Kennzeichenbeleuchtung LED

  • Also, meine LED hat die ersten Verusche einwandfrei getan.....

    Schrauber aus Leidenschaft.

  • Man erreicht zumindest etwas mehr Sicherheit, mit einer zusätzlichen Diode.

    Auch die LED ist ja im Prinzip eine Diode, jedoch hat sie eine geringe Sperrspannung. Da kann es eng werden wenn sie an Wechselspannung betrieben wird.

    Eine "normale" Diode löst das Problem, weil sie bei der negativen Halbwelle eben nicht überfordert ist und somit einen Stromfluß unterbindet - und das kommt der LED dann zu Gute.

    Allerdings findet keine Gleichrichtung statt, in dem Sinne das beide Halbwellen genutzt werden.

  • Genau anders herum.

    Scheisse,ich hab doch gesagt das ich in Elektro nicht so wirklich gut bin.?

    Wie meinst du das mit „genau Anders rum „ ?
    Mir war halt nicht ganz klar was AugeK da gesagt hatte ....

    Ich glaub ich frag mal Dr.Google...hier sagt ja jeder was anderes :nixweiss:

    Kann mir jemand sagen was AugeK in #19 meinte mit Masse Seite?

    Pit: Also meinst du das so rum wie auf dem Foto jetzt? Warum sagt AugeK das eine Sperrdiode reicht? Oder andersrum gefragt ,was meinst du damit das ich lieber 2 Dioden einsetzen soll?
    Meinst du es so wie ich geschrieben hatte? Rücklicht und Stopplicht voneinander trennen mit 2 Dioden um auf der sicheren Seite zu sein? Also eine Diode in das gelbe + Kabel vom Rücklicht und eine in das blaue Kabel für das Stopplicht einsetzen?


    Wenn ich wiedergeboren werde ,dann mach ich nicht nur eine KFZ Mechaniker Ausbildung sondern hänge direkt den Elektriker mit dran ???

    Ferndiagnose ist schwierig und führt nicht immer zum ERFOLG  !!

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    4 Mal editiert, zuletzt von Andre' (14. Mai 2020 um 22:12)

  • So ist es jetzt richtig.

    Ich kann da auch keinen Widerspruch zu AugeK entdecken, denn die Masseseite liegt natürlich in Richtung Verbraucher wenn man sich den Strompfad vor Augen hält.

    Ebenso ist richtig, das diese Diode vor Zerstörung der LED schützt...und genau dahingehend war auch Deine Frage formuliert. Wo liegt da jetzt das Problem?

    Hier sagt nicht jeder etwas anderes zu diesem Thema. Aber selbst wenn es so wäre, kann (darf/sollte) man vernünftig darüber reden, und gut ist.

    In Zukunft antworte ich auch nicht mehr auf Beiträge, die bewußt negativ oder provokant formuliert werden.

    Das mit den 2 Dioden muss ein Missverständnis sein. Auch zum Bremslicht hin keine Diode verbauen, sie ist nicht erforderlich und somit nur eine zusätzliche Problemquelle.

    Auch wegen Deiner PN-Anfrage will ich hier einmal schreiben wie ich es machen würde (und warum). So kann noch jemand etwas dazu sagen, denn wie immer führen viele Wege zum Ziel. Ich persönlich habe aber kein Interesse so etwas bei meinem Roller umzusetzen, weil ich LED's im Straßenverkehr suboptimal finde und die Standardbeleuchtung für mich ausreicht.

    Zusammenfassung:

    1) Viele LED's können genutzt werden ohne weitere Maßnahmen, das wurde hier schon des öfteren bestätigt. Wer Zerstörung vorbeugen will, kann eine Diode vorschalten (wie sie genauer benannt ist hat keine Relevanz, solange die A und V Angaben ausreichend sind). Die Leuchtintensität bleibt dabei gleich.

    Kann man also machen.

    2) Ein Gleichspannungsregler wie dieser erscheint mir kritisch, denn auch der wird wieder ausserhalb der Spezifikation betrieben (wie zuvor die LED). Wir haben an der Sfera 9 bis 13,5 Volt Wechselspannung, das passt nicht gut zu den angegeben 12 bis 16 V Eingangsspannung. Möglicherweise führt das zumindest bei Standgas zu Ausfällen. Müsste man ausprobieren, aber wesentlich besser ist doch der folgende Absatz.

