verbindung mit dem neuen

    • Teflon Bremszug
    • neuer Bremzugeinstellschraube,
    • Haltezapfen für Bremszug (12x17mm)

    macht die Bremse wieder richtig Spaß!

    Felge lackieren: Die verdreckte Felge passt nicht zum Gesamtbild und stört mich schon lange. Im Rahmen der Bremsenwartung habe ich die Felge - notgedrungen mit aufgezogenen Reifen - lackiert. Hierzu habe ich die Felge gründlich gereinigt und anschließed mit 400er und 600er Schleifpapier (Nass) abgeschliffen.

    Die Ecken der Felgenrückseite sind sehr verwinkelt, das Abschleiffen gestaltet sich ziemlich fummelig. Den Reifen habe ich vor dem Lackieren mit vielen kleinen Stücken Kreppband rund um die Felge abgeklebt. Das Klebeband habe ich dabei unter den Felgenrand geschoben und eine Spielkarte zur Hilfe genommen.


    Die Kanten zur Felge gut anstreichen, die Lauffläche nur ganz leicht andrücken, das spart später viel Zeit. Nachdem Reifen, Ventil, die Öffnungen für Bremse und Antriebswelle abgeklebt war, wurde die Felge mit zwei Schichten Schwarz (Matt) und zwei Schichten Klarlack (Matt) lackiert.

    • DUPLI COLOR - CAR´S Rallye-Lack - Schwarz Matt - 385872
    • DUPLI COLOR - CAR´S Rallye-Klarlack Matt - 720352

    Stoßdämper tauschen: Mein Ziel ist es in diesem Sommer mehr Zeit auf dem als unter dem Roller zu verbringen. In diesem Zuge steht nach 26 Jahren und ca. 10.500 Km der Tausch der Stoßdämper an. Auf Empfehlungen aus dem Forum sind es die Stoßdämpfer YSS Pro X geworden. Beide sind einstellbar und mit ABE.

    • Stoßdämpfer vorne: YSS Mono PRO-X 210mm (VD222-210T-01)
    • Stoßdämpfer hinten: YSS Mono PRO-X 285mm (OD220-285P-02)

    Viele bevorzugen den längenen Stoßdämpfer (310mm Länge) da dadurch eine legale Höherlegung - und der Anbau anderer Endrohre - möglich ist. Ich habe mich für die Standard Länge entschieden. Ich habe beide in einem Rutsch gekauft, schaffe es aus Zeitgründen momentan nur den hinteren zu tauschen da ich mich davor drücke die Gabel auszubauen. Es gibt ja einige hier die den vorderen Stoßdämpfer bei eingebauter Gabel tauschen, das wäre gerade nicht gut für meine Nerven ;p

    Der Stoßdämpferwechsel ist eigentlich einfach. Die Tücke steckt im Detail. Derzeit halten mich falsche Unterlegscheiben, fehlende tiefe Steckschlüssel, die richtige Reihenfolge der Silentgummis und Sturmtief Eberhardt von weiteren Umbauten ab. Um die Wartezeit zu überbrücken habe ich noch ein paar Ersatzteile bestellt die bei Gelegenheit getauscht werden:

    • Stoßdämpfer vorne
    • Tachowelle (Auf ein Neues)
    • Lenkergriffe Original
    • Beifahrergriffe Original
    • Piaggioemblem
    • Luftfilter
    • Gaszug komplett
    • Vergaser Einstellschrauben
    • Diverse Schrauben und Kleinteile

    Ich halte Euch auf dem laufenden.

    Gruß Jan

    Danke für Deine schnelle Rückmeldung! Da hatte ich kurz drüber nachgedacht. Da die beiden Gummis in der Mitte mit einer Metallröhre verbunden war ich mir unsicher (Das Bild ist vom vorderen Dämpfer vom Durchmesser abgesehen aber identisch). Die Funktion der Röhre ist mir schleicherhaft. Abrieb durch das Gewinde reduzieren?

    Da Stoßdämpfer Neuland für mich sind wollte ich auf Nummer sicher gehen. Den mitgelieferten Gummi oben und unten zu verwenden sollte das Problem mit der zu kurzen Gewindelänge lösen. Verwendet ihr zur selbstsicherenden Mutter noch einen Sprengring?

