Das passiert ,wenn man ohne Getriebeöl fährt

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    Ferndiagnose ist schwierig und führt nicht immer zum ERFOLG  !!

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  • Mosche Andre,

    schön das Du mal sowas zeigst, manchmal unbegreiflich solange zu fahren bis kein Öl mehr im Getriebe ist.

    Das Video kenne ich schon und hatte es voriges Jahr mir angesehen, für mich ist es als erster stelle wichtig beim Roller kauf das ich frisches Getriebeöl auffülle Egal was der Verkäufer mir sagt!

  • Erstmal sehr gut zur Anschauung für alle "Neunmalklugen".

    Jetzt fehlt noch jemand, dem es gelungen ist, die Gleitlager wieder herzurichten.

    Getriebedeckel ließe sich wohl noch besorgen. Aber das Gleitlager im Block??? Das wäre eine feine Sache.

    Ganz genial wäre, in die Lagerungen Nadellager einzusetzen.

  • Was mir bei der 3.41ten min. aufgefallen ist das eine Glocke mit 6 Loch verbaut ist, das würde wiederum bedeuten das eine Vollständige 107er verbaut wäre.

    Glaube nicht das eine 107er Glocke auf ein NSL Wandler drauf passt, da müßte schon das Längere Getriebe von der RST Eingbaut sein!

  • Wer weiss schon, was in so einer rantzigen Kiste, alles eingebaut wurde. Eine Nachbaukupplung und Nachbauglocke für eine 80er?

    Ist ja auch eigentlich egal. Kaputt ist kaputt.

  • Schade das ich kein Video davon gemacht habe ,als ich voriges Jahr für einen Kunden die Gleitbuchse im Motorblock verbaut hatte.

    Es war ein Student der kein Geld hatte für einen neuen Motorblock .

    Also bin ich hingegangen und habe ihm den ausgeschlagenen Lagersitz der Nebenwelle ausgedreht und dann eine passende Messingbuchse eingesetzt.

    Das Problem war der Ölkananl für die Nebenwelle .Da musste ich ganz genau arbeiten und an der Messingbuchse an 2 Stellen (oben und unten) passgenau eine Ölkanal einfräsen .War eine ziemlich aufwendige Angelegenheit ,aber immer noch besser als einen neuen Block.

    Der Stundent gab mir 50€ und alle waren zufrieden

    Die Kugel läuft heute noch

    Diese Buchse hatte ich ihm eingebaut ,allerdings mit selbst angefertigten Ölschlitzen versehen

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  • Wou, das war eine Super Arbeit von Dir, sowas muß gekonnt sein.... :thumbup:

    Hast Du nach der gesammten Anvertigung die Buxe nur eingesetzt oder mußtest Du sie mit Spezialkleber noch festkleben im Gehäuse?

  • Diese Frage ist sehr berechtigt Achim

    Ich musste die Hülse um etwa 2mm kürzen,(da sie etwas zu lang war) dann die entsprechenden Schlitze für die Ölversorgung fräsen,dann die Buchse mit Kaltmetalkleber eingesetzt damit sie sich nicht mehr verdrehen kann.

    Vorher natürlich alles schön gereinigt.(Lagersitz und Lagerbuchse)

    Hätte ich das nicht gemacht ,dann hätte sich die Lagerbuchse irgendwann im Lagersitz verdreht und die Ölzufuhr wäre unterbrochen worden .Das Ergebnis wäre dann ein Lagerschaden nach kürzester Zeit gewesen

    Edit: Wo ich am meisten Angst vor hatte war,das die Wandung des Lagersitzes bricht ,da ich den Lagersitz um fast 1,5mm ausdrehen musste

    Hätte nie gedacht das es so lange hält.Habe dem jungen Mann auch keinerlei Garantie gegeben ,aber es hat funktioniert und das sogar ohne den Motor auszubauen

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  • Andre' ... Genau da, habe ich auch schon geknobelt. Gedanklich war ich schon dabei, eine Aufnahme für den Motorblock zu konstruieren, damit das Ganze präzise unter einer Standbohrmaschine platziert werden kann. Eine geeignete Fräse wäre das geringste Problem. Des Gleichen natürlich für den Getriebedeckel.

  • Genau wegen dem verdrehen fragte ich deshalb weil man sich ja in diese Arbeit von Dir reinversetzt, ich auf jedem fall!

    Den sowas machst Du ja nicht oft, wichtig ist das es gut geklappt hat und der Stutent zufrieden war.

  • Meine theoretische Lösung geht noch in Richtung Nadellager. Dann rinnt immer Öl in das Lager.

    Soetwas in etwa.

    3 Mal editiert, zuletzt von Minatho (22. Februar 2022 um 18:17)

  • Nadellager kann man vergessen ,war auch meine Überlegung

    Aber dafür müsste man zu viel Material vom Lagersitz wegnehmen ,und das ist nun mal leider nicht vorhanden .

    Ich habe es erst mit einer Brennkugel versucht ,kam da aber nicht wirklich mit weiter

    Also hatte ich mich für einen Diamnatfräser entschieden ,weil wir son Teil in unterschiedlichen Größen besitzen.

    Das große Problem war beim fräsen,das man die Bohrmaschine exakt im 90* Winkel zum Lagersitz ausrichten musste .Das war die meiste Arbeit .Hatte mir dafür ein altes Schwerlaststativ zweckentfremdet ?

    Dann ging es mm für mm voran ,etwas zu tief gefräst und der Block wäre Schrott gewesen .

    Aber auch die hauchdünne Wandung vom Lagersitz bereitete mir echt Bauchschmerzen

    Nochmal mach ich das wohl nicht mehr

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