Hallo,
heute hat mir der Vermieter (der mit im Haus wohnt) eine Beschwerde über Abgas/Benzingeruch von zwei Damen (Mietparteien) weitergeleitet und mir in diesem Zusammenhang
“ ab sofort alle Arbeiten mit geruchsbelästigenden Stoffen (Benzin, Öl, Abgase, etc.) im Haus inkl. Keller und auf dem Gemeinschaftshof untersagt. Sie und auch die Erbengemeinschaft Hxxxxx läuft Gefahr von Mietern des Hauses wegen Duldung gesundheitlicher Risiken angezeigt zu werden“
Okay, seit ich mich mit den Sferas (ca 3 Jahre) beschäftige, kommt es eben auch vor, dass ich mit Lösungsmitteln auf dem Garagenhof arbeite.
Es ist auch schon vorgekommen das ich es in geringen Maßen übertrieben habe.
Mein Vermieter hat mich über die Beschwerden informiert und um Rücksichtnahme gebeten.
Dem habe ich Folge geleistet und führe die Reinigungsarbeiten auf dem Garagenhof möglichst weit entfernt vom Haus durch, blase überflüssige Lösungsmittel mit Druckluft von den gereinigten Teilen und lasse sie über Nacht draußen in einem Schuppen auslüften.
Leider lässt es sich nicht vermeiden, dass sich beim Arbeiten immer wieder winzige Tröpfchen in der Kleidung verfangen oder meine Haut trotz Handschuhe kontaminiert wird und somit ganz geringfügige Mengen von Lösungsmitteln sich beim Zutritt in unsere Wohnung (EG) im Hausflur ablösen und zu erschnüffeln sind.
Diese verfliegen aber wirklich in sehr kurzer Zeit, meist schon nach wiederholten Öffnen der Haustür bzw. der Tür zum Hof ist nichts mehr zu riechen.
Zur Vorgeschichte muss ich Erwähnen, das meine Partnerin und ich bis vor drei Jahren ein sehr gutes Verhältnis zu allen Mietparteien hatten.
Vor 3 Jahren saßen wir alle gemeinsam unter dem von mir, mit Genehmigung des Mieters aufgebauten Pavillon, haben gegrillt, miteinander gescherzt und ich war der allzeit zur Hilfe bereite nette Mieter, der E-Roller und Fahrräder in Stand setzte, ganze Küchen / Schränke aufbaute, Regalbretter sägte, und diverse Haushaltgeräte und anderes für die „netten Mieter“ repariert hat.
Alles für lau und ohne jemals eine finanzielle Entlohnung dafür erhalten zu haben.
Bis ich dann gelegentlich eine Sfera bei schlechtem Wetter unter dem Pavillon zu reparieren anfing.
(An meinen Motorrädern schraube ich hier an diesem Haus schon seit 10 Jahren)
Ergebnis: Der Pavillon musste abgebaut / verschrottet werden und das Grillen wurde uns wegen Geruchsbelästigung ebenfalls untersagt. Der neue Gasgrill ist nun auch schon weg. Kosten etwa 500 Euro. Wenn nebenan die Türken und Russen grillen ist das alles okay.
“Sie und auch die Erbengemeinschaft Hxxxxx läuft Gefahr von Mietern des Hauses wegen Duldung gesundheitlicher Risiken angezeigt zu werden“
Zu diesem Zitat muss ich noch ein paar persönliche Anmerkungen nachschieben.
Der Vermieter ist ein Messie. Die Hälfte der Keller sind bis zur Decke mit Kram (Müll) zugestellt.
Auch in den Gängen stehen uralte Schränke angefüllt mit alter Farbe u.a. . …. Soviel zum Thema Brandlasten.
Eine der drei Garagen auf dem Garagenhof ist bis oben und bis zum Tor zugestellt.
Wie sieht es aus mit dem was in Garagen aufbewahrt werden darf? Gibt es da nicht auch eine Verordnung? Ich hatte Ihn vor Jahren mehrmals meine Hilfe angeboten und mit meinem Anhänger den Müll zu entsorgen. Nicht ohne Hintergedanken, ich hätte natürlich auch gerne eine Garage.
Die anderen beiden Garagen stehen leer, sind aber vermietet an Mieter, die eigentlich nicht mehr ein Auto führen sollten. Stattdessen stehen die Autos vor dem Haus und verstellen die eh schon knappen Stellplätze der anderen Bewohner. Eine dieser klagenden Mieterinnen, die Ihr Auto vor dem Haus parken hat auch eine der leeren Garage gemietet und benutzt sie nur zu Sylvester.
Desweiteren gibt es noch 3 weitere Garagen auf dem Grundstück (nicht auf dem Garagenhof). Eine ist auch zugemüllt vom Vermieter, die anderen beiden sind auch vermietet, stehn aber auch voll mit Schrott.
Aus dem linken Teil des Haus-Kellers riecht es so stark nach Schimmel, dass es einem den Atem verschlägt. Aber das ist ja anscheinend okay so wie es ist und niemand erhebt Klage … von wegen Anklage und gesundheitlicher Risiken.
Die andere der klagenden Damen hat in Ihren Ladenlokal (im EG) eine Videokamera installiert die den zum Haus gehörenden Parkplatz beobachtet.
Ich habe der Installation der Kamera nicht zugestimmt und werde nun wegen Verletzung meiner Persönlichkeitsrechte auf eine Demontage bestehen.
Wie sieht es eigentlich überhaupt aus mit den Emissionen auf einem “Gemeinschaftshof/Garagenhof.
Ist es da nicht eigentlich normal, dass von dort aus beim Starten der Kfz´s Lärm und Abgase ausgehen dürfen? Wenn nicht, dann müsste ja jeder sein Fahrzeug vom Hof schieben.
In einem anderen Thread hatte ich es ja schon erwähnt, dass wir auf der Suche sind, nach einer ruhigen Wohnung mit Garage / Schuppen und der Möglichkeit Funkantennen aufzustellen. Aber wo gibt es so etwas?
VG
vom genervten Markus