    Dank und Gruß

    Jan

    Hallo zusammen,

    ich habe mir das gerade nochmal genauer angesehen. Entweder ist die Schraube zu kurz, der Silentgummi zu dick oder ich hab den mitgelieferten Gummi an der falschen stelle montiert.

    Die Schraube des Stoßdämpfers ist oben so kurz, dass mit Unterlegscheibe die Mutter nicht greift. Ich habe den Stoßdämpfer nochmal ausgebaut. Die Schraube ist einfach zu kurz oder ich habe einen Silentgummi zuviel bzw, an der falschen Stelle verbaut.

    Das folgende Bild zeigt die derzeitige Einbaureihenfolge. Der Schaubenzieher soll die Karosserie sein. Der mitgelieferte Silentgummi von YSS sitzt als unter der Karosserie. Ist das so richtig?

    Oder müsste die Reihenfolge wie im folgenden Bild (Der Schaubenzieher symbolisiert die Karosserie) also nur ein Silentgummi oben zur Befestigung des Stoßdämpfers sein?

    Um überhaupt fahren zu können habe ich den alten Silentgummi verwendet, obwohl dieser schon recht spröde ist. Da sich dieser etwas zusammendrücken ließ konnte ich die Schraube gerade so festmachen.

    Über Hinweise ob die Gummies an der richtigen Stelle sitzen bzw. die Einbaureihenfolge passt würde ich mich freuen.

    Gruß Jan

    Hallo zusammen,

    vor ein paar Tagen habe ich Stoßdämpfer für meinen Roller (Sfera NSL1T) bestellt. Auf Empfehlungen im Forum ist die Wahl auf die YSS Pro X Stoßdämpfer (vor und hinten) gefallen.


    Der Einbau des hinteren Stößdämpfer YSS Mono PRO-X 285mm (OD220-285P-02) war - vom lösen der alten Schraube oben abgesehen - relativ problemlos. Das neue Federbein (M10) ist breiter als das alte (M8). Somit passt die alte Schraube und Unterlegscheiben nicht mehr. Dies ist mir abends um 21:00 Uhr bei völliger Dunkelheit ohne passende Unterlegscheibe und ohne passenden tiefen Steckschlüssel aufgefallen =O. Die Zwangspause habe ich genutzt um einen neuen Silentgummi, die richtige Schraube und Unterlegscheibe zu bestellen. Diese liegen bereit und heute Abend soll der Einbau vollzogen werden. Zuvor habe ich aber noch eine ziemlich dämliche Frage:

    Das neue Federbein ist kürzer und breiter als das alte. Beim alten Stoßdämpfer kam oben auf das Federbein der Silentgummi, Unterlegscheibe, Sprengring und die M8 Mutter (Siehe Bild). Beim neuen - etwas kürzeren - Federbein schaut das Federbein von der Höhe gerade noch über dem Silentgummi hervor, sodaas es mit Unterlegscheibe und Sprengring knapp wird die Schraube zu erwischen.

    Ich habe das neue Federbein von unten eingeführt und verbaut so wie es geliefert wurde, also mit zwei Gummis und der Mutter oben drauf (Siehe Bild).

    Hätte ich die Mutter vom neuen Stoßdämpfer (Siehe Bild) lösen müssen und zum befestigen der Federbeins oben verwenden sollen? Es ist eine ziemlich dämliche Frage, ich hoffe trotzdem auf Eure Unterstützung :)

    Gruß Jan

    Heyho,

    willkommen im Forum! Dein Projekt erinnert an meinen Roller bevor ich diesen aufgemöbelt habe. Ich kann mich dem Tipp nur anschließen.

    "...das auch der Antriebsteil einer dringenden Kontrolle bedarf. Also Antriebsriemen & Ölpumpenriemen, Variator (Rollen) und Kupplung."

    Der Tausch der Riemen und die Reinigung der Variomatik hat die Fahrleistung extrem positiv beeinflusst. Viel Spaß beim Schrauben, halte uns auf dem Laufenden.

