Ladeschluss-Spannung ist die angelegte stabilisierte Gleich-Spannung an einem Bleisammler, bei 6 Zellen beträgt die 14,4 V. Hatte mal nen Corolla da waren es 14,7 V, hat dem Akku nie geschadet und ist auch nicht verkocht ...
Der Ladestrom sinkt bei erreichen der vollen Ladung auf ein Minimum ein. Nur wenige hundert Milliampere. Bei einer neuen, vorgeladenen Batterie, wie bei der Sfera eingesetzt, beträgt der Ladestrom ohne Strombegrenzung 4 - 5 Ampere .... an einem stabilisierten Netzteil.
Das hängt auch vom ohmschen Widerstand des Ladekabels ab. Wer jetzt hier wegen des hohen Stromes meckern möchte, kann es gerne tun. Bleiakkus sind sehr robust.
Wer keine Ahnung hat, wie ein Akku mit ganz einfachen Mitteln schonend geladen werden kann, der sollte eine 12V /10W Blinkerlampe mit dem Ladegerät in Reihe schalten.
So hat das mein Opa gemacht: 12 Volt Trafo und Gleichrichter dahinter + Blinkerlampe. Hat sogar ne gepulste Ladung
Leerer Akku ... gleich geringer Innenwiderstand. Das heißt der Glühfaden der Lampe wird heiß und damit "hochohmig" und begrenzt den Ladestrom. das nennt man einen PTC-Widerstand (positiver Temperatur Koeffizient) der Widerstand nimmt bei steigender Temperatur zu.
Damit könnte man auch mit einer unstabilisierten Gleichspannung von 15 - 16V einen Akku laden, siehe oben Opas Ladegerät.
Nach dem Abklemmen vom Ladegerät sinkt die Spannung in einer Log-Funktion bis auf ca. 12,4 - 12,6 Volt ab. Das hängt von der Kapazität C des Akkus in Amperestunden (Ah), dem Alter und der Temperatur des Akkus ab.
Baut man einem vollgeladenen (neuen) Akku in eine Sfera mit funktionierender Ladespule/Regler ein, dann passiert folgendes.
Die Leerlaufspannung (das ist die Spannung bei unbelasteten Akku/Zündung aus) beträgt in etwa 12,5 Volt.
Bei Betätigung des Starters bricht die Spannung kurzzeitig auf etwa 12 Volt ein und ist dann sehr schnell wieder auf 13 Volt angestiegen, wenn der Motor läuft.
Da die Ladespule nicht viel leisten muss, Batterie ist ja voll aufgeladen, steigt die Spannung sehr schnell bei leichter Drehzahlerhöhung bis auf 14,3 Volt an.
Das nennt man immer noch Ladeschluss-spannung, also ca 14,4 Volt. Das heißt die Aufladung der Batterie funktioniert einwandfrei
So geht das.
Ich hoffe das war jetzt unmissverständlich und ausreichend erklärt.
Liebe Grüße
Markus
Einen defekten (aussulfatierten) Akku (durch lange Standzeit im Winter ohne Erhaltungsladung bei 13,7 V) erkennt man daran, dass er kaum Ladesstrom (wenige mA) aufnimmt, aber trotzdem eine Leerlauf-Spannung um 9 bis 12,4 Volt aufweisen kann, die unter Last aber sofort einbricht.