Welches Distanzstück zw. Ölpumpenritzel und Multivar?

  • Da ist wenn du vorn auf die Pumpe drauf schaust eine Schraube unter der ein roter Dichtring sitzen sollte. Diese einfach soweit öffnen bis Öl rausfließt aber nicht ganz rausdrehen. Dann sollte die ganze Luft raus sein.

  • danke. Sagt mal, hat die Hinterachse einen Sicherungs-Sprengring??? Ich hab die nur durchgesteckt und von innen dann Getriebe eingebaut und Deckel drauf...

    Achja und was die Abstimmung angeht. habe nun einen RST Luftfilter mit KD Air Matte, eine 70er HD und die Nadel A2 in der Mitte hängen...

    Mal sehen. Ich gehe davon aus, dass der Motor auch laufen darf und drehen darf, wenn die Kurbelwelle nackt ist, also keine Vario, kein Riemen usw. montiert sind.

    Einmal editiert, zuletzt von doktorseltsam (29. November 2019 um 20:25)

  • Da ist ein Sprengring auf der Ausgangswelle um das Zahnrad vom Sekundärantrieb an Position zu halten. Sonst ist dort keins.

    Ich würde mal mit einer 86HD anfangen. Durch die Luftfiltermatte bekommt der mehr Luft also muss auch mehr Sprit rein.

    Bin mit der Originalmatte und DR eine 72HD im 17,5er gefahren

  • Mist, 82er ist meine Größte...


    du meinst, es ist dort kein Sprengring, den man beim Ausbau und Zerlegen des Getriebes hätte abmachen müssen und den ich nun ggf vergessen hab?


    also nur einer, der quasi das kleine ritzel auf der Welle fixiert?


    Oder hab ich dich falsch verstanden?

  • Danke dir. Also diese Ringe habe ich natürlich alle verbaut. Die Welle hat aber ohne Hinterrad achsiales spiel. Nur wenn das Rad bis Anschlag festgezogen ist, ist dort Ruhe...

    Hab aber nur die Mutter, keine Scheiben o.ä.

  • Danke dir. Also diese Ringe habe ich natürlich alle verbaut. Die Welle hat aber ohne Hinterrad achsiales spiel. Nur wenn das Rad bis Anschlag festgezogen ist, ist dort Ruhe...

    Hab aber nur die Mutter, keine Scheiben o.ä.

    Das Spiel ist weg, wenn die Mutter angezogen wird. Auf der Achse, unter der Mutter, sitzt allerdings eine Scheibe, wie du zu Recht vermutest, in der verlinkten Zeichnung mit der Nr. 4 bezeichnet:

    https://www.easyparts-rollerteile.de/showdrawing/84…riebswelle.html

  • Hab die Pumpe entlüftet. Aber irgendwie pumpt die mir nix hoch. Der Schlauch bleibt leer und blasig. Wenn ich ihn abziehe, tröpfelt auch nix raus., wenn ich dran sauge, krieg ich auch nichts raus. Oder nur sehr wenig. Mir kommt es eher so vor, als wäre der Anschluss am Vergaser falsch. Es scheint, als würde der Pinöpel Luft IN DEN Schlauch blasen, anstelle Öl anzusaugen.

    Es ist ein PHVA 17.5 RD. Der Ölstutzen sitzt dort doch in Fahrtrichtung links ganz vorne, oder?

  • Da ist ein Rückschlagventil drin in dem Anschluss. Der lässt nur in die Strömung durch.

  • Und die Pumpe muss mit nem Akkuschrauber auch ein paar Minuten laufen da sie nicht so schnell dreht wie durch den Motor

  • Und das Öl wird durch den Vergaser nicht "angesaugt" sondern durch die Pumpe reingedrückt

  • Ja, ok, das verstehe ich. bei höheren Drehzahlen, scheint sich da auch was zu tun...

    Ich zeig euch mal ein Video... Aktuell bin ich überfordert mit der gaseinstellung. Es sind -2 Grad draussen...

    Video 1:

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    Video 2:

    Video 2 zeigt auch ganz toll ein Heulen, das mir wahnsinnig viel Hoffnung gibt, dass das noch was wird...

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  • Erstmal sollte da die Haube drauf wenn der Motor läuft damit der auch gekühlt wird.

    Der Gaszug soll so eingestellt sein das im Ruhezustand der Gasschieber geschlossen und wenn du Gas gibts am Lenker der Gasschieber direkt geöffnet wird.

    Die Standgaseinstellschraube erstmal ganz raus und sobald du die Einstellung geändert hast einen kurzen Gasstoß am Lenker geben. Im Prinzip ist die Standgaseinstellchraube nur ein Pin der den Gasschieber je weiter man die Schraube reindreht umso weiter oben hält.

    Das quitschen könnte auch der Riemen sein.