    Gruß Jan

    Hallo zusammen,

    ich habe gestern Stoßdämpfer für meinen Roller (Sfera NSL1T) bestellt. Auf Empfehlungen im Forum sind es die Stoßdämpfer YSS Pro X geworden.

    Stoßdämpfer vorne: YSS Mono PRO-X 210mm (VD222-210T-01)

    Stoßdämpfer hinten: YSS Mono PRO-X 285mm (OD220-285P-02)

    Wenn ich an den Stoßdämpfern bin möchte ich alles notwendige (Stoßdämpfer, ggf. Stoßdämpferaufnahme, Silentgummies, Schrauben, Unterlegscheiben, selbstsichernde Muttern etc...) in einem Rutsch tauschen. In diesem Kontext bin ich über Silentgummis gestolpert und unschlüssig was getauscht werden soll bzw. muss. Entweder die alten Silentgummis werden erneuert (Silentgummi vorne oben bzw. Silentgummi hinten oben) oder gegen Silentgummies von Clauss Studios (Silentgummi Set Vorne bzw. Silentgummi Set hinten) getauscht. Was haltet ihr von den Silentgummis von Clauss Studios? Vorne soll der Effekt deutlich größer sein als hinten? Über eine kurz Einschätzung bzw. Empfehlung würde ich mich freuen.

    Gruß Jan

    Freut mich wenn Dir der Roller gefällt! Bis alles - im Hinterhof - lackiert war hat es doch ne ganze Weile gedauert. Die Lackierung der Kunststoffteile ging mit Haftgrund gut von der Hand. Den verwitterten Kunstoff anzuschleifen war nicht so schön. Nach zwei Jahren blättert die Farbe da etwas ab wo ich die Füsse abstelle. Nicht verwunderlich und einkalkuliert. Bei Gelegenheit werde ich noch die Felge des Hinterrads lackieren, wenn ich das Hinterrad endlich abbekomme ;) Der Variomatikdeckel würde ich auch gerne schwarz lackieren, am besten gleichen den ganzen Motorblock :)

    Die Mutter vom Bremszug hatte ich gelöst. Das Rad war trotzdem schwergängig, da der Bremshebel festsaß und die Bremse das Rad leicht blockiert hat. Auf die Idee, das die Bremse nicht nur Bewegungen in Fahrtrichtung sondern auch vertikale zur Fahrtrichtung bremst hätte ich auch früher kommen können ;p Den Bremshebel habe ich jetzt gelöst, das Rad läuft frei. Jetzt heist es abwarten bis ich etwas Zeit habe, dann ein neuer Versuch. Ich halte Euch auf dem laufenden.

    Schau mal ob die beiden Flachstecker an der Hupe richtig festsitzen. Bei meiner Hupe hatten sich diese etwas gelockert, die Hupe war recht schwach und hat irgendwann nur noch sporadisch funktioniert. Ich habe die Flachstecker etwas gereinigt und mit der Zange zusammengequetscht, das diese wieder richtig sitzen. Die Hupe ist wieder doppelt so laut wie vorher, aber nur halb so laut wie ein Auto ;)

    Hallo zusammen,

    "...den Hebel mit einem Hammer dann in die Richtung treiben sodass die Bremse löst."

    Den Bremshebel konnte ich mit leichten Hammerschlägen (in Fahrtrichtung) etwas lockern. Den Bremszug habe ich zuvor aus dem Bremshebel des Hinterrads gezogen. Davor gab es eine ordentliche WD-40 Kur. Das Hinterrad läuft wieder frei wenn der Bremshebel in der richtigen Position steht. Das macht mir Hoffnung, das ich das Hinterrad doch noch abbekomme. Dank für Deinen Tipp @gubbel2 !

