Gaszug am Vergaser einhängen

  • Hallo,

    für mich ist es jedesmal das Grauen. Manchmal klappt es schnell, machmal nicht.

    Gestern war einer dieser "manchmal nicht-Tage", an dem ich dann echt keinen Bock mehr hatte, frustriert alles zusammengepackt habe, mich am liebsten im dunklen Keller in einer Ecke versteckt hätte und eine Marzipankartoffel nach der anderen in mich hinein gestopft hätte :wein:

    Also, gibt es einen Trick wie man die Feder samt Kunsstoffring und Nadel so zusammengedrückt / festhält und dann den Gaszug in den Schieber einsetzt, so das dann diese beschfarbene Hülse dann auch richtig im Schieber sitzt, ohne das einem mal eben 2 zusätzliche Arme samt Hände wachsen?

    Viele Grüße

    Markus

    Besserwisser leben den verzeifelten Versuch, durch die Abwertung anderer, ihren eigenen Wert zu steigern.

  • Moin, also ich bin da ganz gut drin würde ich sagen. Ich gehe folgend vor. Zuerst die Feder mit dem Daumen an den Deckel pressen und halten, schauen das der Gaszug komplett draussen ist und dann ersteinmal nur den Schieber ohne Nadel und Halter mit dem Zug verbinden, also den Zug einharken. Danach kann man ersteinmal die Feder loslassen. Im nächsten Schritt nehme ich die Nadel und schiebe diese durch die Öffnung des Schiebers. Danach kommt noch das Halteplättchen, hier muss man die Feder wieder zusammen pressen und dann einfach nur das Plätchen in der Aussparung in den Zug hängen und in den Schieber fallen lassen. Dadurch sollte Plättchen an seiner Position sitzen. Dann kann man die Feder los lassen und fertig. Falls das Plättchen nicht ganz eingerastet ist, mit einem kleinen Schraubendreher nachhelfen. Achso und daran denken das man die Schraube die den Gaszug einstellt am Deckel vollständig eindrehen kann, dadurch ist der Zug logischweise länger und es geht leichter. Nach dem der Gaszug eingeängt ist natürlich dann wieder richtig einstellen.

  • Opa Thomas' Basteltip: Feder mit zwei Mini-Kabelbindern zusammenschnüren.

    Ruhig hantieren.

    Sonst wirst du am Ende noch wahnsinnig.

    Ein Zwirnfaden geht wohl auch.

    Einmal editiert, zuletzt von Minatho (23. März 2022 um 11:01)

  • Moin, also ich bin da ganz gut drin würde ich sagen. Ich gehe folgend vor. Zuerst die Feder mit dem Daumen an den Deckel pressen und halten, schauen das der Gaszug komplett drau ...

    Wow, das hast Du sehr gut beschrieben Buspfarrer, ganz ohne Bilder :applause:

    @Minatho: Auf die Idee mit den Kabelbindern bin ich auch schon gekommen.

    Nur meistens sind die gerade dann nicht greifbar, ich zu faul zum Aufstehen und es kratzt an meiner Ehre:

    "... :evil2: .... son Mist, das ging doch sonst immer ... :evil2:

    ... so, und jetzt in guter Hoffnung, mit neuer Energie und Zuversicht ran an den Vergaser :nick:

    Besserwisser leben den verzeifelten Versuch, durch die Abwertung anderer, ihren eigenen Wert zu steigern.

  • Ich hänge dazu immer den Gaszug an der Umlenkrolle aus ,dann hat man noch mehr Lüftspiel im Gaszug

    Ist dann ein Abwasch in Verbindung mit Gaszüge ölen und Verteilerdose reinigen und fetten.

    Nur die Stellschraube am Vergaserdeckel ganz rein drehen reicht zwar meistens auch aus ,ist aber trotz allem noch nen ziemlicher Fummelskram ,vor allem für ungeübte Hände oder diejenigen die es noch nie gemacht haben

    Ferndiagnose ist schwierig und führt nicht immer zum ERFOLG  !!

    Spoiler anzeigen
  • Hab' ich doch gleich geschrieben: Opa Thomas' Basteltip. Aber mir glaubt ja niemand. :wein:

  • Ich würde an Deiner stelle im Vergaser nur die Feder wieder Einsetzen und den Gaschieberdrossel draußen lassen, es langt wen bei den anderen Teilen schon ihr Vorgeschriebenen Drossel verbaut sind!