  • Und den Vergaser kannst du erst richtig einstellen wenn der Choke geschlossen hat.

  • Ok, ich schraube also die einstellschraube fast ganz raus. Somit liegt der Schieber also unten auf. Kann der Roller laufen wenn der Schieber ganz aufliegt oder MUSS er aktiv etwas geöffnet sein (mittels gaszug oder Stellschraube).

    Für mich macht es ja Sinn, dass man den Schieber von gaaanz unten nur mittels Pin der Stellschraube leicht anhebt.

    Aber genau das klappt nicht.


    ich weiß einfach nicht, an welcher Stelle ich anfangen soll? Standgasschraube, Gemisch, gaszug Lenker, gaszug gaser...???


    woran merke ich, dass der choke komplett zu ist?


    wenn das Heulen vom Riemen käme, was wäre der Grund dafür?


    danke

    Einmal editiert, zuletzt von doktorseltsam (1. Dezember 2019 um 20:24)

  • >>Kann der Roller laufen wenn der Schieber ganz aufliegt oder MUSS er aktiv etwas geöffnet sein (mittels gaszug oder Stellschraube).<<

    Die Stellschraube oben am Vergaser ist nur dazu da, das Spiel im Gaszug einzustellen (zu verringern), nicht für die Einstellung des Leerlaufs. Wenn der Vergaser zum Schluss mal richtig abgestimmt und eingestellt ist, dann reguliert die Standgasschraube die gewünschte Leerlaufdrehzahl. Dann ist sie so weit hineingedreht, dass sie den Gasschieber ein klein wenig anhebt.

    "Ich weiß einfach nicht, an welcher Stelle ich anfangen soll? Standgasschraube, Gemisch, gaszug Lenker, gaszug gaser...???"

    Deinen Vergaser kannst du nur richtig einstellen, wenn der Motor (mit montierter Lüfterhaube) warm gelaufen ist. Das braucht ein paar Minuten Motorlauf, auch mit erhöhter Drehzahl (am besten durch Fahren), weil der Motor sonst überfettet. Also warm laufen lassen, bis sich die Motordrehzahl im Leerlauf nicht mehr ändert (weiter verringert). Dann ist außerdem auch der Choke geschlossen.

    Deinen Vergaser stellst du normalerweise so ein, dass du die Leerlaufgemisch-Einstellschraube zunächst einmal auf die Standardeinstellung drehst. Das müssten, wenn ich richtig liege, auch bei deinem Vergaser 2,5 Umdrehungen sein (bin mir aber bei deinem Setup mit 70er Zylinder nicht sicher). Also Schraube im Uhrzeigersinn ganz hineindrehen und 5 halbe Umdrehungen wieder heraus, im Zweifel lieber eher ein, zwei halbe Umdrehungen mehr heraus als zu wenig (Tipp eines sehr kompetenten Mechanikers).

    Jetzt würde man eigentlich die Standgasschraube so einstellen, dass der Motor stabil im Standgas läuft, nicht mit zu hoher Drehzahl, eher niedriger, aber nicht so niedrig, dass er fast ausgeht. Das klappt bei dir nicht, wie du schreibst, weil der Motorlauf gar nicht auf ein Verstellen der Standgasschraube reagiert. Das ist so nicht richtig. Prüf mal, ob du diese Einstellschraube am Vergaserdeckel (für den Gaszug) oben am Vergaser schon zu weit herausgedreht hast, dein Gasschieber schon durch den Zug angehoben wird und deshalb nicht mehr auf die Standgasschraube reagiert; dreh sie also mal ganz rein. Ansonsten wäre auch denkbar, dass der Gasschieber zu hoch hängt, weil die Nadel zu weit raussteht; also Nadel versuchsweise höher stellen (weiter in den Gasschieber hinein).

    Unterstellen wir mal, dass deine Standgasschraube wieder Funktion hat, dann also damit eine stabile Drehzahl einstellen. Dann drehst du die Leerlaufregulierschraube ganz, ganz langsam im Uhrzeigersinn hinein (mager). Die Motordrehzahl wird erst etwas ansteigen, weil der Motor magerer läuft, und wenn du langsam weiter hineindrehst, wird der Motor ausgehen wollen. Jetzt drehst du in die umgekehrte Richtung, also gegen den Uhrzeigersinn heraus (fett); zunächst wird der Leerlauf sehr stabil (kräftig), bis der Motor zu fett läuft und wiederum droht auszugehen. Zwischendurch zupfst du immer mal am Gasgriff, um etwas Gas zu geben, weil du erst dann wirklich merkst, wie der Motor auf die Einstellungsänderung reagiert. Die richtige Stellung hast du zwischen der Mager- und Fett-Einstellung erreicht, wenn die Drehzahl am höchsten ist (ich stelle sie in den oberen Bereich). Der Motor soll nach einem Gasstoß nicht lange brauchen, um wieder die niedrige Leerlaufdrehzahl zu erreichen, aber auch in einen stabilen, gleichmäßigen Leerlauf zurückfallen, ohne dass er auszugehen droht. Es ist ratsam, zwischendurch mal ein kleines Stück zu fahren, erst dann ist man sicher. Zum Schluss stellt man die Standgasschraube so ein, dass man die richtige Leerlaufdrehzahl hat. Wieviel, ist zwar von Piaggio vorgegeben (1.800 - 2.000), aber auch ein wenig Anschauungssache (bei den Zweitaktern mit größerem Hubraum mag ich es, wenn sie langsam bollern): Jedenfalls sollte der Motor nicht kurz vor dem Absterben sein, sondern bei jeder Betriebstemperatur stabil laufen, aber nicht so hoch, dass schon das Hinterrad anfängt mitzudrehen.