    Leider habe ich in den nächsten zwei Wochen keine Zeit um mir das Hinterrad nochmal vorzunehmen. Wenn es soweit ist dann werde ich wie folgt vorgehen:

    • Ich werde den Auspuff am Abend vorher ausbauen, Splint, Radmutter, Unterlegscheibe entfernen und die Welle mehrfach mit Rostlöser behandeln.
    • Die Bremse mit dezenten Schlägen auf den Bremshebel lockern bis das Rad frei und ohne Wiederstand dreht.
    • Dann wieder mit dem Holzhammer und einem Brett auf den Reifen schlagen und nach jedem Schlag etwas weiter drehen.
    • In diesem Zuge werde ich Bremsbacken tauschen und wie von Euch empfohlen die Bremsnocke ausbauen, reinigen und fetten. Ich habe überlegt den kompletten Bremshebel und die Bremsnocke zu tauschen wenn ich einmal dabei bin. Da die Bremszüge gerade gemacht wurden wäre an dieser Stelle erstmal Ruhe.

    "Zum fetten der Bremsnocke kann ich dir Liqui Moly Radnaben-Paste empfehlen."

    Da hier noch Kupferpaste rumliegt, werde ich diese zuerst aufbrauchen. Trotzdem Danke für Deinen Tipp Dane!

    Gruß Jan

    Hallo zusammen,

    da die Hinterradbremse etwas schleift und die Einstellschrauben der Bremzüge so verrostet waren (Rostlöser-Kur, Hitze, Kältespray haben nichts gebracht) das diese nicht mehr verstellt werden konnten, habe ich heute die Bremszüge getauscht. Der Wechsel und Umstieg auf PTFE/Teflon Bremzüge steht schon länger auf der Liste. Auslöser war die schleifende Bremse, aber dazu später mehr.

    Verbaut wurden die Züge von T.F.L. Cable Line (Vorne: VE12103 132cm / Hinten: VE12102 200cm). Beide passen von Länge und Aufnahme perfekt.

    Zuerst habe ich die Bremszüge mit dem Bolzenschneider abgetrennt. Die letzte verrostete Auspuffschraube hat mich den letzten Nerv gekostet. Diesmal also schwere Geschütze ;)

    Das Ende des alten Bremszugs habe ich mit der Spitze des neuen Bremszugs mit Gaffa Tape bündig verklebt.

    So kann ich den Bremszug rückwärts einziehen, indem ich auf der alten Seite vorsichtig ziehe und auf der neuen Seite etwas schiebe bis alles in Position sitzt.

    In diesem Zuge habe neue Kontermuttern verbaut und diese ordentlich mit Kugellagerfett geschmiert.

    Ich wollte in diesem Zuge die Bremsbeläge im Hinterrad tauschen und die Felge schwarz lackieren. Schraube und Splint ließen sich relativ problemslos lösen. Um die Schraube zu lösen habe ich mich seitlich auf den Roller gesetzt und einen langen 24er Schlüssel untergedrückt um die Schraube zu lösen. Die Kraft der Bremse hat nicht mehr gereicht, um das Rad so zu fixieren das sich die Radmutter löst).

    Leider habe ich das Rad nicht von der Antriebswelle bekommen (WD-40 Kur, das Rad drehen und mit dem Gummihammer immer wieder dagegen hauen, ziehen und dabei drehen, die Schraube erwärmen waren leider erfolglos). An Welle und Felge ist etwas Rost sichtbar. Ich habe gerade nochmal im Forum gelesen und habe den Verdacht, das das Rad nicht abgeht weil die Bremse blockiert und das Rad nicht frei läuft. Der Bremshebel/Arm, der vom Bremszug in Bewegung gesetzt wird klemmt ebenfalls. Auch hier war die WD-40 Kur nicht von Erfolg gekürt. Vermutlich ist es eine Mischung aus etwas angeroster Antriebswelle und der festsitzenden Bremse bzw. Bremshebel/Arm.

    Ich hätte Bremszüge tauschen, Bremsbelege wechseln und Felge lackieren gerne in einem Rutsch erledigt. Mal wieder hält eine festsitzende Verbindung alles auf :( Ich frage mal ob der Fachhändler um die Ecke ein Dreibein Abzieher ausleiht oder ob ich den Roller vorbeischieben kann. Zumindest ist die Verbindung zwischen Motor und Krümmer - nach etwas lockern, wackeln und wieder anziehen - dicht. Den Beinschutz vom Aufpuff habe ich auch noch schwarz lackiert. Ich halte Euch auf dem laufenden.

    Gruß Jan