Beiträge von Pit

    Noch ein Hinweis zur Tachowelle.

    Ziehe die Welle komplett aus den Mantel und fette sie großzügig.

    Das erhöht die Lebensdauer ganz erheblich.

    Und die Befestigung am Vorderrad (Gummiteil und Metallhalterung) nicht zu kräftig anziehen.

    Es ist so gedacht, das sich jeder selbst etwas bestellt.

    Falls das Dateiformat nicht zum ausgewählten Shop passt, kann ich gerne etwas neues anfertigen.

    Wer mag, kann ja auch Sammelbestellungen organisieren um günstiger einzukaufen.

    Es sollte aber keine Gewinnabsicht dahinter stecken. Das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.

    Hallo und willkommen

    Die Befestigung der Tachowelle macht öfter mal Probleme, selbst wenn am Tacho alles in Ordnung ist.

    Bei Dir ist die Halterung scheinbar noch vollständig, aber etwas angefressen soweit man das erkennen kann.

    Eine Maßnahme ist es zB einen Kabelbinder oder Stifte in die Laschen der Tachowelle zu drücken. So werden die Halterungen besser in der Tachoaufnahme fixiert. Es gab auch schon erfolgreiche Versuch mit Heißkleber, das hat hatürlich auch Nachteile.

    Hast Du am Lichtschalter grau, rot und schwarzgelb verbunden? Das wäre der richtige Weg.

    Als nächstes vielleicht mal den Sitz und die Kontakte am Spannungsreglerstecker ansehen, vielleicht auch am 4-poligen Limastecker (mehr dazu bei Bedarf).

    Beitrags-Zitat:

    "Der Sollwert für die separate Zündspule liegt um 0,5 Ohm zwischen Spuleneingang und Masse.

    Dann 4,6 bis 5,2 Kilo-Ohm zwischen Zündkabelanschluß und Masse."

    osmocomm

    Es ist auch nachvollziehbar was Du schreibst. Diese 0,5 Ohm sind natürlich schwer in den Griff bekommen.

    Da stoßen viele Multimeter an ihre Grenzen, denn der Unterschied von gut zu schlecht beträgt vielleicht gerade mal 0,2 bis 0,3 Ohm (bei Windungsschluß).

    Zumindest Unterbrechungen lassen sich leicht feststellen. Ansonsten ist es angebracht die Prüfspitzen direkt aneinanderzuhalten, und das angezeigte Ergebnis vom eigentlichen Spulen-Messergebnis abzuziehen. So wird es schon mal deutlich genauer bzw ist es nur so machbar. Es gibt aber immer eine Restunsicherheit, wie gesagt.

    Übrigens stellt sich das selbe Problem an der Lima, denn die Spulen für Licht und Batterieladungen haben ebenfalls nur sehr geringe Widerstände.

    Darum empfehle ich dort auch das messen der erzeugten Spannungen (außer natürlich bei ausgebauten Lima's).

    Hallo

    Verwechselst Du die Zündspule eventuell mit der CDI?

    Eine separate Zündspule gibt es ja nicht bei den 50ern sondern nur bei der 125er.

    Und die kann selbstverständlich durchgemessen werden, da sie ja im Prinzip nur aus zwei Spulen besteht.

    Es ist richtig das auch korrekte Werte nicht 100%-ig garantieren, das sie auch funktioniert.

    Das gilt für alle Spulen, egal wo sie eingesetzt werden. Somit auch zB für die Lichtmaschine.

    Trotzdem bietet die Messung einen Anhaltspunkt. Nämlich das kein offensichtlicher Fehler vorliegt. Und das nimmt man dann für gewöhnlich als Anlass sich zunächst mal anderen Komponenten zu widmen und diese näher zu untersuchen.

    Klar kann man sie auch gleich auf Verdacht tauschen, ebenso die Lichtmaschine. Jeder so wie er mag.

    Ich denke mal das Gewindestück sitzt jetzt nicht extrem fest.

    Bei kleineren Hohl-Schrauben kann man einen Schraubendreher in die Öffnung drücken. Durch die Konizität packt er dann in die Kante des oberen Randes (vom Gewinderest). Vielleicht hast Du etwas Vergleichbares in passender Größe.

    Eventuell geht auch ein Griff von einem Schraubendreher, oder irgend etwas anderes was halt nur das Reststück packt.

    Wie hoch war denn das Drehmoment?

    Und ist die Schraube aus Alu gewesen? Gibt es wohl auch aus Messing was für die Zukunft besser wäre.