    Ganz am Schluss stellst du die Einstellschraube am Vergaserdeckel so ein, dass der Gaszug so gut wie kein Spiel mehr hat. Kontrolliere dabei auch, ob der Gaszug durch Drehen des Lenkers angezogen wird (dann bei nächster Gelegenheit mal prüfen, ob er richtig verlegt ist). Übrigens: Über die Einstellschraube am Vergaserdeckel kommt normalerweise noch eine Gummiführung. Die ist nicht sinnlos, weil der Gaszug dann bei Entlastung nicht aus der Aufnahme der Einstellschraube springen kann und bei der nächsten Lenkerbewegung unfreiwillig auf Halbgas steht.

    (Man kann in dem Video nicht wirklich hören, was da scheppert. In dem Clip klingt es nicht sonderlich gut. Aber das kann täuschen. Hast du den Sprit, der jetzt im Tank ist, mit etwas Öl vermischt? Das macht man normalerweise, wenn man die Ölpumpe neu angeschlossen hat.)

    Einmal editiert, zuletzt von Skipper33 (2. Dezember 2019 um 07:40)

  • Hi Skipper,

    danke für diese ausführliche Beschreibung und Hilfe!!! Vielen Dank!

    Also, bin heute nachmittag bei 0 Grad noch mal raus zum Roller. Solange es eben ging...

    Folgende aktuelle Situation. Gaszüge inkl Verteiler sind neu. Der Zug schaut am Lenker aufgrund der Länge recht weit raus. Wollte ihn nicht abschneiden, da er sonst ausfranst. Perfekt synchronisiert sind die 3 Züge sicher noch nicht, aber Ölpumpe sitzt Strich auf Strich und optisch werden beide gleichzeitíg gezogen wenn man am Gaszug dreht. Dort ist aber auffallend viel Spiel und es kommt vor, als würde sich das im Laufe des Tests verändern...

    RST Luftfilterkasten mit KD Air Matte. Neuer Ansaugschlauch und guter Stutzen! Alles verschellt. Nadel A2 sitzt auf mittlerer Kerbe, Schieber flutscht und ist mWn korrekt montiert und verschraubt. E-Choke (habe noch keinen manuellen) funktioniert und ist verschraubt.

    Mein Fehler bis heute: Ich hatte die Nadel IN den weißen Plastikring geschoben, sodass man sie von unten hochschieben konnte. Jetzt ist es richtig.

    Er springt deutlich schlechter an als noch gestern (kann nur kicken). Wenn er anspringt, schreit er sofort los, dreht höher und geht nach ca. 5-10 Sekunden aus. Keine Chance, ihn daran zu hindern. In diesen 10 Sekunden reagiert er auf den Gasgriff, jedoch nur verzögert und schlagartig. Am Absterben kann ich ihn dennoch nicht hindern. Luftregulierschraube (wie jetzt nochmal? Reindrehen weniger Luft oder mehr?) und LLD Schraube in diversen Stellungen versucht. In den kurzen 10 Sekunden, kann ich da keine Aussage treffen.

    Lufthaube sitzt auf Lüfter und DR Evo. HD82 ist verbaut und wahrscheinlich eine Originale 34er ND. Die Chokedüse ist mir im Vergleich zu dem 14er Vergaser aber aufgefallen. Diese hat nämlich so ein langes Rohr, das Richtung Schwimmerkammer geht. Meine, dass der 14er das nicht hatte.

    Wie geht man nun vor? Wie komme ich erstmal aus dem Absterbemodus raus?

    danke euch,

    Doktor

    PS: Was ich noch nicht ganz getestet habe ist, ob denn der Zug, der von der Dose zum Gaser geht überhaupt lang genug ist. In die Schnecke musste ich ihn relativ straff einbauen...Die Einstellschrauben (am Gasgriff und am Gaser) sind aktuekll auf maximaler Entspannung.

    2 Mal editiert, zuletzt von doktorseltsam (2. Dezember 2019 um 17:07)