    3) Die eigentlich beste Lösung liegt allerdings klar auf der Hand.

    Nur die Batterie liefert genau die Spannung die eine KFZ-LED gerne hätte, und das auch noch drehzahlunabhängig.

    Schaltungstechnisch kein Problem:

    Das Vorderlicht wird nach wie vor direkt von der Lima gespeist (und profitiert von der Entlastung).

    Tacho, Rücklicht und Kennzeichenleuchte werden über Batterie gespeist (kann über Licht-Ein-Aus-Schalter betätigt werden).

    Hinten (also auch Kennzeichenleuchte) kommt dann LED rein, wobei man das Rück-und-Bremslicht mit LED-Streifen zu einer flächigen Ausleuchtung verhelfen kann.

    Im Tacho kann, muß aber nicht auf LED umgerüstet werden. Auch hier wären LED-Streifen besser da die LED-Birnchen zu punktuell leuchten (auch wenn man durch mattschleifen etwas Besserung erzielt).

  • Danke dir Pit,mir war halt nur nicht klar gewesen was mit Masseseite gemeint war .

    Ich kenne halt nur die Ausdrücke „Anode“ und „Kathode“.

    Wenn man mir gesagt hätte das die Kathode in Richtung Verbraucher eingebaut werden muss dann hätte ich das auch verstanden .


    Mit dem Gleichspannungsregler hast du schon recht,ich habe nicht bedacht das die Wechselspannung ja stark schwankt (9-13V)


    Die Überlegung es einfach über Batterie laufen zu lassen hatte ich natürlich auch schon.

    Aber es hängt schon einiges an der Batterie dran.(Stopplicht,Zusatzrückleuchte LED 5Watt +Tagfahrlicht LED 5W ,Blinker (4x10W LED),Zusatzbremslicht Topcase(10 W LED),Alarmanlage,Wegfahrsperre,Navi und Radio)


    Jetzt noch das Rücklicht,Nummernschildbeleuchtung ,Tachobeleuchtung mit dran hängen scheint mir ein bisschen viel zu sein.Hab Angst das ich meine Batterie damit überforder,da sie durch Kurzstreckenfahrten nicht genügend lange geladen wird.

    Aber ein flackerfreies Rücklicht werde ich wohl mit Wechselstrom nicht hinbekommen ,schon gar nicht im Standgas.


    Das heißt eine Variante gäbe es evtl. noch ....Es gibt ein Gleichrichter IC AC6-30V/DC 12V

    Wenn ich das verbauen würde und einen Vorwiderstand an der LED vorschalte ,so das ich praktisch konstant 9V an der LED anliegen habe ,dann sollte es eigentlich selbst im Leerlauf nicht mehr flackern.Einzige Haken ist,LED kann dann auch nicht ihre volle Leistung bringen,praktisch wirkt es dann wie ein Dimmer ?


    Aber trotzdem vielen herzlichen Dank für die Tips und Anregungen,sehr interessant ?


    Hab gerade mal durchgerechnet,eigentlich kann ich auf das Gleichrichter IC verzichten.

    Es sollte reichen mit einer Gleichrichterdiode und einem 6,2 Ohm Vorwiderstand .

    Dann hab ich bei konstant anliegenden 9Volt an der LED (nach Abzug des Verlustes) immer noch 4,35Watt an Leistung .Sollte eigentlich ausreichend hell sein .Ich werd es mal ausprobieren und berichten wie es gelaufen ist.


    (Daten LED Birne: 12V-500mA-6Watt- 750Lumen)


    Oder hab ich jetzt schon wieder einen Denkfehler? Was passiert mit dem Widerstand wenn bei Vollast die Spannung auf 13,5 Volt oder mehr ansteigt? Die Sperrdiode wird es überleben (50V) :aumann:

    Ich werde am Wochenende beim grillen mal meinen Schwager fragen,der ist Elektroingenieur der muss es doch wissen wie man das hinbekommt.

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    8 Mal editiert, zuletzt von Andre' (15. Mai 2020 um 22:39)