Banken Gebühren Rückzahlungen

  • Grüßt euch,

    hatte wer was schon unternommen um sich die unrechtmäßig erhobenen Gebühren zurück zu holen?

    Ich härte schon lange davon, war aber noch ein wenig abgeschreckt weil wohl die Banken vom Kunden eine Aufstellung der gezahlten Gebühren forderten.

    Es geht bei den Rückerstattungen teils um mehrere hundert €uro.

    Nun erschien der Bericht von Stiftung Warentest mit Musterschreiben.

    Link: https://www.test.de/Die-zehn-gemei…sten-4863720-0/

    Da wird geschrieben, dass man den Spieß umdrehen kann und eine Aufstellung der gezahlten Gebühren anfragen anfordern kann mit Mustertext und dann im Anschluss auf dieser Grundlage dann die Forderung durchsetzen kann.

    Für mein Rechtsverständnis irgendwie eine komische Lage. Da verknackt das der europäische Gerichtshof die Banken, die es aber nicht von sich aus zurück zahlen müssen sondern nur auf Anfrage der Kunden.

    Nun habe ich mal meine Bank angeschrieben und gefragt ob sie den formellen Weg brauchen oder ob es auch im Sinne des Kunden geht.

    Andernfalls spiele ich schon mit dem Gedanken an die DiBa, da habe ich wenigstens keine Gebühren.

    Habt ihr euch darum gekümmert?

  • Es steht auch geschrieben das lediglich die bei der Kontoeröffnung vereinbarten Kontoführungsgebühren anzuerkennen sind.

    Das wären in meinem Fall 3,90 DM (1991)

    Jetzt 7,90€

    ?

    Ferndiagnose ist schwierig und führt nicht immer zum ERFOLG  !!

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  • Im Übrigen wäre ich etwas vorsichtig, da nicht jede Bank das so einfach akzeptiert - klar, die unrechtmäßigen Gebühren bekommst du nach einigen Aufwand zurück, aber nicht wenige Banken kündigen dir dann auch sofort danach das Konto und setzen dich auf eine Sperrliste. Danach bleibt dir nur noch ein schweineteures P-Konto bei der Postbank oder der Sparkasse, um überhaupt ein Konto zu bekommen, selbst wenn du aktuell bei der Postbank oder Sparkasse bist!

    Ich kenne 2 Fälle, wo das genau so gelaufen ist.


    P.S.: Die DiBa nimmt inzwischen bei Neukunden ebenfalls hohe Kontoführungsgebühren!

    Euro-Norm? :zunge: Der Duft der freien Fahrt kann nur aus einem kat-freien Zweitakter kommen! :thumbup:

  • Die größte Sauerei bei der Sparkasse finde ich die jährliche Gebühr (4€) für so ein Stück Plastik

    Wenn man dann auch wenigstens jedes Jahr eine neue EC-Karte bekommen würde wäre das ja noch vertretbar

    Das ein Kreditinstitut mal eben so das Konto kündigen kann wage ich zu bezweifeln.Da müssen schon andere Dinge vorfallen wie z.B. Kontopfändung

    Aufgrund eines anerkannten Gerichtsurteils ist es kein Kündigungsgrund

    (siehe AGB)

    Ferndiagnose ist schwierig und führt nicht immer zum ERFOLG  !!

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  • Nun ja, wenn du nie wieder einen Kredit, eingeräumte Kontüberziehung oder sonstige Bankdienstleistungen benötigst, dir dann dein neues P-Konto ( je nach SPK ) zwischen 10 € und 20€ / Monat Kontoführungsgebühr plus Gebühren für jede einzelne Überweisung, Einzahlung, Auszahlung wert ist und wegen des P-Konto du bei der Schufa verbrannt bist, dann ziehe das durch.

    Vielleicht hast du ja Glück und deine SPK kündigt dir nicht dein Konto.

    Euro-Norm? :zunge: Der Duft der freien Fahrt kann nur aus einem kat-freien Zweitakter kommen! :thumbup:

  • Am Ende ist das ein Schuss in den Ofen.

    Wenn Gebühren für A nicht gehen, dann eben für B!

    Letztlich will jeder für seine Arbeit bezahlt werden, unabhängig davon ob Andere das für angemessen halten.

    Mein Roller ist Franzose:

    Alles pisst und leckt!

  • Ok, soll also heißen, die wurden verknackt, zahlen nicht freiwillig zurück und wenn man sein Recht geltend machen will wollen die einen los werden statt weiter Geld von mir zu bekommen?

    Sorry glaube ich nicht. Arbeitest du bei der Bank? :D

  • Letztlich will jeder für seine Arbeit bezahlt werden, unabhängig davon ob Andere das für angemessen halten.

    Sicherlich richtig - aber sich deshalb ohne Erlaubnis vom Konto meiner 90 jährigen Mutter bedienen ?

    Angemessen definiere ich anders !

    Gruß

    Marc

  • Angemessen ist leider recht subjektiv.

    Ich freue mich auch nicht über 100 Euronen TÜV alle 2 Jahre, aber irgendjemand wird das wohl angemessen finden.

    Und die GEZ Gebühren...

    Mein Roller ist Franzose:

    Alles pisst und leckt!

  • Angemessen ist leider recht subjektiv.

    Ich freue mich auch nicht über 100 Euronen TÜV alle 2 Jahre, aber irgendjemand wird das wohl angemessen finden.

    Und die GEZ Gebühren...

    Sehe ich bei beiden tatsächlich nicht so.

    Die GEZ halt ich übertrieben teuer und sinnlos aufgebläht,- könnte deutlich weniger sein.

    TÜV: Ebenfalls viel zu teuer. Man zahl für viel Tamtam viel Geld was nicht sein muss. Ich mag nicht für eine Show Geld zahlen wo ich keine Show sehen will.

    Beim Moped das Gleiche. Bremstest bei Zweirädern ist ja wohl ein Witz.

    Heißt ja also nicht das man sich nicht auf ärgern kann und das nach außen kommunizieren darf.

    Zum Thema:

    Ich habe mir mit meiner Beraterin nächste Woche einen Termin gemacht. Heute mal nach meiner schriftlichen Anfrage nur was bekommen, dass ich mich schriftlich beschweren solle und sie das dann weiterleitet.

    Geht mir ja nicht darum da den großen Otto zu machen und das sagte ich einer anderen Dame auch am Telefon. Mir geht es auch nicht darum den großen Reibach raus zu holen und auf den Pfennig genau Ansprüche durchzusetzen.

    Dienstlich wie auch Privat halte ich es so, dass zu einer guten Geschäftsbeziehung Vertrauen und Ehrlichkeit an erster Stelle sehen muss.

    Sprich es geht ja schonmal los, dass jetzt mein Geschäftspartner nicht ganz ehrlich war mit mir. Gut passiert, kann ja vorkommen, kann ja mein Gegenüber auch nichts zu. Nun sollte es dem Geschäftspartner,- wir haben ja von einander beide etwas, einen Schritt nach vorne machen, wo er sich nicht geschröpft sieht und ich mit leben kann. Auch wenn man es so sehen muss, dass man es bei Banken nicht mit armen Geschäftspartnern zu tun hat.