    Irgendwas widerspricht sich, es bleiben also zwei Möglichkeiten.

    Annahme1:

    Es funktioniert nur durch Limatausch. Da würde ich wie gesagt die Neue einmal messen um dem Zündproblem auf die Spur zu kommen.

    Soll ist Grün-Weiß um 1000 Ohm und Rot-Pickupbefestigung um 100 Ohm.

    Treffen die Werte in etwa zu, dann war der Pickup unter Umständen zu weit von der Polraderhöhung entfernt (o,5 mm wäre richtig).

    Annahme2:

    Die alte Lima ist in Ordnung. Du erreichst über 50 Volt Wechselspannung an Gelb und Blau am Limastecker.

    Dann den Anschluß des Spannungsreglers auf Sauberkeit und Festigkeit prüfen.

    Funktioniert noch alles bei Zündung ON (Blinker, Bremslicht)? Wenn nicht, die Sicherung anschauen und den Anschluß des Sicherungssockel prüfen. Natürlich auch den Batterieanschluß.

    Jetzt messen wir noch die blaue Leitung durch, vom Sicherungssockel bis zum Limastecker (Kabelbaumseitig). Hast Du nahezu 0 Ohm?

    Und schließlich die gelbe Leitung (fast vergessen) vom Spannungsreglerstecker bis zu Limastecker.

    Wenn bis hierhin alles passt, ist der Spannungsregler defekt (das ist eben der große Widerspruch zu Annahme 1).

    Das ist jetzt verzwickt, weil sich so die Fehler gegenseitig ausschliessen.

    Mess doch nochmal an der Batterie, könnte jetzt in Ordnung sein.

    So war dann zu Anfang entweder die Verbindung am Limastecker schlecht, oder es gibt einen Wackelkontakt.

    Daher auch die Kontakte am Spannungsregler reinigen.

    Ich messer später nochmal die Lima durch.

    Genau. Bist Du sicher das der Abstand Pickup zu Polraderhöhung (ca 0,5 mm) in Ordnung war, bei der neuen Lima?

    Bei der alten Lima ist auch noch nicht alles verloren.

    Wie Andre schon sagt die Spannung am Limastecker messen (sollte über 50 V gehen). Wenn nichts ankommt, liegt eine Unterbrechung vor.

    Vermutlich liegt das Problem auch dort weil der Lima-Tausch sonst nichts in dieser Hinsicht gebracht hätte.

    Das ist ja eigentlich ein klarer Befund.

    Unterschiede bei den Limas gibt es nicht, scheint einfach ein Fehler zu haben.

    Du könntest evtl noch messen ob es an der gekapselten Spule, oder dem Pickup liegt.

    Siehe hier, Beitrag 1, unten: Auch eine ausgebaute Lima kann geprüft werden...

    Ich würde an Deiner Stelle nicht zu viel auf einmal machen, aus folgenden Gründen:

    1) Finanzieller Aufwand

    2) Du musst den Roller erst mal kennen lernen. Wie willst Du sonst die Eigenschaften der Neuteile beurteilen?

    3) Du musst den Roller erst mal kennen lernen (kein Versehen meinerseits). Vielleicht brauchst Du andere Teile viel dringlicher...

    4) Neu ist nicht immer besser. Ich habe noch viele Teile verbaut die von Anfang an drin waren (zB Benzinhahn, Ansaugstutzen). Da waren die Teile noch wirklich hochwertig.

    Darum habe ich weiter oben in Beitrag 2 aufgeführt was meiner Meinung nach unbedingt gemacht werden müsste. Wohingegen man bei den restlichen Sachen abwarten kann ob ein Austausch- oder Reparaturbedarf besteht.

    Aber es gibt viele Meinungen und zielführende Wege. Das Du Dir da viele Gedanken drum machst sehe ich positiv.

    Je nach Zustand des Antriebsriemen könnte sich ein Tausch positiv bemerkbar machen.

    Und der Ölpumpenriemen sollte einfach aus Sicherheitsgründen mitgetauscht werden.

    Und so hast Du auch gleich mal die Variomatik in der Hand um die Rollen zu prüfen.

    Zum Schluß die Variomutter sorgfälltig montieren (mit Schrauben-Sicherung mittelfest).

    Jetzt noch die Einstellung der Ölpumpe überprüfen und das Getriebeöl tauschen.

    Dann kannst Du beruhigt längere Touren fahren, und Du hast gute Chancen das sich mit den gefahrenen Kilometern auch die Leistung wieder verbessert.